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22 KI-Prompts im Vertrieb für Einsteiger

22 KI-Prompts im Vertrieb für Einsteiger

Vielleicht kommt dir das bekannt vor: Du hast dich mit großen Erwartungen bei ChatGPT angemeldet, erste Eingaben ausprobiert und Ergebnisse erhalten, die zunächst beeindruckend waren, aber dir fehlt ein klarer Anwendungsfall und die passenden Ideen, wie du das in deinem Vertriebsalltag für dich nutzen kannst? Dann ist dieser Blogbeitrag genau das Richtige für dich. Wir geben dir eine Starthilfe in das Thema KI und zeigen dir, wie du nützliche Prompts für alltägliche und strategische Aufgaben im Vertriebsmanagement formulierst. Du erhältst außerdem 22 praxiserprobte Prompt-Vorlagen für Leadgenerierung, Verkaufsargumente, Einwandbehandlung, Kundenbindung und vieles mehr. Lade dir jetzt unsere kostenlose Prompt-Liste für Einsteiger herunter und integriere ChatGPT, Microsoft Copilot & Co. endlich sinnvoll in deinen Vertrieb.  

Prompt-Formeln und zahlreiche Vorlagen - dein Startpunkt in das Thema KI.

Der Einstieg in die KI-Thematik – womit sollte ich starten?

Jetzt kommt doch bestimmt eine Liste mit zahlreichen Tool-Empfehlungen, die du alle kennen und ausprobieren solltest, oder? Könnten wir machen. Machen wir aber nicht. Aus einem einfachen Grund. Denn generative KI kennenzulernen, ist wie Schreiben lernen. Beim Schreiben lernen beginnen wir auch nicht damit, uns Bleistifte, Filzstifte, Füller oder Pinsel anzuschauen. Denn das sind nur die Werkzeuge. 

Schreiben lernen kannst du prinzipiell mit allen Tools. Aber erst wenn du die Schrift beherrschst, wirst du herausfinden können, welcher Stift für dich alltagstauglich ist und welchen du für besondere Anlässe nutzt. Genauso verhält es sich auch mit generativer künstlicher Intelligenz. Also lass uns zunächst das Schreiben lernen.

Das Prompten – wie gebe ich einer KI die richtigen Anweisungen?

Damit ein KI-Tool weiß, was du von ihm möchtest, musst du eine Anweisung oder Frage formulieren. Diesen Eingabebefehl nennt man Prompt. Je präziser du die Aufgabe formulierst, desto genauer wird das Ergebnis deinen Erwartungen entsprechen. Gibst du nur die Anweisung „Schreibe eine E-Mail für die Akquise“, lässt du zu viel Interpretationsspielraum. An wen richtet sich die E-Mail? Was soll vertrieben werden? Welchen Kenntnisstand hat die Zielgruppe? Wie lang soll die Mail werden? Das Prinzip ist ganz einfach:

Generischer Prompt = generische Antwort

Dann bekommst du eine Antwort, die einem Horoskop gleicht: So allgemeingültig formuliert, dass sich jeder ein bisschen angesprochen fühlt, aber niemand so richtig. Im Vertrieb wollen wir genau das aber nicht. Wir brauchen eine persönliche Ansprache, die bestmöglich auf den Zielkunden und seine Bedürfnisse zugeschnitten ist. Versuche daher so viel relevanten Kontext zu geben, den das Tool wissen muss, um deine Anfrage zu erfüllen.

Einfache Prompt-Formel – wie formuliere ich einen Prompt?

Stell dir am besten vor, die KI ist dein Praktikant, der im Nachbarzimmer sitzt und an seinem ersten Tag auf deine Arbeitsanweisung wartet. Welche Informationen musst du ihm geben, damit er genau weiß, was zu tun ist, wenn du den Raum wieder verlässt? Du kannst diese allgemeine Prompt-Formel nutzen, um an alle wichtigen Aspekte zu denken.

Denke bei der Prompterstellung an inhaltliche Aspekte, deine Zielgruppe und deren Wissenstand, Sprachstil, Tonlität, Aufbau und Struktur des Textes sowie an Formatierung die gewünschte Länge.

Vereinfacht kannst du dich fragen: WER schreibt WAS für WEN in WELCHER FORMATIERUNG? Am konkreten Vertriebs-Beispiel könnte dein Prompt zum Beispiel so aussehen:

So kann ein Prompt im Versicherungsvertrieb für die Neukundenansprache aussehen.

Prompt-Liste – was sind gute KI Prompts im Vertrieb?

Es gibt viele Möglichkeiten, wie du mit KI deinen Verkaufserfolg steigern kannst. Sei es, um Routine-Aufgaben im Alltag zu schneller zu bewältigen oder um strategische Vertriebsthemen zu erarbeiten. Wir haben für dich eine Liste mit 22 praxiserprobten Prompt-Ideen für Vertriebsmitarbeiter zusammengestellt, die besonders für den Einstieg in Textgenerierungstools, wie ChatGPT oder Microsoft Copilot geeignet sind. Die Prompts sind bewusst abwechslungsreich gestaltet, damit für jeden Use Case im Vertrieb etwas dabei ist. Lass dich inspirieren und probiere aus, was dich neugierig macht!  

1. Leadgenerierung:

Leadrecherche: Liste mir 20 [Branchenunternehmen] auf, die [Anforderung] haben. Recherchiere das Ergebnis online und bereite die Ergebnisse als Tabelle auf.

Lead-Analyse: Verhalte dich wie ein Vertriebsexperte. Analysiere die folgende Website: [URL]. Erläutere mir in 2 Sätzen, worum es geht. Durchsuche außerdem das Impressum nach dem Namen des Geschäftsführers und der hinterlegten E-Mail-Adresse.

2. Zielgruppen mit Personas identifizieren

Zielgruppenanalyse: Verhalte dich wie ein Vertriebsexperte und nenne mir 5 mögliche Zielgruppen für meine Akquise. Ich bin Experte im Bereich [Branche / Kernkompetenzen] und möchte [Zielgruppe] dabei helfen [Ziel] zu erreichen. Erstelle jeweils eine Persona mit Position, Altersspanne, Bedürfnissen, Gewohnheiten und Zielen.

Persona entwickeln: Ich möchte mit dir, Chat-GPT, schrittweise eine Persona für mein Unternehmen entwickeln. Wie sollten wir den Dialog gestalten, um Schritt für Schritt eine passende Buyer Persona auszuarbeiten?

Dialog mit Persona: Antworte als [Persona]. Was sind deine größten Ängste? / Beschreibe in einem inspirierenden Satz den Widerspruch deiner Gefühle zu [Thema/Angst] / Beschreibe deinen Tagesablauf / Wie sieht eine Lösung für [Problem] aus, die deine Erwartungen übertrifft? / Wo informierst du dich über [Thema]?

Maßnahmenentwicklung: Hilf [Persona] dabei [Verhalten zu ändern, ihren Mangel an… zu beseitigen, ihr Bedürfnis nach … zu erfüllen, die Angst vor … zu verlieren] indem du [eine Story über … erzählst, Informationen über … gibst, ein Tool für … anbietest]

3. Akquise per Mail und Telefon

Textentwurf: Erstelle eine Cold-Mail, die auf Entscheider in [einer bestimmten Branche] zugeschnitten ist und das Problem [Problem der Zielgruppe] adressiert. Der Stil soll locker, aber trotzdem formal sein. Duze den Kunden.

Betreffzeile: Entwickle 5 Vorschläge für eine Betreffzeile für eine Akquise-Mail für [Produkt], die eine hohe Öffnungsrate garantiert.

Follow-up E-Mail: Schreibe eine Follow-up-E-Mail, wenn ein Lead auf die erste Cold-Mail nicht geantwortet hat.

Strategie und Kennzahlen: Agiere als Vertriebs-Stratege. Nenne mir für meine Akquise-Mailings im Bereich des [Branche/Thema] die passenden Kommunikationsziele. Ordne den Zielen entsprechende Kennzahlen zu. Bereite das Ergebnis als Tabelle auf.

Telefonleitfaden: Erstelle einen Leitfaden für ein telefonisches Akquisegespräch für [Produkt oder Dienstleistung], der sich an [Zielgruppe] richtet. Stelle einen Gesprächsleitfaden mit einer Liste von Fragen zusammen, die ich stellen kann, um die Bedürfnisse und Herausforderungen der Kunden besser zu verstehen.

4. Einwandbehandlung

Einwände kennenlernen: Was hält [Zielgruppe/Berufsbezeichnung] davon ab [Produkt] zu kaufen? Liste 7 mögliche Bedenken und je einen Beispielsatz auf, wie ihn die Zielgruppe formulieren würde.

Strategieentwicklung: Hilf mir, eine Strategie zu entwickeln, um den Einwand [„Wir haben bereits einen anderen Anbieter“, „das ist mir zu teuer“, …] zu überwinden.

Einwand-Beispiel: Ich bin Vertriebler in der [Branche] und möchte mein Verkaufsskript ergänzen. Was kann ich sagen, wenn der Einwand kommt: „[Einwand]“? Entwickle eine kurze Argumentation von max. 3 Sätzen.

5. Verkaufsargumente optimieren

Argumente entwickeln: Lass uns brainstormen. Was sind die wichtigsten Werteversprechen von [Produkt], um es für [Zielgruppe] noch überzeugender zu kommunizieren?

Emotionalisierung: Welche emotionalen Verkaufsargumente könnte ich verwenden, um [Produkt oder Service] effektiver für [Zielgruppe] zu vermarkten?

6. Kundengespräche und Verhandlungen

Qualifizierung: Du bist Vertriebsexperte mit über 20 Jahren Erfahrung und vertreibst [Produkt oder Dienstleistung] für [Zielgruppe]. Welche Fragen sollte ich im ersten Beratungsgespräch stellen, um die Bedürfnisse des Kunden zu erfahren und den Lead zu qualifizieren?

Gesprächsvorbereitung: Hilf mir, eine Verhandlung mit einem schwierigen Kunden vorzubereiten, der [über Rabatte spricht; der unter Zeitdruck steht; der das Angebot nicht gelesen hat; der [Produkt] skeptisch gegenübersteht, …].

Vertrauensaufbau: Wie kann ich Vertrauen in einem Beratungsgespräch aufbauen, um sicherzustellen, dass der Kunde die Wichtigkeit von [Produkt] versteht und mich als vertrauensvollen Anbieter von [Produkt] sieht?

Nächste Schritte: Welche Fragen sollte ich zum Abschluss des Kundengespräches stellen, so dass ich klare nächste Schritte und einen konkreten Folgetermin vereinbare, ohne den Kunden unter Druck zu setzen?

7. After Sales und Kundenbindung

Dankes-Mail: Ich möchte eine Follow-up-E-Mail formulieren, um einen Kunden nach dem Abschluss von [Produkt oder Service] zu betreuen und langfristig an mich zu binden. Die Mail soll das Gefühl, die richtige Entscheidung getroffen zu haben, vermitteln. Der Inhalt ist wertschätzend und zugleich professionell formuliert.

Strategie Kundenbetreuung: Entwickle mit mir eine Strategie, wann und wie ich meine Kunden ein Jahr lang bis zur nächsten Vertragsverlängerung von [Produkt] begleite. Führe sinnvolle Maßnahmen auf, mögliche Ziele und Kanäle und ordne sie passenden Zeitintervallen zu. Präsentiere deine Ergebnisse in einer Tabelle.

Lade dir die Prompt-Vorlagen als PDF kostenlos herunter und habe sie jederzeit zur Hand, wenn du sie brauchst!

Fazit – Gib dein Gehirn nicht an die Maschine ab

Sagst du dir jetzt „Klingt super, ich muss nie wieder denken!“? Dann müssen wir dich enttäuschen. Wahrscheinlich musst du sogar mehr denken als vorher. Einmal, indem du bitte niemals KI-generierte Texte 1:1 übernimmst, sondern die Inhalte immer kuratierst und deinen eigenen Stil und deine eigenen Worte einbringst. Das würdest du bei deinem Praktikanten schließlich auch tun. Außerdem werden die Menschen immer besser darin, künstlich generierte Texte zu erkennen. Und das wird schnell damit assoziiert, dass du dir beim Erstellen keine Mühe gegeben hast.

Gib dein Gehirn nicht an die Maschine ab - ein guter Prompt braucht viel Wissen und Kontext von dir, um dir ein nützliches Ergebnis zu liefern!

Zu guter Letzt braucht die Maschine auch immer dein Gehirn und dein Wissen für sinnvolle Prompts. Aus diesem Grund haben wir Descartes „Ich denke, also bin ich“ für die Gegenwart übersetzt zu „Ich prompte, also denk ich.“

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Aktuelles E-Learning Videokommunikation

E-Learning Trends 2024 – So war die Learntec

E-Learning Trends 2024 – So war die Learntec

Wir waren auf der Learntec, Europas größter Messe für digitale Bildung in Europa und haben für dich die aktuellen Trends und Themen im Bereich E-Learning erkundet, ausprobiert und hinterfragt. An drei Messetagen haben wir Vorträge, Panels und Workshops besucht und mit zahlreichen Ausstellern und Besuchern gesprochen. In diesem Artikel greifen wir neben den bewährten Themen der letzten Jahre (wie z.B. Videoproduktion, Blended-Learning, dezentrales Lernen) vor allem die Trends auf, die wir als wirklich neu wahrgenommen haben. Dabei geht es nicht darum, das E-Learning-Rad neu zu erfinden, sondern oft auch nur um die geschickte Kombination oder Transformation bereits bekannter Lösungsansätze und innovativer Ideen. Aber lies selbst.

14.000 Besucher und 419 Aussteller aus insgesamt 43 Ländern waren Teil der 31. Ausgabe der Learntec Messe für digitale Bildung.

(1) Personalisierung mittels KI

Standardcontent und fest vorgegebene Lernpfade waren gestern. Die E-Learning Trends in diesem Jahr gehen eindeutig weiter in Richtung Individualisierung der Lerninhalte. Warum? Weil jeder Lernende unterschiedliche Fähigkeiten und Wissensstände mitbringt, individuelle Pfade nimmt und in seinem eigenen Tempo lernt. Moderne Tools und Methoden ermöglichen es den Unternehmen, jeden einzelnen ihrer Lerner immer individueller zu bedienen.

Und hier kommt das Zauberwort ins Spiel, das gefühlt jeder Aussteller noch schnell irgendwo unterbringen musste: KI. Wer nichts mit künstlicher Intelligenz verspricht, und sei es auch nur eine Schnittstelle, wirkt auf der Learntec fast schon angestaubt.

Was aber versprechen die KI-Tools im Bereich Personalisierung? Vor allem geht es um die Anpassung von Lernpfaden und Lernmaterialien individuell auf jeden Nutzer, um den unterschiedlichen Lernzielen und -typen gerecht zu werden. Per Chatbot werden die Inhalte weiter optimiert und passend gestaltet. Für ein kontinuierliches Lernen werden angepasste Follow ups und Erinnerungen über den bevorzugten Kommunikationskanal an den Lernenden gesendet. Dieses individuelle Zuschneiden von Lerninhalten auf den einzelnen User bezeichnet man auch als Hyper-Personalisierung.

(2) Gamification mit Escape Rooms

Gamification, also die Wissensvermittlung mittels spielerischer Elemente, ist erstmal nicht per sé neu. Auch Serious Games gibt es schon länger. Nun erobert ein Phänomen zunehmend den Markt, das viele von uns privat kennen und das den einen oder anderen durch die Pandemie begleitet hat: Escape Games! Der Ansatz ist denkbar einfach, nämlich das Lernen in ein Rätsel zu verpacken, das heißt die Lerninhalte muss man sich spielerisch selbst erschließen bzw. erknobeln! In einem problembasierten Szenario werden die Spieler an Techniken und Mechaniken herangeführt und erschließen sich Wissen gemeinsam im Team. So bekommt E-Learning einen echten Erlebnischarakter und es lassen sich Kompetenzen in den verschiedensten Bereichen trainieren, wie Teamfähigkeit, Strategie und Analyse oder auch technische Fähigkeiten.

Einige Escape Game Lösungen beschränken sich dabei nicht nur auf den digitalen Raum, sondern rücken bewusst wieder die Haptik ins Zentrum des Erlebens. Beispielsweise haben wir codierte Koffer für Erkundungstouren durchs gesamte Unternehmen und bespielbare Stelen für den Point of Sale kennengelernt. So werden beim Lernen einerseits mehr Sinne angesprochen – sehen, fühlen, hören, riechen – andererseits wird die kognitive Auseinandersetzung mit den Fachthemen vertieft. 

(3) Dynamik und Anpassungsfähigkeit

Wissensthemen, Regularien und Softwaresysteme ändern sich immer schneller und führen dafür, dass E-Learning Kurse in immer kürzeren Zyklen aktualisiert werden müssen. Eine aufwendige Aktualisierung von Lerninhalten per Hand ist kaum noch möglich und wenig effizient. Um mit der raschen Entwicklung mitzuhalten, müssen Lernmedien dynamisch auf Veränderungen reagieren.

Auch hier sorgt künstliche Intelligenz dafür, dass sich E-Learning Kurse deutlich anpassungsfähiger gestalten lassen. Beispielsweise können im Einsatz von dialogbasierten Übungen (z.B. für Telefontrainings) dank KI-Chatbots in Echtzeit Antworten simuliert und Feedback gegeben werden. Dynamische Anpassungen sind ebenfalls relevant, wenn dasselbe Thema in mehreren Sprachen und unter Berücksichtigung unterschiedlicher kultureller Kontexte vermittelt werden muss.

Ein zentrales Ziel von dynamischen Lerninhalten ist es, sicherzustellen, dass die Lernenden nur das lernen, was für sie wirklich relevant ist. Das steigert nicht nur die Effizienz des Lernens, sondern auch die Motivation und das Engagement der Lerner.

(4) Interaktivität und Datenanalyse

Mitmachen und Mitdenken fördern: Interaktive Lerninhalte prägen nach wie vor die Trends im E-Learning. Statt sich nur berieseln zu lassen, werden die Lernenden aufgefordert, mit den Wissensinhalten zu interagieren. Die Beispiele reichen von einfachen Quizfragen über interaktive Elemente in Web Based Trainings (WBTs) bis hin zu interaktiven Videos. Ein Beispiel für den schulischen Kontext hat uns besonders beeindruckt: Eine Wandprojektion, bei der die richtige Antwort mit einem Ball getroffen werden muss. Turnhalle vorausgesetzt.

Das Beste: Viele Tools, die bei der Erstellung interaktiver Formate unterstützen, haben gleichzeitig eine Analysefunktion zur Datenauswertung! Welche Lernpfade haben die Lernenden gewählt? Und welche Lernfortschritte haben sie gemacht? Die Messung konkreter Daten liefert für die Trainer und Online-Ausbilder nicht nur aussagekräftige Metriken zur Bewertung der E-Learnings sondern hilft auch, das Lernerlebnis zu optimieren und neue, effektive Materialien zu entwickeln. 

(5) Menschlichkeit

Bei aller KI darf eine Komponente im digitalen Lernen nicht vernachlässigt werden: die Menschlichkeit. Auch hier gibt es einige Konzepte, um das emotionale Erleben von Lerninhalten zu fördern. Sei es durch Immersion, also das Eintauchen in virtuelle Lernwelten mittels AR, VR oder XR (augmented, virtual & extended realty), oder mittels Storytelling in E-Learning Kursen für mehr emotionale Beteiligung. Es ist erwiesen, dass wir uns besser an Lernerfahrungen erinnern können, wenn sie mit einer gefühlten Bedeutung verbunden sind.

Gleichzeitig setzen Lernplattformen verstärkt auf Funktionen, die soziales und kollaboratives Lernen ermöglichen. Foren, Diskussionsgruppen und Gruppenprojekte schaffen eine Umgebung für gemeinsame Lernerfahrungen und fördern den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Lernenden und einzelnen Peergroups. So können die Teilnehmer miteinander und voneinander lernen.

Auch User Generated Content rückt weiter in den Fokus. Was wir absolut begrüßen. Denn wir finden, jeder einzelne Mitarbeiter sollte als Träger von einzigartigen Erfahrungen und wertvollen Wissen verstanden werden, die es Wert sind in der Organisation geteilt zu werden. Die Messebesucher suchen daher verstärkt nach Lösungen, mit denen sich Mitarbeiter-Know-how einfach in Form von Videos festhalten lässt. Denn die eigenen Mitarbeiter vor die Kamera treten zu lassen, macht digitales Lernen maximal menschlich und authentisch. Uns sind einige Tools begegnet, die zumindest technisch eine gute Starthilfe mit geringen Einstiegshürden in die eigene Videoproduktion geben. 

Startpunkt Media und die E-Learning Trends

Auch wir glauben daran, dass der Mensch im Mittelpunkt des digitalen Lernens stehen sollte. Mit einer reinen Technik-Beschaffung, z. B. für Videoaufzeichnungen, ist aber lediglich der erste Schritt getan. Unsere jahrelange Erfahrung bei der Einführung von Videokommunikation in Konzernen und KMUs hat gezeigt, dass danach die eigentlichen Herausforderungen entstehen:

  • Was ist eine gute videobasierte Lernstrategie?
  • Wann ist ein Lernvideo erfolgreich?
  • Wie sensibilisiere ich meine Mitarbeiter?
  • Wie sollen sich unsere Mitarbeiter vor der Kamera verhalten?
  • Wie funktioniert visuelles Storytelling?
  • Wie wird ein Lernvideo dynamisch?

Ob als One-Taker oder interaktives Video produziert, wissen wir, dass der Erfolg eines Lernvideos nicht über Klickzahlen definiert werden sollte und entwickeln daher individuelle Messgrößen mit unseren Kunden. Außerdem greifen wir bei Startpunkt Media auf unser starkes Netzwerk in den Bereichen Gaming & E-Sports, interaktive Videos und KI zurück, mit denen wir den E-Learning Trends 2024 aktiv mitgestalten.

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Aktuelles KI

10 Filme über KI, die du gesehen haben musst

10 Filme über KI, die du gesehen haben musst

Nichts ist spannender als ein Blick in die Zukunft. Oft erkennen wir, dass wir heute schon in einer Welt leben, die gestern noch Science Fiction war. Künstliche Intelligenz – KI – ist ein solches Thema. Faszinierend und befremdlich zugleich, voller Möglichkeiten und doch weckt sie alte Ängste, die bereits in unzähligen Romanen und Filmen thematisiert wurden.

Obwohl wir noch nicht so weit sind wie in „Blade Runner“ oder „Matrix“, wird künstliche Intelligenz zunehmend Bestandteil unseres Lebens. Wenn du also mehr darüber erfahren möchtest, warum nicht mit einigen unterhaltsamen Filmen beginnen? Tauche ein in unsere TOP 10 Filme und Serien, die künstliche Intelligenz thematisieren und dabei tief in unsere eigene Psyche blicken.

1. HER

Dieser Film zeigt, wie KI in Form von Sprachassistenten unsere Emotionen beeinflussen kann. Samantha ist mehr als nur ein KI – sie wird Vertraute und Geliebte. Doch diese Beziehung wirft tiefgehende Fragen darüber auf, wie wir menschliche Verbindungen in einer zunehmend digitalen Welt gestalten. Wir finden: der wohl authentischste Film zum Thema Künstliche Intelligenz.

2. EX MACHINA

In diesem Sci-Fi-Thriller erschafft ein brillanter CEO eine wunderschöne KI namens Ava. „Ex Machina“ wirft die Frage auf, wie gut wir Menschen darin sind, KI-Entitäten zu erkennen und zu verstehen. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob KI in der Lage ist menschliche Schwächen auszunutzen und unser Verhalten zu beeinflussen.

3. i, robot

In „I, Robot“ sehen wir eine Welt, in der Roboter Teil des Alltags sind. Diese folgen 3 strikten Regeln des KI-Vordenkers Isaac Asimov, um die Menschheit zu schützen. Doch was passiert, wenn diese Regeln infrage gestellt werden? Der Film wirft dabei wichtige Fragen zur Ethik und Kontrolle von KI auf.

4. Ghost in the shell

In dieser bahnbrechenden Anime-Adaption verschmilzt der menschliche Körper mit künstlicher Intelligenz. Der Film war seiner Zeit weit voraus und wirft dabei nicht nur ethische oder existenzielle Fragen auf, sondern behandelt bereits sehr früh den Machtmissbrauch von Deep-Fakes für politische bzw. wirtschaftliche Interessen. 

5. A.I.

Steven Spielbergs „A.I.“ präsentiert uns David, einen humanoiden Roboterjungen, der auf der Suche nach sozialer Menschlichkeit ist. Dieser Film zeigt die Möglichkeiten und Konsequenzen von KI auf, am Beispiel einer unumkehrbar programmierten Liebe und in einer Welt ohne Mitgefühl.

6. Wargames

Ein junger Hacker spielt ein Computerkriegsspiel, das versehentlich die reale Kontrolle über ein nukleares Waffensystem übernimmt. Dieser Film verdeutlicht bereits in sehr frühen Jahren, die potenziellen Gefahren von KI in militärischen Anwendungen.

7. Transcendence

Einer der wenigen Filme mit dem Thema künstliche Superintelligenz. Dr. Will Caster wird zu einem Teil des Internets und entwickelt sich zu einer körperlosen KI, die die Grenzen der Wissenschaft und Ethik überschreitet. Dieser Film beleuchtet die potenziellen Gefahren, wenn eine KI unser Leben übernimmt.

8. West World

In dieser Serie erleben wir die Nutzung von KI in humanoiden Körpern als eine Form der modernen Sklaverei. Grundlegende Aspekte von Ethik und Moral werden dabei intensiv beleuchtet, denn man darf die KI in einem Freizeitpark zur eigenen Unterhaltung sogar töten.

9. Blade Runner

Neben ethischen und moralischen Fragen, ob eine KI weltliche Rechte besitzen darf, steht hier unter anderem auch der Turing-Test im Mittelpunkt. Dieser prüft eine KI auf ein menschliches Verhalten und wurde bereits 1954 von dem KI-Pionier Alan Turing entwickelt.

10. The Creator

Einer der aktuellsten Blockbuster und damit stellvertretend für alle Filme, die die KI-Thematik lediglich als losen Rahmen für ein Actionfeuerwerk nutzen (siehe auch Terminator, Matrix, TRON Legacy, Chappy, Robocop, uvm.). Dennoch sehenswert für seinen Mix aus High- und Low-Tech im gesellschaftlichen Alltag und der interessanten Frage, ob KI eine Religion sein kann.

Faszination Film - Ein Spiegel der Gesellschaft

Das Medium Film ist ein Spiegel der Gesellschaft und zeigt, dass wir keine Antworten finden werden, ohne immer wieder neue Fragen an uns selbst zu stellen. Egal ob philosophierende Kaffeemaschinen, sprechende Teddybären, allwissende Schiffs-Computer, tanzende Hologramme im Regen oder einfach nur ein digitaler Freund:

Die Zukunft gehört denen, die sie machen.

KI in der digitalen Unternehmenskommunikation

Künstliche Intelligenz findet immer mehr reale Anwendung in der digitalen Geschäftswelt. Damit auch du und dein Unternehmen einen schmalen, nicht-technischen Einstieg in das Thema erhältst, haben wir von Startpunkt Media einen Grundlagen-Workshop für Einsteiger konzipiert. In erster Linie wollen wir sensibilisieren und ein Bewusstsein für die Möglichkeiten mit KI in Marketing und Vertrieb schaffen. So kannst du dein Basiswissen aus dem letzten Filmabend gewinnbringend für deine digitale Kommunikation anwenden 😉.