Agentur, Berater, Mentor: Was braucht der Mittelstand?

In vielen mittelständischen Unternehmen sind die Herausforderungen groß, die Ressourcen oft knapp. Unsichere Märkte, ausreichend Cash Flow, Mitarbeiter halten – all das müssen Geschäftsführer gleichzeitig bewältigen. Umso wichtiger ist es, sich bei Bedarf externe Unterstützung zu holen. Um knappe Ressourcen effizient einzusetzen, braucht es den richtigen Partner zur richtigen Zeit. 

Aber welche Form der Unterstützung passt am besten? Agentur, Berater oder Mentor? Hier kommt eine kleine Orientierungshilfe, inklusive praktischer Beispiele.

Ein Mentor verbindet das Beste aus Agentur und Berater für den Mittelstand, nicht nur beim Scrabble.

1. Die Agentur: wenn Umsetzung zählt

Du weißt, was du willst. Dir fehlt nur die Zeit oder das Team für die Umsetzung? Dann ist eine Agentur die richtige Wahl. Sie übernimmt die operative Umsetzung und liefert das fertige Produkt. Ideal, wenn du PS auf die Straße bringen willst, ohne dein eigenes Team zu überfordern oder im Tagesgeschäft zusätzlich zu belasten.

Beispiel: Dein Unternehmen plant ein neues Produktvideo für die Website oder eine Infografik zur internen Schulung. Das Konzept steht, aber niemand im Team hat Zeit oder Ressourcen für Medienproduktion. Von einer Agentur bekommst du das fertige Material, professionell und einsatzbereit.

Vorteil: Zeitersparnis und schnelle, hochwertige Umsetzung.
Nachteil: Abstimmungsaufwand und kein Know-how Gewinn.

2. Der Berater: wenn Strategie gefragt ist

Du willst etwas Neues beginnen, aber weißt nicht wie und wo du starten sollst? Ein Berater analysiert, hinterfragt und gibt dir einen klaren Plan. Er bringt Struktur ins Chaos und zeigt dir, welche Schritte sinnvoll sind. Der Haken: Die Umsetzung liegt bei dir. Ein guter Berater macht den Weg frei, loslaufen musst du selbst.

Beispiel: Du planst den Markteintritt eines neuen Produkts. Du brauchst eine Marketingstrategie, willst Zielgruppen analysieren und Kanäle priorisieren. Ein Berater entwickelt mit dir einen durchdachten Plan, von der Positionierung bis zur Budgetverteilung.

Vorteil: Externe Expertise, die dir den Weg zeigt.
Nachteil: Die Umsetzung und die Motivation wirklich zu starten, liegt bei dir.

3. Der Mentor: wenn du Kompetenzen aufbauen willst

Ein Mentor arbeitet mit dir auf Augenhöhe. Er zeigt dir, wie es geht, teilt seine Erfahrungen und stärkt deine Fähigkeiten. Du lernst nicht nur was zu tun ist, sondern auch wie. Mentoring ist ideal, wenn du dich langfristig weiterentwickeln willst, als Unternehmen und persönlich.

Beispiel: Du willst LinkedIn gezielt nutzen, regelmäßig posten und dein Unternehmen sichtbar machen. Ein Mentor zeigt dir, wie du Content entwickelst, Reichweite aufbaust und dich souverän positionierst. Er begleitet dich Schritt für Schritt, bis du es selbst beherrschst.

Vorteil: Nachhaltige Kompetenzentwicklung und persönliches Wachstum.
Nachteil: wenig schnelle Effekte

Fazit: Deine Ziele bestimmen deinen Partner

Es gibt nicht den einen richtigen Weg. Die beste Wahl hängt von deiner aktuellen Situation und deinem Ziel ab. Wenn du schnell Klarheit brauchst und deine Ressourcen dort investieren willst, wo sie den größten Effekt erzielen, helfen dir 3 kurze Fragen zur Entscheidung zwischen Agentur, Berater oder Mentor:

  • Will ich Ergebnisse? → Agentur 
  • Will ich Klarheit? → Berater
  • Will ich besser werden? → Mentor

Manchmal ist auch eine Kombination aus zwei oder mehreren sinnvoll. Aus unserer Sicht vereint ein Mentoring-Ansatz das Beste aus der Berater-Welt und der Agentur-Welt. Wir von Startpunkt Media sind für unsere Kunden Agentur und Berater, aber am liebsten Mentor. Denn gemeinsam haben wir über 20 Jahre Erfahrung in Marketing, Kommunikation und Medienprojekten. Und die wollen wir an KMUs weitergeben und dir die Hilfe bieten, die dich wirklich weiterbringt.