LEISTUNGEN    WORKSHOPS   |   BLOG   |   KONTAKT

Kategorien
Digitale Unternehmenskommunikation Storytelling

10 Storytelling Methoden & Erzähltechniken mit Beispielen

10 Storytelling Methoden & Erzähltechniken mit Beispielen

Gut erzählte Geschichten können für dein Business so einiges bewirken. Ob im Marketing, in Präsentationen oder in kreativen Texten: Erzähltechniken helfen, komplexe Inhalte verständlich und einprägsam zu vermitteln. Sie sorgen dafür, dass deine Botschaft bei deiner Zielgruppe ankommt, in Erinnerung bleibt und vor allem: Emotionen auslöst

Dabei muss es nicht immer die klassische Heldenreise sein – denn es gibt noch viel mehr Storytelling Methoden! In diesem Beitrag stellen wir dir 10 bewährte Storytelling Techniken vor – von der Action-Szene bis hin zu kreativen Erzählformen wie dem inneren Monolog oder der Cliffhanger-Story. Anhand einer konkreten Beispielgeschichte zeigen wir, wie wandelbar sich ein- und dieselbe Story erzählen lässt und welche Ziele du jeweils mit diesem Erzählstil erreichst. 

Entdecke, wie du mit den richtigen Storytelling Techniken deine Geschichten wirkungsvoller erzählen kannst!

1 Beispiel an 10 Methoden erklärt. Das sind aktuelle Erzähltechniken für Storytelling im Marketing.

Der Ausgangspunkt: Unsere Beispielgeschichte

Wenn du zunächst noch einmal die Grundlagen von Storytelling wiederholen willst, kannst du das mit unserem Blogbeitrag Storytelling für Unternehmen: Grundlagen, Schema und Anwendung tun.

Um die verschiedenen Erzähltechniken greifbar zu machen, nutzen wir eine konkrete Szene, die viele kennen: die Aufregung vor einer wichtigen Präsentation.

Unsere Beispielgeschichte:

Ich stehe kurz davor, mein erstes großes Webinar zu halten. Mein Herz rast, meine Hände sind leicht feucht, und ein nervöses Kribbeln macht sich in meinem Magen breit. Vor mir: eine schwarze Kameralinse, hinter der sich ein großes Publikum verbirgt. Ich weiß, dass gleich Hunderte von Menschen zusehen werden – und plötzlich frage ich mich: Was, wenn ich den Faden verliere? Was, wenn die Technik versagt?

So weit, so gut. Diese Geschichte werden wir nun in 10 verschiedenen Storytelling Formen erzählen. Du wirst sehen, wie sich mit jedem neuen Erzählstil die Botschaft, die Perspektive und die Emotionalität ändern werden. Je nach Zielgruppe und Medium kannst du deine Story anders inszenieren. Los geht’s!

10 Storytelling Formeln am Praxisbeispiel

1. Der Dialog – Erzählung als Gespräch

Ein Dialog macht eine Geschichte lebendig und lässt den Leser das Geschehene in Echtzeit miterleben. Anstatt nur eine Szene zu beschreiben, erleben die Leser direkt mit, wie sich die Gedanken und Emotionen der Figuren entwickeln. Der Dialog kann zwischen zwei Personen oder als innerer Monolog stattfinden.

Beispiel:

„Ich weiß nicht, ob ich das kann.“
„Natürlich kannst du das, du hast dich wochenlang vorbereitet.“
„Aber was, wenn ich den Faden verliere?“ 
„Dann atmest du durch und machst weiter – genau wie geplant. Wiederhole am besten deinen letzten Satz, dann findest du ganz schnell wieder den Einstieg.“

Ein innerer Monolog verstärkt die emotionale Tiefe und lässt deine Leserschaft unmittelbar mitfühlen. Er erzeugt Nähe und Authentizität und eignet sich besonders gut, wenn du die Gedanken oder Gefühle deiner Figur direkt erlebbar machen möchtest.

2. Die Action-Szene – Mitten ins Geschehen eintauchen

Hier startet die Geschichte direkt in der spannendsten Szene, um die Aufmerksamkeit sofort zu fesseln. Statt langsam eine Situation aufzubauen, wird der Leser direkt mitten in das Geschehen geworfen. Am besten zoomst du in ein spannendes Detail der Story hinein und schilderst es ganz detailliert. 

Beispiel:

Mein Herz hämmert. Meine Hände sind schweißnass. Noch 60 Sekunden bis zum Start. Ein letzter Blick über die Notizen, dann leuchtet die Kamera rot – ich bin live. Hunderte Augen sehen mich, warten auf meine ersten Worte …

Diese Technik funktioniert besonders gut für packende Einstiege und dramatische Momente. Durch einen aufregenden Einstieg hältst du die Aufmerksamkeit von Anfang an und sorgst dafür, dass sich die Leser emotional involviert fühlen.

3. Die Parabel – Eine lehrreiche Geschichte

Eine Parabel nutzt eine Metapher oder ein Gleichnis, um eine tiefere Botschaft zu vermitteln. Sie verbindet eine alltägliche oder bekannte Situation mit einer größeren Erkenntnis und schafft so einen Aha-Moment beim Leser.

Beispiel:

Ein Live-Webinar zu halten ist wie Fallschirmspringen. Beim ersten Mal packt dich die Panik. Vor dem Absprung rast das Herz und Zweifel kommen auf. Doch dann springst du – und spürst den Adrenalinschub. Und sobald du sicher landest, weißt du: Es war nie so schlimm, wie du dachtest.

Diese Methode eignet sich besonders, wenn du mit deiner Geschichte inspirieren oder motivieren willst. Sie regt das Publikum dazu an, sich mit der Botschaft auseinanderzusetzen und möglicherweise eine neue Sichtweise einzunehmen.

4. Die Heldenreise – Eine persönliche Entwicklung

Die klassische Heldenreise zeigt eine Entwicklung: Der Protagonist überwindet eine Herausforderung und wächst daran. Die Story wird meist als Rückblick, aber chronologisch im Ablauf erzählt.

Beispiel:

Noch vor wenigen Wochen hätte ich mir nicht vorstellen können, live vor Hunderten von Menschen zu sprechen. Die Angst vor Fehlern lähmte mich. Doch ich bereitete mich vor, übte, machte Trockenläufe – und jetzt stehe ich hier. Nervös? Ja. Aber bereit. War ich vor wenigen Wochen noch ein ängstlicher Anfänger, bin ich jetzt durch Übung und genügend Routine ein souveräner Sprecher.

Diese Technik ist ideal für persönliche Erfolgsgeschichten und Testimonials, da sie die Entwicklung und die erzielten Fortschritte einer Person greifbar macht. Sie bietet eine gute Möglichkeit, Herausforderungen und deren Überwindung zu schildern, wodurch sich das Publikum besser mit der Geschichte identifizieren kann.

5. Die Cliffhanger-Story – Spannung durch offene Fragen

Diese Technik spielt etwas mit der Aufmerksamkeit deines Publikums, indem sie eine Frage oder ein Problem aufwirft, aber die Antwort verzögert. Durch den geschickten Einsatz eines Cliffhangers wird Neugier geweckt und das Publikum bleibt gespannt, um zu erfahren, wie es weitergeht.

Beispiel:

Mein Herz rast, meine Hände sind feucht. Der Countdown läuft: 3 … 2 … 1 … Die Kamera leuchtet rot – ich bin live. Ich öffne den Mund, um zu sprechen – doch dann passiert etwas Unerwartetes.
Aber von Anfang an: …

Diese Methode passt hervorragend für Social Media oder längere Storytelling-Formate, um Neugier zu wecken. Sie sorgt dafür, dass das Publikum gespannt bleibt und motiviert wird, weiterzulesen oder sich aktiv mit der Geschichte auseinanderzusetzen.

6. Die Metapher – Der bildliche Vergleich

Metaphern helfen dabei, abstrakte oder emotionale Konzepte anschaulich darzustellen, indem sie ein konkretes Bild in die Köpfe deiner Zielgruppe malt. Sie erleichtern das Verständnis und machen Inhalte einprägsamer. Eine gut gewählte Metapher kann eine Botschaft kraftvoller transportieren und das Publikum emotional ansprechen.

Beispiel:

Ein Webinar zu halten ist wie einen Marathon zu laufen. Die Vorbereitung ist entscheidend – ohne Training stolperst du schon am Start. Während des Laufs kommt der Moment, in dem du zweifelst. Doch wenn du durchhältst, erreichst du das Ziel und spürst den Stolz, es geschafft zu haben.

Diese Technik eignet sich besonders gut für lehrreiche Storys in Marketing oder Coachings. Durch anschauliche Vergleiche und einprägsame Bilder bleibt die Botschaft leichter im Gedächtnis der Zielgruppe.

7. Vorher-Nachher-Erzählung – Die Transformation sichtbar machen

Hier wird der Kontrast zwischen der Ausgangssituation und dem Endergebnis betont. Besonders wirkungsvoll ist diese Methode, wenn du zeigen möchtest, welche Fortschritte oder Veränderungen durch eine bestimmte Handlung oder Entscheidung möglich sind.

Beispiel:

Noch vor einer Stunde waren meine Hände schweißnass, meine Gedanken überschlugen sich. Ein Blick auf den Countdown verriet mir: in wenigen Augenblicken startet das Webinar. Panik.

Keine 60 Minuten später beende ich meinen Vortrag mit einem Lächeln. Die ersten positiven Kommentare ploppen auf. Ich habe es geschafft – und es fühlt sich großartig an.

Diese Methode eignet sich besonders um eine Transformation sichtbar zu machen, indem sie den Vorher-Nachher-Effekt nutzt. Sie hilft dabei, Fortschritte oder erzielte Ergebnisse greifbar zu machen und eignet sich daher hervorragend für Case Studies, Testimonials oder Erfolgsgeschichten.

8. Der Perspektivwechsel – Die Community einbinden

Hier wird die Geschichte aus der Sicht des Lesers geschrieben. Ziel ist es, dass sich deine Leser wiedererkennen und zur Interaktion eingeladen werden. Dabei schreibst du nicht in der Ich-Form, sondern in der Du-Form.

Beispiel:

Kennst du dieses Gefühl? Du hast dich wochenlang vorbereitet, aber kurz vor dem großen Moment kommt die Panik: Was, wenn du dich versprichst? Was, wenn etwas schiefläuft? So ging es mir bei meinem ersten Webinar. Doch am Ende lief alles anders als erwartet … Erzähle mir deine Erfahrungen in den Kommentaren!

Diese Technik schafft eine persönliche Verbindung zur Zielgruppe und verstärkt das Engagement. Besonders in sozialen Medien funktioniert sie gut, weil sie zum Mitmachen und Teilen anregt. 

9. Behind-the-Scenes – Ein Blick hinter die Kulissen

Hier geht es darum, Authentizität zu zeigen, indem du persönliche Einblicke gewährst. Dein Publikum bekommt das Gefühl, hautnah dabei zu sein. Diese Technik ist besonders für Marken und Unternehmen spannend, die Nähe zu ihrer Zielgruppe aufbauen und Vertrauen schaffen wollen.

Beispiel:

Vor mir auf dem Schreibtisch: Ein Wasserglas, ein zerknitterter Spickzettel und meine Webcam. Hinter mir: ein aufgeräumter, sauberer Hintergrund. Mein erstes Webinar steht an, und ich hoffe nur, dass die Technik nicht ausfällt.

Diese Technik funktioniert besonders gut für Social Media, um Nähe und Transparenz zu schaffen. Menschen fühlen sich eher mit Marken verbunden, wenn sie das Gefühl haben, hinter den Kulissen mit dabei zu sein und das echte, unverfälschte Leben eines Unternehmens mitzubekommen.

10. Echtzeit-Storytelling – Deine Geschichte als Live-Erlebnis erzählt

Hier wird das Publikum mitgenommen, als würde es live dabei sein. Die Geschichte entfaltet sich in Echtzeit, sodass der Leser oder Zuschauer die Spannung unmittelbar miterlebt. Diese Methode fördert ein starkes Gefühl der Verbundenheit, weil die Zuschauer das Gefühl haben, live dabei zu sein.

Beispiel:

Okay, es geht los. Mein erstes Webinar! Die Kamera ist an – und wow, es sind tatsächlich über 500 Leute dabei. Mein Herz rast, aber ich atme tief durch. Los geht’s …!

Diese Methode eignet sich besonders für Instagram-Stories, Livestreams oder Podcast-Erzählungen, da sie eine hohe Authentizität bietet und oft eine starke emotionale Wirkung hat.

Wann eignet sich welche Erzähltechnik im Storytelling?

Die Wahl der richtigen Erzählstruktur hängt nicht nur vom Inhalt, sondern auch vom Ziel deiner Geschichte ab: Möchtest du Spannung erzeugen? Emotionen wecken? Vertrauen aufbauen oder eine Lernerfahrung vermitteln?

Damit du leichter die passende Storytelling-Methode findest, haben wir eine praktische Übersicht für dich erstellt: Ein Entscheidungsbaum, der dich Schritt für Schritt zur richtigen Erzählform führt. Speicher dir die Grafik am besten direkt ab und hab sie zur Hand, wann immer dein Leben die nächste Geschichte schreibt!

Wann eignet sich welche Storytelling-Methode? Unser Entscheidungsbaum unterstützt dich auf dem Weg zur passende Erzähltechnik.

Fazit: Storytelling gezielt einsetzen

Gute Geschichten bleiben im Kopf – doch die Art, wie sie erzählt werden, macht den Unterschied. Die 10 Storytelling-Methoden, die wir hier vorgestellt haben, zeigen, dass es nicht nur eine richtige Art gibt, eine Geschichte zu erzählen. Ob du mit Spannung arbeitest, Emotionen verstärkst oder deine Community aktiv einbindest – die Wahl der richtigen Technik hängt von deiner Botschaft und deinem Publikum ab.

Das Wichtigste beim Storytelling ist, authentisch zu bleiben. Menschen lieben Geschichten, die sie berühren, inspirieren oder unterhalten. Nutze diese Erzähltechniken, um deine Inhalte lebendiger zu machen, sei es in Präsentationen, Videos oder Social Media Posts.

Lerne, Storytelling strategisch einzusetzen

Möchtest du noch tiefer in die Welt des Storytellings eintauchen und lernen, wie du es gezielt für deine Marke oder dein Business nutzen kannst? Dann ist unser Storytelling-Workshop genau das Richtige für dich! Hier erfährst du, wie du fesselnde Geschichten für deine Marke und deine tägliche Unternehmenskommunikation entwickelst. So werden deine Botschaften deine Zielgruppe begeistern und nachhaltig wirken.

Kategorien
Aktuelles Digitale Unternehmenskommunikation Storytelling

Warum ein gutes Logo wie ein Song funktioniert

Warum ein gutes Logo wie ein Song funktioniert

Ein gutes Logo ist einprägsam, weckt starke Emotionen und hat eine klare Botschaft. Genau wie ein guter Song. Wir von Startpunkt Media sagen, dass das perfekte Logo noch viel mehr mit einem Song gemeinsam hat. Aber was genau? Das erfährst du in diesem Blogbeitrag.

Wir erklären, warum ein gutes Logo wie ein Song funktioniert und gehen der Frage nach, ob ein Logo rhythmisch sein kann, Lyrics singen oder unplugged spielen kann. Bist du bereit, aus deinem Logo einen visuellen Ohrwurm für dein Unternehmen zu machen?

Wie sieht ein gutes Logo aus? Hier lohnt es sich in die Musik zu schauen: ein guter Song hat vieles, was ein Logo auch haben sollte.

Logo und Lied - was beide gemeinsam haben

Es gibt Songs, die man immer wieder gerne hört und die auch noch nach Jahren niemals nerven. Man summt einfach mit, wippt im Takt, trällert jede Strophe auswendig oder bekommt einfach nur gute Laune. Und genau so sollte es eigentlich auch mit Logos sein: Einfach in der Botschaft, eingängig im Erscheinungsbild und mit den richtigen Emotionen verknüpft. 

Wie schafft man das? Wie gestaltet man ein gutes Logo? Lass uns dafür schauen, was einen guten Song ausmacht:

Der Takt: Die Identifikation mit dir selbst

Bevor dein Unternehmen oder deine Marke in der Öffentlichkeit sichtbar werden (sei es auf Website, Visitenkarten oder Plakaten), braucht es zuvor eine Identifikation mit deinen eigenen Wünschen und Werten. Für was schlägt dein Herz? Was ist der Beat, der dich antreibt? All das gibt den Takt an und bestimmt maßgeblich das Erscheinungsbild.

Das richtige Logo zu finden ist ein Prozess, in dem die Funktion auf die Emotion trifft.

Der Sound: Noch einmal mit Gefühl

Die Farben geben den Ton an und Formen machen die Melodie. Achte darauf, dass dein Logo möglichst sauber, akkurat und symmetrisch gestaltet ist. Ansonsten merkt jeder sofort, dass etwas mit dem Rhythmus nicht stimmt oder eben alles einfach nur schräg klingt. Gute Musik (und wir meinen hier auch Design) ist weniger eine Frage des Geschmacks, wenn die Instrumente sauber gespielt werden.

Die Lyrics: Erzähl deine Geschichte

Ein Logo trägt nicht nur die DNA und die Werte deines Unternehmens nach außen, sondern es emotionalisiert auch. Vertrauen, Nachhaltigkeit und Innovation – all das kann durch die Richtige Botschaft zum Ausdruck gebracht werden. Achte dabei auf die Reflektion zu deinem Umfeld. Nur dann bekommst du als Singer-Songwriter dein Publikum gepackt.

Ziel in der Logoentwicklung: die kompakteste Form des visuellen Storytellings zu finden.

Strophe, Hook, Refrain: Die typischen Elemente

Ein Lied folgt meist bestimmten Mustern. Beim Logodesign ist das nicht anders. Im Grunde wird nichts neu erfunden. Vielmehr entsteht Kreativität durch Kopieren, Transformieren und Kombinieren bekannter Elemente. Und so sollte auch ein Logo „erwartbare“ Elemente haben, um als solches wahrgenommen zu werden. So besteht es zum Beispiel aus Name, Schriftart, Farben und Proportionen. 

Unplugged: Flexibilität ist der Schlüssel

Ein Song muss überall gut klingen, egal ob über Kopfhörer oder auf der großen Bühne. Genau so sollte ein Logo überall funktionieren: ob als kleines App-Icon oder riesengroß auf einer Werbetafel – digital oder gedruckt – auf hellem oder dunklem Grund. Entscheidend ist, dass es für alle Formate und Formen anwendbar ist.

Gute Logos sind allen Herausforderungen gewachsen, ohne an Wirkung zu verlieren.

Mach mal lauter: Der Ohrwurm-Effekt

Generische Designs sind wie Lieder, die man einmal hört und sofort wieder vergisst. Gute Logos hingegen bleiben im Kopf. Sie müssen simpel genug sein, um sofort verstanden zu werden, und gleichzeitig einzigartig genug, um sie unter allen anderen wiederzuerkennen.

Mitsingen und mitklatschen: Jeder kann mitmachen

Ob jung oder alt, Vollblutmusiker oder Musikbanause – wenn Melodie und Rhythmus stimmen, kann jeder mitsingen. Schließlich soll Musik weitergetragen werden. Ein Logo sollte ebenso einfach reproduzierbar sein. Dafür muss es zu deinen Ressourcen passen und im Alltag von dir und deinem Team fortgeführt werden können. Symbole, die du auf der Tastatur findest, übertrumpfen im Zweifel geschwungene Linien und verschnörkelte Designs. 

Tipp: Mach es so einfach wie möglich und so komplex wie nötig. Erst wenn jeder dein Logo mit der dicken Zehe in den Sand malen kann, ist es ein Ohrwurm, den keiner mehr vergisst.

Logos sind in jedem Genre Zuhause.

Fazit: The Soundtrack of your Life

Es geht nicht immer darum, das künstlerisch wertvollste Logo zu entwerfen. Viel wichtiger ist die Funktionalität, die einfache Reproduzierbarkeit und die Abstraktion zum restlichen Corporate Design.

Dein Logo muss zu dir und deinen Fähigkeiten passen, denn du wirst es noch tausendmal auf den Bühnen dieser Welt vortragen.

Lass uns dein Logo komponieren

Wir von Startpunkt Media haben in den letzten 15 Jahren schon etliche Logos und Styleguides für die verschiedensten Kunden erklingen lassen. Bei der Komposition legen wir großen Wert darauf, dass du anschließenden in der Lage bist, das Design eigenständig und flexibel fortzusetzen. Ob neues Design oder Rebranding – wir wollen, dass dein Logo kein One-Hit-Wonder sondern ein Dauerbrenner in den Charts wird, bei dem deine Kunden gerne mitsingen 😉

Kategorien
Digitale Unternehmenskommunikation E-Learning Videokommunikation

Erfolg von digitalen Medien messen – wie geht es richtig?

Erfolg von digitalen Medien messen - wie geht es richtig?

Hand aufs Herz: Wie oft misst du den Erfolg deiner digitalen Medien? Wie genau kannst du beurteilen, ob deine Präsentation, dein Lernvideo, dein Social Media Post oder dein Blogbeitrag wirklich ihre Ziele erreichen? Die richtige Erfolgsmessung ist der Schlüssel, um zu verstehen, ob deine Medien auf deine Ziele einzahlen und langfristig wirken. Sichtbarkeit und Reichweite allein reichen jedoch nicht aus, wenn es darum geht, die Wirkung deiner Inhalte umfassend und mit dem nötigen Tiefgang zu analysieren. 

Doch wie gelingt eine einfache, aber zugleich vielschichtige Erfolgsmessung für digitale Inhalte? In diesem Blogbeitrag stellen wir dir den Dreiklang aus Reach, Engagement und Impact vor. Eine einfach in den Alltag integrierbare Methode, mit der du den Medienerfolg nicht nur in Zahlen, sondern auch in Qualität und Nachhaltigkeit misst. 

Diese drei Schritte kannst du einfach in deinem Alltag umsetzen: Mit Reach, Engagement und Impact misst du den Erfolg deiner Medien einfach und gleichzeitig vielschichtig.

Warum Reichweite allein nicht ausreicht

Viele Unternehmen erfassen bei der Erfolgsmessung ihrer digitalen Medien lediglich die Reichweite, da sie sich aus den Tools, wie Social Media Insights oder Lernmanagementsystemen leicht ablesen lässt. Die Reichweitenanalyse ist zwar ein guter Startpunkt, für eine umfassende Erfolgsmessung jedoch zu oberflächlich. Ein tiefergehender Ansatz muss her! Daher nutzen wir die Reichweite als den ersten von drei Schritten zur Erfolgsmessung. Los geht’s! 

1. Der erste Baustein: Reach

Der erste Schritt zur Erfolgsmessung digitaler Medien ist die Betrachtung der Reichweite, auch „Reach“ genannt. Sie beschreibt, wie viele Personen deinen Content potenziell gesehen oder wahrgenommen haben – und bildet damit die Grundlage für eine effektive Erfolgsmessung. Reichweite allein bedeutet zwar noch nicht, dass deine Inhalte wirksam sind, aber sie ist ein guter Ausgangspunkt, um den potenziellen Einfluss eines digitalen Mediums wie einer Präsentation, eines Blogbeitrags oder eines Social Media Posts zu bewerten.

Was genau bedeutet Reach?

Reach zeigt an, wie viele Menschen ein bestimmter Inhalt erreicht hat, und differenziert sich dabei in verschiedene Formen:

Organische Reichweite: Die Zahl der Personen, die deine Inhalte ohne bezahlte Werbung (besonders bei Social Media oder Webcontent) gesehen haben. 

Bezahlte Reichweite: Hier wird die Reichweite durch Werbung verstärkt. Diese Form von Reach ist ideal, wenn du gezielt eine größere Zielgruppe ansprechen möchtest.

Gesamtreichweite: Eine Kombination aus organischer und bezahlter Reichweite, die das volle Potenzial eines Inhalts zeigt.

Kennzahlen zur Messung der Reichweite

Für eine präzise Reichweitenmessung bietet es sich an, einige grundlegende Kennzahlen im Blick zu behalten:

Impressionen: Die Gesamtzahl, wie oft ein Inhalt ausgespielt oder angezeigt wurde, unabhängig davon, ob er von ein- und derselben Person mehrfach gesehen wurde. 

Unique Visitors: Diese misst die Anzahl der einzigartigen Nutzer, die eine Seite oder einen Beitrag besucht haben. Das ist besonders für Webseiten relevant.

Follower- und Abonnentenzahlen: Diese Kennzahlen zeigen dir, wie groß deine bestehende Community oder dein Publikum ist und ermöglichen dir, das Wachstum deiner Reichweite über die Zeit zu verfolgen.

Views (Ansichten): Für Videos, Präsentationen und E-Learning-Inhalte ist die Zahl der Views ein direkter Indikator dafür, wie viele Menschen den Inhalt mindestens einmal aufgerufen haben.

Tipps zur Steigerung der Reichweite

Web-Content, wie Blogbeiträge und Social Media Content, kannst du gezielt mit Hashtags anreichern oder für Suchmaschinen optimieren, um die organische Reichweite zu steigern. Nutze vor allem auch deine bestehenden Kanäle, um kräftig die Werbetrommel für deine neuen Inhalte zu rühren und crossmedial mehrfach zu teilen. Noch größere Zielgruppen erreichst du über Kooperationen und Influencer-Marketing. Das sind bezahlte oder unbezahlte (Werbe-)Partnerschaften, die deine Inhalte promoten.

Die Reichweite liefert erste Hinweise auf den Erfolg eines Inhalts – doch um den echten Wert und die Wirkung zu verstehen, lohnt sich der Blick auf die nächsten beiden Bausteine: Engagement und Impact.

2. Der zweite Baustein: Engagement

Während Reichweite zeigt, wie viele Menschen deinen Content potenziell gesehen haben, beleuchtet Engagement die Tiefe der Interaktion: Wie intensiv setzen sich die Nutzer tatsächlich mit deinem Inhalt auseinander? Engagement-Metriken geben wertvolle Hinweise darauf, ob dein Content das Interesse der Zielgruppe weckt und sie zur aktiven Teilnahme anregt.

Was bedeutet Engagement?

Engagement umfasst alle Formen der Interaktion, die über das reine Anschauen hinausgehen. Es zeigt, ob die Zielgruppe in den Inhalt einsteigt, darauf reagiert und ihn als relevant empfindet. Engagement lässt sich durch verschiedene Metriken messen, die die Art und Tiefe der Interaktion widerspiegeln:

Likes, Reaktionen und Bewertungen: Diese einfachen Reaktionen auf Social Media oder Bewertungsplattformen zeigen schnell, ob der Content positiv wahrgenommen wird.

Kommentare und Diskussionen: Sie bieten einen tieferen Einblick in die Meinungen der Zielgruppe und geben wertvolles Feedback zur Qualität und Relevanz.

Shares und Weiterleitungen: Wenn Nutzer Inhalte teilen, bedeutet das, dass sie den Inhalt als besonders relevant oder wertvoll für andere ansehen.

Verweildauer und Klicks: Die Zeit, die Nutzer auf einer Seite verbringen, und die Anzahl der Klicks auf weiterführende Inhalte (z. B. bei LinkedIn „mehr anzeigen“ oder das Weiterwischen bei einer Slideshow) geben Aufschluss darüber, wie fesselnd dein Medium ist und ob es zur weiteren Interaktion einlädt.

Warum Engagement entscheidend ist

Engagement zeigt, ob deine Medieninhalte nicht nur gesehen, sondern auch tatsächlich gelesen, angeschaut und kognitiv verarbeitet werden und es damit in das Gehirn deiner Zielgruppe schaffen. Ein hohes Engagement deutet darauf hin, dass der Inhalt Relevanz und Mehrwert bietet, was dabei hilft eine echte Verbindung zu deiner Zielgruppe aufzubauen.

Tipps zur Steigerung des Engagements

Baust du interaktive Elemente in deine Inhalte ein, erhöhst du die Chance auf Beteiligung: Fragen, Umfragen oder interaktive Grafiken motivieren Nutzer dazu, sich intensiver mit dem Content auseinanderzusetzen. Du solltest auch auf Kommentare und Feedback eingehen, denn eine aktive Kommentarspalte sendet in sozialen Medien und Suchmaschinen ein positives Rankingsignal. Außerdem steigerst du mit ansprechenden Visuals und Storytelling die Verweildauer und animierst zur weiteren Interaktion.

Engagement ist ein zentraler Faktor, um die Wirkung von digitalem Content wirklich einschätzen zu können. Hohe Reichweite ohne Engagement zeigt nur die Sichtbarkeit, aber keinen wirklichen Effekt. Der letzte Baustein im Dreiklang, Impact, fokussiert sich auf das langfristige Ziel: die konkrete Wirkung deiner digitalen Inhalte.

3. Der dritte Baustein: Impact

Impact ist die Kennzahl, die darüber hinausgeht, wie viele Menschen du erreicht hast und wie intensiv sie interagieren – sie misst den langfristigen Einfluss deines Contents. Impact hilft dir zu bewerten, ob der Content tatsächlich seine beabsichtigte Wirkung entfaltet, sei es durch Umsatzsteigerung, Wissensvermittlung, Verhaltensänderung oder das Erreichen spezifischer Unternehmensziele.

Was bedeutet Impact?

Impact bezieht sich auf den tatsächlichen Erfolg, den deine Inhalte erzielen, und lässt sich oft durch messbare Konversionen und Zielerreichungen bestimmen. Je nach Ziel deines Contents kann Impact unterschiedliche Formen annehmen:

Konversionsrate: Die Anzahl der Personen, die nach dem Anschauen deiner Inhalte eine bestimmte Aktion durchgeführt haben, z. B. ein Produkt gekauft oder sich für einen Newsletter angemeldet haben.

Downloads und Registrierungen: Bei Inhalten wie Whitepapers, E-Books oder Webinaren ist die Anzahl der Downloads oder Registrierungen ein guter Indikator für den Impact.

Lernziele und Wissensvermittlung: Bei Lerninhalten zeigt der Impact, ob Nutzer tatsächlich Wissen erworben oder neue Fähigkeiten erlernt haben. Dafür kannst du Tests oder Quizze durchführen, aber auch z. B. bei Lernthemen zum Arbeitschutz messen, um wie viel Prozent Unfallmeldungen zurückgehen.

ROI und Umsatzsteigerung: Besonders bei Marketing-Inhalten ist der Impact daran messbar, ob der Content zu einer Umsatzsteigerung oder einem besseren Return on Investment geführt hat.

Warum Impact der wichtigste Baustein ist

Der Impact zeigt, ob deine Medieninhalte langfristig auf die gesetzten Ziele einzahlen und Wert schaffen. Im Gegensatz zu Reichweite und Engagement, betrachtet Impact die Nachhaltigkeit und Effektivität der Inhalte. Er beantwortet die zentrale Frage: Wurde das gewünschte Ziel erreicht und steht der Aufwand der Medienproduktion in einem guten Verhältnis zum Endergebnis?

Tipps zur Steigerung des Impacts

Am Ende jedes Medieninhalts solltest du eine klare Handlungsaufforderung setzen. Verwende so genannte Call-to-Actions (CTAs), um deine Zielgruppe zu motivieren, bestimmte Aktionen durchzuführen. Setze von Anfang an klare und messbare Ziele, die dir helfen, den Erfolg des Contents im Hinblick auf den Impact zu bewerten. Der Aufbau von Vertrauen ist zwar ein wichtiges Unternehmensziel, ist aber schwer quantifizierbar. Nutze daher zunächst einfacher messbare Kenngrößen, wie Newsletter-Anmeldungen, Kontaktaufnahmen oder Umsatzsteigerung.

4. Zusammenspiel von Reach, Engagement und Impact

Der wahre Erfolg von digitalen Medien zeigt sich erst im Zusammenspiel von Reach, Engagement und Impact. Während jeder dieser Bausteine wichtige Hinweise auf die Performance deiner Inhalte liefert, ergibt sich erst durch die Kombination der drei ein vollständiges Bild. So entsteht eine ganzheitliche Erfolgsmessung, die weit über die bloße Sichtbarkeit hinausgeht und stattdessen die Wirkung deiner Inhalte in den Fokus rückt. 

Indem du alle drei Metriken gemeinsam betrachtest, kannst du genau erkennen, wie deine digitalen Inhalte performen und wo es Optimierungspotenzial gibt. Große Reichweite ohne Engagement oder Impact weist etwa darauf hin, dass die Zielgruppe zwar erreicht wurde, deine Medien aber nicht relevant genug sind. Hingegen zeigt ein hoher Impact bei niedriger Reichweite, dass der Inhalt das Potenzial für ein breiteres Publikum hat und möglicherweise durch verstärkte Verbreitung (z. B. durch Werbemaßnahmen) mehr Wirkung erzielen könnte.

Der Dreiklang aus Reach, Engagement und Impact wird dir helfen, deine Medienproduktion zu optimieren und langfristig die Maßnahmen zu finden, die die größten Auswirkungen auf deine Zielgruppe haben und deine Zielerreichung am besten unterstützen werden.

Kategorien
Aktuelles Case Studies Digitale Unternehmenskommunikation Videokommunikation

Making Of Weihnachtsvideo Wasserturm Mittweida

Making of: So entstand unser Weihnachtsvideo vom Wasserturm Mittweida

Zu Weihnachten wollten wir dieses Jahr etwas Einzigartiges in Bewegtbild schaffen – „heimelig“ sollte es sein und eine besondere Homage an unsere Heimatstadt Mittweida. Entstanden ist dabei ein Weihnachtsvideo, das den Wasserturm Mittweida bei Nacht und festlich beleuchtet zeigt. Aber es sollte kein bloßes Animationsvideo werden, denn wir wollten selbst Teil des Videos sein und dank Greenscreen-Technik mit der traumhaft winterlichen Szenerie verschmelzen. In diesem Blogbeitrag nehmen wir dich mit durch den Entstehungsprozess des Videos.

In wenigen Schritten vom Drohnenscan zum beleuchteten Wasserturm Mittweida in der Nacht.

Die Rahmenbedingungen: kurz, vertikal, unterhaltsam

Bevor wir auch nur den ersten Klick am Computer tätigen, steht bei uns ein Brainstorming an: was soll unser Weihnachtsvideo thematisieren? Wie können wir unsere Heimatstadt Mittweida einbeziehen und erstrahlen lassen? Wie lang soll das Video werden? Hochkant oder Querformat? Und vor allem: wie können wir eine warme, humorvolle und weihnachtliche Stimmung wecken? So entstand die Idee für ein ca. 1-minütiges Vertical Video, in dem der Wasserturm Mittweida 3D gescannt und mal so richtig festlich rausgeputzt wird! Folge uns beim Making Of von der Idee bis zur Umsetzung, los geht’s.

1. Der Startpunkt: Der Drohnenscan

Der erste Schritt unseres Projekts war, die Maße des Wasserturms zu erfassen und zu einem ersten 3D Modell zu gelangen. Dazu hatten wir wertvolle Unterstützung von Patrick Mehner, der mit einer Drohne den Turm umflogen hat und ihn aus verschiedenen Perspektiven gefilmt hat. Mit einer Technik, der so genannten Photogrammetrie, konnten wir aus den aufgenommenen Bildern ein digitales 3D-Modell erstellen.

Einmal mit der Drohne um den Wasserturm Mittweida.

2. Die Modellierung: Vom Scan zum fertigen 3D-Modell

Der Scan ist noch sehr ungenau und beinhaltet einige Lücken, Fehler und Artefakte. Trotzdem sind das wertvolle Rohdaten, die als Grundlage für die Modellierung gedient haben. Die Modellierung ist der aufwendigste Schritt, denn wir haben jedes Detail vom Wasserturm detailgetreu nachgebildet. Zum Schluss wird das Modell texturiert, das heißt es bekommt die charakteristischen Oberflächen (Stein, Fliesen, Dachziegel), Farben und Strukturen. In einer Software für virtuelle Produktion werden dann die Hintergründe und Lichteffekte hinzugefügt. Das war uns besonders wichtig, denn die Lichtstimmung sollte einerseits winterlich, aber auch warm und herzlich sein.

Hier seht ihr die vier Entwicklungsstufen im Überblick:

Vom Drohnenscan zum 3D Modell mit Beleuchtung: so wird der Wasserturm Mittweida ein Weihnachtswunder.

3. Animation, Rendering und Aufnahme im Greenscreen Studio

Jetzt heißt es animieren. Und in der kurzen Zeit von nur einer Minute soll auch möglichst viel Bewegung ins Spiel kommen: deswegen kreieren wir einige virtuelle Kamerafahrten, die den Wasserturm von allen Seiten zeigen.

Nachdem wir unsere Story dann Szene für Szene animiert haben – 6 Stück an der Zahl -, geht es ins Studio. Das ist sozusagen unser Heimvorteil, denn wir verfügen über ein eigenes Greenscreen Studio in unserem Büro in Mittweida. In voller Winter-Montur haben wir jede Szene einzeln eingesprochen – solange bis wir zufrieden waren und einige Aufnahmen zum Vergleich hatten. Das hat ungefähr zwei Stunden gedauert.

Making Of Greenscreen Effekt am Wasserturm Mittweida.

4. Postproduktion und Effekte

Nun fehlt nur noch der Schnitt und der letzte Feinschliff. Dazu nutzen wir Adobe Premiere und Filmora, um unser Video fertigzustellen. Das waren die einzelnen Schritte.

Videoschnitt: da die Szenen einzeln eingesprochen wurden, müssen sie zunächst mit einem Schnittprogramm in der richtigen Reihenfolge zusammengefügt werden.

Sounds und musikalische Untermalung: der Wind, der übers Feld peitscht, das Kabel, das auf den Boden fällt oder der knisternde Stromkreislauf werden als Soundeffekt hinzugefügt.

Feinschliff: Kleinere Ton- und Farbkorrekturen, Effekte wie Schneegestöber am Ende und die Einblendung von Texten und Wasserzeichen runden das Projekt ab.

Schnitt, Sounds und der letzte Feinschliff passieren in der Nachbearbeitung am Computer.

Hier könnt ihr euch das fertige Video anschauen:

Analyse und Ergebnisse

Das Video sollte möglichst viele Menschen aus Mittweida, Mittelsachsen und darüber hinaus erreichen. Dafür haben wir es auf verschiedenen Plattformen, wie LinkedIn, Instagram, TikTok und YouTube, ausgespielt. Schon nach wenigen Tagen hat es die 5.000 Impressionen-Marke geknackt. Allein auf YouTube wurde es als so genanntes YouTube Shorts über 120 mal geteilt – für ein regionales Video finden wir das beachtlich!

Crossmediale Nutzung

Es gibt eine Sache, die wir unseren Kunden immer ans Herz legen: denke crossmedial! Das bedeutet: wenn du einmal Medien erstellst, frage dich vorher unbedingt, wie und auf welchen Kanälen du die Inhalte noch verwenden kannst. Der Kerngedanke dahinter ist, mit einem Prozess so viele Use Cases wie möglich abzudecken. In unserem Fall haben wir aus der Winterszenerie noch ein gerendertes Bild kreiert, das wir als digitale Postkarte verwenden, für alle Kunden und Partner von uns, die einen Weihnachtsgruß per E-Mail erhalten sollen.

Einmal erstellt, mehrfach verwendet: Das 3D Modell des Wasserturm Mittweida haben wir als digitale Postkarte wiederverwendet.

Was noch kommt

Wir planen noch eine ganze Menge mehr: einmal erstellt, kann man mit dem 3D Modell des Wasserturms Mittweida einiges an kreativen Ideen umsetzen. Als 3D gedrucktes Exemplar steht er natürlich schon längst auf unseren Schreibtischen! Es schlummern noch viele Ideen mehr in unseren Köpfen, die wir an dieser Stelle noch nicht verraten. Wir sind aber definitiv offen für Vorschläge und Kooperationen. Wenn du eine Projektidee für den Wasserturm Mittweida hast, z.B. eine virtuelle Begehung, ein Dokumentationsvideo usw., oder für andere Bauwerke in 3D Ähnliches vorhast, kontaktiere das Team von Startpunkt Media.

Kategorien
Digitale Unternehmenskommunikation Videokommunikation

17 effektive Wege, um mit digitalen Medien Personal zu finden

17 effektive Wege um Personal zu finden - So wirst du mit digitalen Medien attraktiv für Bewerber

Wer als Manager oder Geschäftsführer eines KMU oder Familienbetriebes passende Talente finden will, steht heute vor einem Dschungel an Möglichkeiten. Es geht nicht darum, immer mehr Kanäle zu kennen und zu bespielen, sondern darum, die richtigen auszuwählen und mit möglichst wenig Aufwand und Zeit-Invest die größtmögliche Wirkung zu erzielen.

In diesem Blogbeitrag zeigen wir dir deswegen nicht nur, welche digitalen und analogen Recruiting-Maßnahmen es gibt, sondern mit welchen Medien du die größten Multiplikations-Effekte erreichst. Unsere Infografik zum kostenlosen Download zeigt dir das Zusammenspiel auf einen Blick. Bereit zu erfahren, wie du effizient vorgehst, ohne noch mehr Zeit zu investieren?

Clever kombinieren, statt Trail-and-Error: 17 Recruiting-Maßnahmen und ihre Wechselwirkung.

Digitale Medien im Recruiting – Warum ist das überhaupt wichtig?

Bei der Personalsuche gibt es leider nicht den einen „Königsweg“, der für alle Unternehmen gleichermaßen funktioniert. Nicht das eine Medium, das alle Generationen anspricht. Nicht den einen Kanal, den Berufseinsteiger, Berufserfahrene und Führungskräfte gleichermaßen nutzen.

Umso wichtiger ist es clevere Entscheidungen zu treffen, die dir Zeit und Ressourcen sparen, aber auf breiter Ebene eine Wirkung entfalten. Hier sind besonders digitale Medien von Bedeutung, die du auf verschiedenen Kanälen verbreiten kannst. Lass uns zunächst mit den typischen und aktuell wichtigsten Wegen der Personalsuche einsteigen. Nutze unsere Infografik als Inspiration und zur Überprüfung deiner bisherigen Maßnahmen.

Jetzt abspeichern: Lade dir unsere Infografik für später herunter!

#1 Stellenanzeigen

Hiermit beginnt deine Personalsuche. In einer Stellenanzeige fasst du die wesentlichen Kriterien deiner offenen Stellen zusammen. Aufgaben, Anforderungen und Benefits, all das solltest du am besten auf einer Seite unterbringen. Aber Achtung, deine Stellenanzeige muss trotzdem keine Textwüste sein! Versuche so visuell wie möglich zu denken. Ein großes, emotionales Bild, das ein Gefühl für den neuen Job vermittelt, sollte mindestens enthalten sein. Arbeite mit Farben, auffälliger Typografie, Absätzen und Stichpunkten.

#2 Website

Ergänze deine Website um eine extra Karriereseite. Dort platzierst du nicht nur deine Stellenanzeigen, sondern zeigst, was dich als Arbeitgeber ausmacht. Packe so viel Persönlichkeit, wie nur möglich, auf diese Seite. Gib deinem Unternehmen und den Mitarbeitern, die jeden Tag großartiges gemeinsam leisten, ein Gesicht. Zeige, wie euer Alltag abläuft, wie ein Teamevent aussieht oder wieso der Firmenhund Teil des Teams ist. Am besten bietest du auch die Möglichkeit sich direkt zu bewerben, z.B. über ein kurzes Kontaktformular.

#3 Video

Videos bieten dir die Möglichkeit, Persönlichkeit zu zeigen, emotionale Tiefe zu vermitteln und dich von Wettbewerbern abzugrenzen. Das kann z.B. ein von einer Agentur produziertes Recruitingvideo sein. Aber Achtung: ähnlich wie bei einem Imagefilm, spüren wir beim Anklicken unterbewusst, dass uns jetzt eine perfekt inszenierte Werbewelt erwartet. Deswegen trau dich unperfekt zu sein. Führe Interviews mit Mitarbeitern oder stelle die verschiedenen Berufe, die man bei dir ausüben kann, mit Videostellenanzeigen vor. Solche Videos kannst du mit wenigen Mitteln und etwas Übung auch selbst erstellen. Dein Videocontent kann auf der Karriereseite, über QR-Code in Stellenanzeigen oder in Social Media Beiträge eingebunden werden.

#4 WhatsApp

WhatsApp ist noch ein absoluter Geheimtipp im Recruiting, denn die App kann der „Superspreader“ für deine Personalsuche sein. Im Schnitt hat jeder Mensch über 60 Kontakte im Telefon gespeichert. Manche deutlich mehr. Bitte also deine Mitarbeiter deine Stellenanzeigen, deine Videos und deinen Content per Nachricht oder als Status-Update mit ihren Kontakten zu teilen. Tatsächlich werden immer mehr Stellen über Beziehungen und Bekanntschaften besetzt. Hierfür ist es natürlich essenziell wichtig, dass du eine starke und langfristige Bindung zu deinen Mitarbeitern aufbaust.

#5 LinkedIn

LinkedIn ist die Plattform schlechthin für die Personalsuche im B2B-Bereich. Mit organischen Beiträgen und kostenpflichtigen Anzeigen erreichst du Fachkräfte und Entscheidungsträger. Du kannst die Plattform auch nutzen, um gezielt nach Kandidaten zu suchen und diese direkt anzuschreiben. Wechselwillige oder verfügbare Arbeitskräfte erkennst du an der grünen „Open to work“-Banderole. Personal Branding und aktives Netzwerken auf LinkedIn können deine Arbeitgebermarke zusätzlich stärken und Talente auf dein Unternehmen aufmerksam machen.

#6 Facebook

Mit Facebook-Werbeanzeigen kannst du gezielt nach Standort, Interessen und Berufserfahrung filtern, um passende Kandidaten anzusprechen. Obwohl die Plattform von vielen schon lange abgeschrieben wurde (vor allem für organische Reichweite im B2B Marketing), bietet sie eine enorme Reichweite, z.B. für Arbeitnehmer aus dem handwerklichen Bereich. Über Facebook-Werbeanzeigen lassen sich also ganz andere Zielgruppe ansprechen als über LinkedIn. Außerdem sind die Werbekosten vergleichsweise sehr gering.

#7 YouTube

Wusstest du, dass YouTube die zweitgrößte Suchplattform der Welt nach Google ist? Deine Bewerber werden sich also auch hier ein Bild von dir machen. Rufe zum Beispiel eine kleine Videoserie ins Leben, in der du deine Mitarbeiter zu Wort kommen lässt. Hier eine Auswahl an Fragen, deren Antworten dich garantiert überraschen werden: Mit welchen 3 Worten beschreibst du das Unternehmen? Wie fühlst du dich nach einem typischen Arbeitstag? Kannst du dich an einen Moment erinnern, an dem du besonders stolz auf deine Arbeit warst? Welcher Soundtrack beschreibt dein Team?

#8 Headhunter

Headhunter sind bezahlte Vermittler, die gezielt potenzielle Kandidaten für dich ansprechen. Denn viele gute Arbeitskräfte sind bereits in Beschäftigungsverhältnissen aber dennoch wechselwillig, wenn das Angebot stimmt. Das macht Headhunter besonders für Führungspositionen oder spezialisierte Rollen unverzichtbar. Sie übernehmen zudem die Erstgespräche und filtern so schon die interessantesten Kandidaten für dich heraus. Damit ist die Besetzung deiner offenen Stellen schnell und gezielt möglich, allerdings häufig mit hohen Kosten verbunden.

#9 Content

Digitaler Content ist deine Chance 365 Tage im Jahr „Tag der offenen Tür“ zu haben! Mit Content Marketing bietest du echte Einblicke in dein Unternehmen – und das das ganze Jahr über. Außerdem kannst du deine Sichtbarkeit mit Blogartikeln, Social Media Beiträgen und Erfolgsgeschichten deiner Mitarbeiter verbessern und dich als starke Arbeitgebermarke präsentieren. Indem du den Alltag, die Räumlichkeiten und das Team zeigst, ziehst du die richtigen Bewerber an, die zu deiner Unternehmenskultur passen.

#10 Visualisierung

Ein starker visueller Auftritt und ein ansprechendes Corporate Design sind entscheidend, um einen professionellen Eindruck zu hinterlassen. Konsistente Farben, Schriften und Bilder auf all deinen Kanälen schaffen Wiedererkennungswert und steigern die Wahrnehmung deiner Arbeitgebermarke. Visualisiere deswegen auch deine Stellenanzeigen und Karriereseite mit aussagekräftigen Bildern, und Infografiken. Gut gestaltete Grafiken lassen sich analog und digital vielfach einsetzen und wiederverwerten: Print-Anzeigen, Flyer, Facebook-Anzeigen, Social Media-Posts uvm.

#11 QR-Codes

Der Schnellzugang: QR-Codes sind eine einfache, aber effektive Möglichkeit, um potenzielle Bewerber auf deine Stellenanzeigen, Videos oder Karriereseite zu leiten. Außerdem sind sie die Schnittstelle zwischen analogen und digitalen Kanälen. Du kannst sie auf Plakaten, Visitenkarten, in Broschüren oder auf Fahrzeugen anbringen. Mit nur einem Scan gelangt der Interessent direkt zu allen relevanten Informationen, was QR-Codes besonders niederschwellig macht.

#12 Anzeigen

Klassische Print-Anzeigen bieten die Möglichkeit, gezielt in Branchenzeitschriften oder in regionalen Zeitungen, Amtsblättern und Lokalanzeigern nach Talenten zu suchen. Die Maßnahme kann besonders effektiv sein, wenn du genau weißt, wo sich deine Zielgruppe aufhält. Besonders für die ältere Generation sind Zeitungen noch ein häufig genutztes Mittel und ein wichtiges Medium zur Verbreitung bei Familie und Freunden. Achte auch hier auf eine prägnante und professionelle Gestaltung, um dich von der Konkurrenz abzuheben und die Aufmerksamkeit der Leser zu gewinnen.

#13 Außenwerbung

Du hast ein eigenes Firmengelände und eigene Firmenfahrzeuge? Prima, denn das sind kostenlose Werbeflächen! Mit Außenwerbung, wie Plakaten an deinem Zaun, Bannern an deinen Gebäuden und Beklebung deiner Fahrzeuge, kannst du lokale Sichtbarkeit erzeugen. Besonders in stark frequentierten Gegenden oder bei häufigem Kundenkontakt kann diese Methode den ersten Impuls für eine Bewerbung geben. Kombiniert mit QR-Codes, die direkt zur Karriereseite führen, erhöht sich die Reichweite dieser Maßnahme.

#14 Karrieremessen

Karrieremessen bieten dir die Möglichkeit, persönlich mit potenziellen Bewerbern und Auszubildenden ins Gespräch zu kommen und ihre Fragen und Bedürfnisse aus erster Hand zu hören. Wichtig ist, auf einem solchen Event durch professionelle Präsentation, einen attraktiv gestalteten Stand und passgenauen Informationen aufzufallen. Du kannst Karrieremessen auch nutzen, um Netzwerke aufzubauen und langfristige Beziehungen zu potenziellen Talenten zu pflegen.

#15 Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit

Das offizielle Jobportal der Bundesagentur für Arbeit ist die größte kostenlose Online-Jobbörse in Deutschland. Um als Arbeitgeber Stellen zu veröffentlichen, musst du dich zunächst durch das Arbeitsamt freischalten lassen. Nachdem du dein Firmenprofil erstellt und deine Stellen eingestellt hast, kannst du nach potenziellen Kandidaten suchen, sie anschreiben oder direkt zur Bewerbung auffordern. Nachteilig ist, dass im Portal nur feste Berufsbezeichnungen existieren und du deine offenen Stellen in eine der vorgegebenen Kategorien einordnen musst.

#16 Kostenpflichtige Plattformen

Kostenpflichtige Plattformen wie indeed, StepStone oder Monster bieten oft größere Reichweite und gezielteres Targeting als kostenlose Alternativen. Sie verfügen über ein großes Netzwerk und durch verschiedene Filtermöglichkeiten kannst du Streuverluste minimieren. Auch die Jobportale regionaler Hochschulen oder Universitäten bieten verschiedene kostenpflichtige Optionen, um die Sichtbarkeit deiner Stellenausschreibungen für bestimmte Zielgruppen zu erhöhen.

#17 Ausdruck

Aushänge an schwarzen Brettern in Universitäten und Fachschulen bieten eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, auf offene Stellen aufmerksam zu machen. Auch deine lokalen Verbindungen sind Gold wert: vom Dönerladen um die Ecke bis zum Wartezimmer bei örtlichen Ärzten, kann ein Ausdruck deiner Stellenanzeige liegen. Ein professionelles Design und prägnante Informationen sorgen dafür, dass dein Aushang nicht untergeht und die gewünschte Aufmerksamkeit erhält.

Fazit: Medien beleben dein Recruiting

Die Suche nach qualifiziertem Personal ist anspruchsvoll und kann viele Ressourcen in deinem Unternehmen binden. Aber mit einer durchdachten Medienstrategie kannst du interne Ressourcen bündeln und kommst mit weniger Aufwand zum Ziel. Mit unserer Infografik siehst du auf einen Blick, welche Methoden der Personalsuche es gibt und wie diese zusammenspielen. Ganz nach dem Motto „einmal erstellt, vielfach verwendet“ kannst du sinnvoll analoge und digitale Medien kombinieren, um mit wenig Aufwand die größte Wirkung zu erzielen.

Mit einer cleveren Medienstrategie kannst du sogar qualifizierte Mitarbeiter kostenlos finden! Ganz ohne Werbebudget.

Worauf wartest du noch? Lade jetzt unsere kostenlose Infografik herunter und starte deine Personalsuche mit einem maßgeschneiderten Plan. Brauchst du Hilfe oder willst einige der Methoden in Pilotprojekten ausprobieren und für dich bewerten? Dann sprich mit dem erfahrenen Team von Startpunkt Media.

Kategorien
Aktuelles Digitale Unternehmenskommunikation

Nominierung Mittelsachsen Award 2024

Wir sind nominiert für den Mittelsachsen Award

Noch bis zum 20.11.2024 kannst du für uns abstimmen!

Worum geht’s beim Mittelsachsen Award?

Der Preis wird jährlich an Unternehmen aus dem Landkreis Mittelsachsen verliehen, die in besonderem Maße für Vision, Nachhaltigkeit und Innovation für die Region stehen. Dieses Jahr liegt der Fokus auf den neuen Vorreitern in der Wirtschaftsregion Mittelsachsen, nämlich den Startups und Neugründungen.

Warum passt das zu uns?

Als Mentoren für den Mittelstand wollen wir nichts Geringeres, als dass KMUs ihre digitalen Medien mit Leichtigkeit beherrschen und so über die Region hinaus strahlen. Mit unserem umfassenden Ansatz wollen wir regionale Unternehmen in der modernen Medienlandschaft sicherer und sichtbarer machen. Ob durch Workshops, Mentoring oder maßgeschneiderte Marketingstrategien – mit unserem Unternehmen Startpunkt Media sorgen wir dafür, dass Unternehmen ihre Medienziele aus eigener Kraft heraus erreichen.

Jetzt brauchen wir deine Stimme!

So stimmst du ab

Um uns zu unterstützen, kannst du unter folgendem Link bis zum 20.11.2024 beim Online-Voting für uns abstimmen:

>> ZUM ONLINE-VOTING <<

Das Online-Voting ist leicht zugänglich und ohne Anmeldung oder Registrierung nutzbar. Du findest uns unter Tauscher & Partner Medienberater als Nr. 9 in der Liste.

Wie geht es weiter?

Der Sieger des Mittelsachsen Awards wird dann am 21.11.2024 im Rahmen des Saxeed Innovation Days durch das Gründungsnetzwerk SAXEED in Freiberg gekürt. Wir sind gespannt auf die Preisverleihung und hoffen auf den Titel.

Danke für deine Stimme! 💙💚

Kategorien
Aktuelles Digitale Unternehmenskommunikation E-Learning KI Storytelling Videokommunikation

10 häufige Medien-Fehler und wie du sie vermeidest

10 häufige Medien-Fehler im Alltag und wie du sie vermeidest

Heutzutage kommt es für Unternehmen nicht nur darauf an, einmalig beeindruckende Medien zu produzieren. Hochglanz-Broschüren und Imagefilme sind nicht nur aufwendig und teuer in der Erstellung, sondern kommen auch nur punktuell zum Einsatz und nutzen sich schnell ab. 

Vielmehr ist es entscheidend, regelmäßig relevante Inhalte zu schaffen, um die Zielgruppe zu erreichen und permanent in ihrer Wahrnehmung zu bleiben. Solche Inhalte, die man kontinuierlich benötigt und ausspielt, nennen wir „Medien des täglichen Bedarfs“. Das sind zum Beispiel cleverer Content für Social Media, Grafiken und Videos zur Kundenansprache sowie Präsentationen, Visuals, Lernvideos für interne Zwecke und vieles mehr. 

Aber im Alltag schleichen sich oft Fehler ein, die die Wirkung deiner Medien schwächen können. In diesem Beitrag zeigen wir dir, welche typischen Fehler wir in der Medienproduktion beobachten, wie du sie vermeidest und deine Medienstrategie optimierst.

Wir beobachten immer wieder typische Fehler beim Erstellen und Ausspielen von digitalen Medien. Machst du sie auch?

1. Unregelmäßige Veröffentlichung

Einer der größten Fehler bei der Medienproduktion: Inhalten fehlt die Konsistenz. Neue Medienprojekte oder Content-Formate werden mit Euphorie ausprobiert, aber häufig nicht lange durchgezogen. Das kann daran liegen, dass sich die Erstellung nicht gut in den Alltag integrieren lässt oder man schnell aufgibt, wenn sich der gewünschte Erfolg nicht einstellt. Letztlich kann das schnell inkonsistent oder unprofessionell auf deine Zielgruppe wirken. Stattdessen musst du regelmäßig und relevant kommunizieren, um in einer positiven Wahrnehmung zu bleiben.

Startpunkt Media empfiehlt: Schaffe dir einen festen Rhythmus, wann du Inhalte produzierst und veröffentlichst. Plane mit genug Vorlaufzeit und schiebe die Erstellung nicht auf, auch wenn die Verlockung groß ist, dringendere Dinge zuerst zu erledigen. Kläre Verantwortlichkeiten und teste mit Pilotprojekten, wie sich die Medienproduktion in deinen Alltag integrieren lässt, wie und wo die Inhalte ausgespielt werden und wie sie sich wiederverwerten lassen.

2. Fehlender Mehrwert

Häufig sind Medieninhalte nicht genau genug auf die Zielgruppe abgestimmt. Um den Anspruch auf Regelmäßigkeit nachzukommen, veröffentlichen viele Unternehmen Content nur um des Contents Willen. So verlieren sie die Zielgruppe aus den Augen und die Medien an Relevanz. KI-Unterstützung verleitet zudem noch dazu Inhalte immer schneller und generischer zu erzeugen. Zielgruppenbezug Fehlanzeige.

Startpunkt Media empfiehlt: Rücke deine Zielgruppe wieder ins Zentrum deiner Tätigkeiten. Mach dir klar, wen du erreichen willst und überlege dir vor jeder einzelnen Produktion, wie das jeweilige Medienelement deiner Zielgruppe hilft. Berücksichtigt es ihre Bedürfnisse? Zahlt es auf ihre Ziele ein? Liefert es echten Mehrwert? Je zielgerichteter deine Medien sind, desto erfolgreicher werden sie.

3. Mangel an Kreativität

Bei vielen Unternehmen erleben wir immer wieder einen Mangel an Kreativität – sowohl inhaltlich als auch visuell. Einerseits setzen sie auf immer gleiche Formate, was schnell eintönig wirkt. Außerdem werden oft ganz einfache Designregeln missachtet, zum Beispiel was die Farbwahl oder die Typografie angeht. Hier kommt leider kein „Wow“-Effekt auf. 

Startpunkt Media empfiehlt: Versuche, deine Inhalte in verschiedenen Formaten zu präsentieren. Infografiken, Videoclips, Texte, Umfragen, Animationen, Slideshow und vieles mehr, alles ist erlaubt, solange es abwechslungsreich ist. Das gilt übrigens nicht nur für soziale Medien, sondern auch im digitalen Lernen, im Recruiting und in der Kundenansprache. Trau dich ruhig, mit neuen Formaten zu experimentieren. Aber denk dran: Auch bei diesen kreativen Projekten gelten grundlegende Regeln der visuellen Gestaltung, insbesondere was Typografie und Abstandsregeln angeht. Schau dich im Netz um, ob du Vorlagen oder Anregungen findest.

4. Überladung mit Informationen

Oft neigen Unternehmen dazu, ihre Inhalte mit zu vielen Informationen zu überfrachten. Sicherlich steckt der gut gemeinte Glaubenssatz „es ist doch alles wichtig“ dahinter. Das kann deine Zielgruppe jedoch schnell überfordern und am Ende besteht die Gefahr, dass überhaupt nichts aus der Flut an Informationen hängenbleibt.

Startpunkt Media empfiehlt: In der digitalen Kommunikation ist es wichtig, Informationen in den kleinstmöglichen Häppchen zu verbreiten. Halte deine Medien also einfach, klar und übersichtlich. Lege den Fokus auf eine Kernbotschaft pro Medium. Deine Inhalte sollten leicht verdaulich sein, denn besonders im digitalen Raum ist die Aufmerksamkeitsspanne deines Publikums tendenziell geringer und erfordert eine höhere Konzentration. Kommuniziere also lieber kurze Botschaften im häufigen Rhythmus als einmal „mit voller Wucht“.

5. Kein Call-to-Action (CTA)

Egal, wie gut dein Content ist, ohne eine Handlungsaufforderung (englisch: call to action, kurz CTA) verpufft die Wirkung. Denn du willst ja schließlich etwas erreichen bei deiner Zielgruppe. 

Auch wenn deine Inhalte noch so gerne konsumiert werden: wenn du nicht klar formulierst, was dein Publikum als nächstes tun soll, riskierst du, deine Medien umsonst erstellt zu haben. 

Startpunkt Media empfiehlt: Ein kleiner Satz am Ende deiner Botschaft kann den entscheidenden Unterschied machen. Es mag banal klingen, aber Menschen benötigen nunmal eine konkrete Aufforderung. Wir sind eben eine bequeme Spezies, der man sagen muss, was sie tun soll. Deswegen setze klare und einfache CTAs ein. Willst du, dass sie etwas herunterladen, einen Termin buchen oder ein Produkt kaufen? Mach deutlich, was der nächste Schritt ist.

6. Fehlende visuelle Kohärenz

Visuelle Elemente, die nicht zueinander passen oder unprofessionell gestaltet sind, können das Gesamtbild deiner Marke trüben. Inkonsequente Designs lassen dein Unternehmen unorganisiert wirken und schmälern die Wirkung deiner Inhalte. Uns fallen immer wieder stilistische Brüche bei Icons, Grafiken und Bildmaterial auf, die deine Medien wie ein zusammengewürfeltes Stickeralbum aussehen lassen, in dem nichts zusammenpasst.

Startpunkt Media empfiehlt: Erarbeite dir ein klares Corporate Design und halte dich in allen Medienformaten konsequent daran. Verwende dieselben Farben, Schriftarten und insbesondere grafische Stilrichtungen über alle Medien hinweg. Wenn du das noch nicht hast, versuche dir einfache wiederkehrende Elemente zu schaffen. Schau doch mal auf deine Tastatur! Ein Plus, drei schräge Linien, egal – alles was leicht reproduzierbar ist, ist zum Einstieg erlaubt.

7. Keine Wiederverwertung

Viele Medien werden mühsam erstellt und dann nur einmalig verwendet. Kein Wunder, dass die Effizienz der Medienproduktion von Entscheidern in Frage gestellt wird. Viele Unternehmen denken bei der Erstellung zu eindimensional an nur einen Einsatzzweck oder einen Kanal, den das Medium kurzfristig bedienen soll.

Startpunkt Media empfiehlt: Denke schon bei der Erstellung daran, wo dein Medienelement verwendet und ausgespielt werden soll. Versuche deine Medien immer so zu planen und zu gestalten, dass sie für mehrere Zwecke zum Einsatz kommen und kanalübergreifend verwendet werden können. Es kann helfen eine einfache Matrix zu erstellen. Beschreibe darin die Medien vertikal und die Ziele horizontal. Dann kannst du Kreuze setzen und auf einen Blick sehen, welche Medien die meisten Ziele erfüllen. 

8. Keine emotionale Ansprache

Gewindeschrauben und Druckluftkompressoren lassen sich nicht emotionalisieren? Falsch. Viele Unternehmen präsentieren ihre Inhalte ohne eine durchdachte Erzählweise. Sie kommunizieren rein auf Sachebene, nicht auf Beziehungsebene. Das führt dazu, dass Inhalte emotionslos und unpersönlich wirken. Wenn sie den Adressat nicht berühren, fällt es schwer eine Beziehung zu deiner Marke und deinem Unternehmen aufzubauen.

Startpunkt Media empfiehlt: Erzeuge ein Gefühl bei deiner Zielgruppe und spreche in Bildern, um eine Beziehung aufzubauen. Ja, das geht auch für technische oder immaterielle Produkte. Indem du Persönlichkeit in deine Medienkommunikation einbringst und deine Werte sichtbar machst, können sich andere besser mit dir und deinem Unternehmen identifizieren. Egal ob du kommunizierst, präsentierst oder trainierst, nutze Storytelling-Techniken, um deine Zielgruppe emotional zu berühren und zum Handeln zu motivieren. So kannst du selbst komplexe Themen greifbarer machen.

9. Mangelnde Interaktivität

Ohne Engagement der Zielgruppe bleibt die Verbindung zu deinem Unternehmen nur oberflächlich. Ein häufiger Fehler bei Medien des täglichen Bedarfs ist, dass sie keine Interaktionen fördern. Sie bleiben eine bloße Information, die maximal passiv konsumiert wird, höchstwahrscheinlich aber in der Masse an Informationen im Alltag untergeht. Mit Medien, die deine Zielgruppe nicht einbeziehen, verspielst du die Chance deine Zielgruppe emotional zu berühren und langfristig eine Community aufzubauen.

Startpunkt Media empfiehlt: Ob Social Media Post, Lernvideo oder Verkaufspräsentation: Biete deiner Zielgruppe eine Möglichkeit zur Interaktion. Stelle in regelmäßigen Abständen Fragen, fordere Feedback ein, nutze Umfragen oder Call-to-Actions, die zur Diskussion anregen. Je stärker die Interaktivität, desto mehr Bindung entsteht. Schau doch auch mal unseren Blogbeitrag über interaktive Videos für Marketing, Recruiting, Onboarding oder Unternehmensvorstellung an und lerne, wie du mit Interaktivität begeisterst, involvierst und inspirierst.

10. Kein Monitoring der Performance

Mit der Erstellung und Veröffentlichung deiner Medien, ist der Prozess noch nicht abgeschlossen. Wenn du nicht analysierst, wie gut deine Inhalte performen, verschwendest du Potenzial. Viele Unternehmen erstellen Medien, ohne später zu überprüfen, wie diese bei der Zielgruppe ankommen. Das führt dazu, dass Potenziale verschenkt werden, weil nicht klar ist, welche Inhalte gut funktionieren.

Startpunkt Media empfiehlt: Überwache unbedingt die Performance deiner Medien und werte aus, wie sie bei deiner Zielgruppe ankommen. Das ist nicht immer einfach. Deswegen empfehlen wir einen einfachen Dreiklang aus Reach – Engagement – Impact

Die Reichweite (Reach) lässt sich aus vielen Analysetools leicht ablesen, wie z.B. den Social Media Insights, dem Intranet oder Lernmanagementsystem. Die Interaktionen (Engagements) umfassen alle Likes, Kommentare, Shares oder aktive Beteiligungen in jeglicher Form. Die tatsächlichen Auswirkungen (Impacts) können je nach Zielstellung unterschiedlich schwer zu messen sein: Newsletter-Anmeldungen, Anfragen für Produkt-Demos oder Webinar-Anmeldungen sind noch leicht zu erfassen. Deutlich schwerer wird es bei Kenngrößen wie Lernerfolg, Wissenstransfer oder Markenbekanntheit. 

Überlege vorher also genau, welche Ziele du erreichen willst, wie sie sich messen lassen und überprüfe regelmäßig, welche Inhalte am besten ankommen, damit du deine Strategie entsprechend anpassen kannst.

Fazit: Passe die Medienproduktion dem Konsumverhalten an

Medien des täglichen Bedarfs sind unverzichtbar, um in einer rasanten Welt dauerhaft sichtbar zu bleiben und deine Zielgruppe zu erreichen. Es muss dir gelingen, deine Content-Produktion an das veränderte Konsumverhalten anzupassen: Immer schneller, immer individueller und immer verfügbar – das sind die Anforderungen an unsere Medien.

Um dem gerecht zu werden, solltest du typische Fehler vermeiden. Veröffentliche Inhalte regelmäßig und halte sie kurz, klar und zielgerichtet. Mit einer gezielten Strategie, kreativen Ansätzen und einem einheitlichen Design bleibst du nicht nur sichtbar, sondern verankerst dich nachhaltig in den Köpfen und Herzen deiner Zielgruppe. 

Startpunkt Media berät dich gerne in deiner Medienstrategie. Wir machen Medien möglich – entweder als Done-For-You-Projektumsetzung oder als Done-With-You-Projektbegleitung. Ob LinkedIn, Sales Material, Webseiten-Content oder Lernvideos, wir zeigen dir moderne Tools und Produktionsmethoden und machen dich und dein Team mit Workshops oder Pilotprojekten fit für die Medienerstellung des täglichen Bedarfs. 

Kategorien
Aktuelles Digitale Unternehmenskommunikation KI

22 KI-Prompts im Vertrieb für Einsteiger

22 KI-Prompts im Vertrieb für Einsteiger

Vielleicht kommt dir das bekannt vor: Du hast dich mit großen Erwartungen bei ChatGPT angemeldet, erste Eingaben ausprobiert und Ergebnisse erhalten, die zunächst beeindruckend waren, aber dir fehlt ein klarer Anwendungsfall und die passenden Ideen, wie du das in deinem Vertriebsalltag für dich nutzen kannst? Dann ist dieser Blogbeitrag genau das Richtige für dich. Wir geben dir eine Starthilfe in das Thema KI und zeigen dir, wie du nützliche Prompts für alltägliche und strategische Aufgaben im Vertriebsmanagement formulierst. Du erhältst außerdem 22 praxiserprobte Prompt-Vorlagen für Leadgenerierung, Verkaufsargumente, Einwandbehandlung, Kundenbindung und vieles mehr. Lade dir jetzt unsere kostenlose Prompt-Liste für Einsteiger herunter und integriere ChatGPT, Microsoft Copilot & Co. endlich sinnvoll in deinen Vertrieb.  

Prompt-Formeln und zahlreiche Vorlagen - dein Startpunkt in das Thema KI.

Der Einstieg in die KI-Thematik – womit sollte ich starten?

Jetzt kommt doch bestimmt eine Liste mit zahlreichen Tool-Empfehlungen, die du alle kennen und ausprobieren solltest, oder? Könnten wir machen. Machen wir aber nicht. Aus einem einfachen Grund. Denn generative KI kennenzulernen, ist wie Schreiben lernen. Beim Schreiben lernen beginnen wir auch nicht damit, uns Bleistifte, Filzstifte, Füller oder Pinsel anzuschauen. Denn das sind nur die Werkzeuge. 

Schreiben lernen kannst du prinzipiell mit allen Tools. Aber erst wenn du die Schrift beherrschst, wirst du herausfinden können, welcher Stift für dich alltagstauglich ist und welchen du für besondere Anlässe nutzt. Genauso verhält es sich auch mit generativer künstlicher Intelligenz. Also lass uns zunächst das Schreiben lernen.

Das Prompten – wie gebe ich einer KI die richtigen Anweisungen?

Damit ein KI-Tool weiß, was du von ihm möchtest, musst du eine Anweisung oder Frage formulieren. Diesen Eingabebefehl nennt man Prompt. Je präziser du die Aufgabe formulierst, desto genauer wird das Ergebnis deinen Erwartungen entsprechen. Gibst du nur die Anweisung „Schreibe eine E-Mail für die Akquise“, lässt du zu viel Interpretationsspielraum. An wen richtet sich die E-Mail? Was soll vertrieben werden? Welchen Kenntnisstand hat die Zielgruppe? Wie lang soll die Mail werden? Das Prinzip ist ganz einfach:

Generischer Prompt = generische Antwort

Dann bekommst du eine Antwort, die einem Horoskop gleicht: So allgemeingültig formuliert, dass sich jeder ein bisschen angesprochen fühlt, aber niemand so richtig. Im Vertrieb wollen wir genau das aber nicht. Wir brauchen eine persönliche Ansprache, die bestmöglich auf den Zielkunden und seine Bedürfnisse zugeschnitten ist. Versuche daher so viel relevanten Kontext zu geben, den das Tool wissen muss, um deine Anfrage zu erfüllen.

Einfache Prompt-Formel – wie formuliere ich einen Prompt?

Stell dir am besten vor, die KI ist dein Praktikant, der im Nachbarzimmer sitzt und an seinem ersten Tag auf deine Arbeitsanweisung wartet. Welche Informationen musst du ihm geben, damit er genau weiß, was zu tun ist, wenn du den Raum wieder verlässt? Du kannst diese allgemeine Prompt-Formel nutzen, um an alle wichtigen Aspekte zu denken.

Denke bei der Prompterstellung an inhaltliche Aspekte, deine Zielgruppe und deren Wissenstand, Sprachstil, Tonlität, Aufbau und Struktur des Textes sowie an Formatierung die gewünschte Länge.

Vereinfacht kannst du dich fragen: WER schreibt WAS für WEN in WELCHER FORMATIERUNG? Am konkreten Vertriebs-Beispiel könnte dein Prompt zum Beispiel so aussehen:

So kann ein Prompt im Versicherungsvertrieb für die Neukundenansprache aussehen.

Prompt-Liste – was sind gute KI Prompts im Vertrieb?

Es gibt viele Möglichkeiten, wie du mit KI deinen Verkaufserfolg steigern kannst. Sei es, um Routine-Aufgaben im Alltag zu schneller zu bewältigen oder um strategische Vertriebsthemen zu erarbeiten. Wir haben für dich eine Liste mit 22 praxiserprobten Prompt-Ideen für Vertriebsmitarbeiter zusammengestellt, die besonders für den Einstieg in Textgenerierungstools, wie ChatGPT oder Microsoft Copilot geeignet sind. Die Prompts sind bewusst abwechslungsreich gestaltet, damit für jeden Use Case im Vertrieb etwas dabei ist. Lass dich inspirieren und probiere aus, was dich neugierig macht!  

1. Leadgenerierung:

Leadrecherche: Liste mir 20 [Branchenunternehmen] auf, die [Anforderung] haben. Recherchiere das Ergebnis online und bereite die Ergebnisse als Tabelle auf.

Lead-Analyse: Verhalte dich wie ein Vertriebsexperte. Analysiere die folgende Website: [URL]. Erläutere mir in 2 Sätzen, worum es geht. Durchsuche außerdem das Impressum nach dem Namen des Geschäftsführers und der hinterlegten E-Mail-Adresse.

2. Zielgruppen mit Personas identifizieren

Zielgruppenanalyse: Verhalte dich wie ein Vertriebsexperte und nenne mir 5 mögliche Zielgruppen für meine Akquise. Ich bin Experte im Bereich [Branche / Kernkompetenzen] und möchte [Zielgruppe] dabei helfen [Ziel] zu erreichen. Erstelle jeweils eine Persona mit Position, Altersspanne, Bedürfnissen, Gewohnheiten und Zielen.

Persona entwickeln: Ich möchte mit dir, Chat-GPT, schrittweise eine Persona für mein Unternehmen entwickeln. Wie sollten wir den Dialog gestalten, um Schritt für Schritt eine passende Buyer Persona auszuarbeiten?

Dialog mit Persona: Antworte als [Persona]. Was sind deine größten Ängste? / Beschreibe in einem inspirierenden Satz den Widerspruch deiner Gefühle zu [Thema/Angst] / Beschreibe deinen Tagesablauf / Wie sieht eine Lösung für [Problem] aus, die deine Erwartungen übertrifft? / Wo informierst du dich über [Thema]?

Maßnahmenentwicklung: Hilf [Persona] dabei [Verhalten zu ändern, ihren Mangel an… zu beseitigen, ihr Bedürfnis nach … zu erfüllen, die Angst vor … zu verlieren] indem du [eine Story über … erzählst, Informationen über … gibst, ein Tool für … anbietest]

3. Akquise per Mail und Telefon

Textentwurf: Erstelle eine Cold-Mail, die auf Entscheider in [einer bestimmten Branche] zugeschnitten ist und das Problem [Problem der Zielgruppe] adressiert. Der Stil soll locker, aber trotzdem formal sein. Duze den Kunden.

Betreffzeile: Entwickle 5 Vorschläge für eine Betreffzeile für eine Akquise-Mail für [Produkt], die eine hohe Öffnungsrate garantiert.

Follow-up E-Mail: Schreibe eine Follow-up-E-Mail, wenn ein Lead auf die erste Cold-Mail nicht geantwortet hat.

Strategie und Kennzahlen: Agiere als Vertriebs-Stratege. Nenne mir für meine Akquise-Mailings im Bereich des [Branche/Thema] die passenden Kommunikationsziele. Ordne den Zielen entsprechende Kennzahlen zu. Bereite das Ergebnis als Tabelle auf.

Telefonleitfaden: Erstelle einen Leitfaden für ein telefonisches Akquisegespräch für [Produkt oder Dienstleistung], der sich an [Zielgruppe] richtet. Stelle einen Gesprächsleitfaden mit einer Liste von Fragen zusammen, die ich stellen kann, um die Bedürfnisse und Herausforderungen der Kunden besser zu verstehen.

4. Einwandbehandlung

Einwände kennenlernen: Was hält [Zielgruppe/Berufsbezeichnung] davon ab [Produkt] zu kaufen? Liste 7 mögliche Bedenken und je einen Beispielsatz auf, wie ihn die Zielgruppe formulieren würde.

Strategieentwicklung: Hilf mir, eine Strategie zu entwickeln, um den Einwand [„Wir haben bereits einen anderen Anbieter“, „das ist mir zu teuer“, …] zu überwinden.

Einwand-Beispiel: Ich bin Vertriebler in der [Branche] und möchte mein Verkaufsskript ergänzen. Was kann ich sagen, wenn der Einwand kommt: „[Einwand]“? Entwickle eine kurze Argumentation von max. 3 Sätzen.

5. Verkaufsargumente optimieren

Argumente entwickeln: Lass uns brainstormen. Was sind die wichtigsten Werteversprechen von [Produkt], um es für [Zielgruppe] noch überzeugender zu kommunizieren?

Emotionalisierung: Welche emotionalen Verkaufsargumente könnte ich verwenden, um [Produkt oder Service] effektiver für [Zielgruppe] zu vermarkten?

6. Kundengespräche und Verhandlungen

Qualifizierung: Du bist Vertriebsexperte mit über 20 Jahren Erfahrung und vertreibst [Produkt oder Dienstleistung] für [Zielgruppe]. Welche Fragen sollte ich im ersten Beratungsgespräch stellen, um die Bedürfnisse des Kunden zu erfahren und den Lead zu qualifizieren?

Gesprächsvorbereitung: Hilf mir, eine Verhandlung mit einem schwierigen Kunden vorzubereiten, der [über Rabatte spricht; der unter Zeitdruck steht; der das Angebot nicht gelesen hat; der [Produkt] skeptisch gegenübersteht, …].

Vertrauensaufbau: Wie kann ich Vertrauen in einem Beratungsgespräch aufbauen, um sicherzustellen, dass der Kunde die Wichtigkeit von [Produkt] versteht und mich als vertrauensvollen Anbieter von [Produkt] sieht?

Nächste Schritte: Welche Fragen sollte ich zum Abschluss des Kundengespräches stellen, so dass ich klare nächste Schritte und einen konkreten Folgetermin vereinbare, ohne den Kunden unter Druck zu setzen?

7. After Sales und Kundenbindung

Dankes-Mail: Ich möchte eine Follow-up-E-Mail formulieren, um einen Kunden nach dem Abschluss von [Produkt oder Service] zu betreuen und langfristig an mich zu binden. Die Mail soll das Gefühl, die richtige Entscheidung getroffen zu haben, vermitteln. Der Inhalt ist wertschätzend und zugleich professionell formuliert.

Strategie Kundenbetreuung: Entwickle mit mir eine Strategie, wann und wie ich meine Kunden ein Jahr lang bis zur nächsten Vertragsverlängerung von [Produkt] begleite. Führe sinnvolle Maßnahmen auf, mögliche Ziele und Kanäle und ordne sie passenden Zeitintervallen zu. Präsentiere deine Ergebnisse in einer Tabelle.

Lade dir die Prompt-Vorlagen als PDF kostenlos herunter und habe sie jederzeit zur Hand, wenn du sie brauchst!

Fazit – Gib dein Gehirn nicht an die Maschine ab

Sagst du dir jetzt „Klingt super, ich muss nie wieder denken!“? Dann müssen wir dich enttäuschen. Wahrscheinlich musst du sogar mehr denken als vorher. Einmal, indem du bitte niemals KI-generierte Texte 1:1 übernimmst, sondern die Inhalte immer kuratierst und deinen eigenen Stil und deine eigenen Worte einbringst. Das würdest du bei deinem Praktikanten schließlich auch tun. Außerdem werden die Menschen immer besser darin, künstlich generierte Texte zu erkennen. Und das wird schnell damit assoziiert, dass du dir beim Erstellen keine Mühe gegeben hast.

Gib dein Gehirn nicht an die Maschine ab - ein guter Prompt braucht viel Wissen und Kontext von dir, um dir ein nützliches Ergebnis zu liefern!

Zu guter Letzt braucht die Maschine auch immer dein Gehirn und dein Wissen für sinnvolle Prompts. Aus diesem Grund haben wir Descartes „Ich denke, also bin ich“ für die Gegenwart übersetzt zu „Ich prompte, also denk ich.“

Kategorien
Aktuelles Digitale Unternehmenskommunikation E-Learning Videokommunikation

Videostudio im Unternehmen effizient nutzen

Videostudio im Unternehmen effizient nutzen – so holst du das Maximum raus!

Viele Unternehmen haben die Notwendigkeit einer modernen videobasierten Unternehmenskommunikation erkannt und in ein hauseigenes TV-Studio oder zumindest in einen großen Pool an technischem Equipment investiert. Bei der Anschaffung herrscht in den Firmen meist Euphorie und Aufbruchstimmung. Doch oft folgt darauf Ernüchterung, da sich die neuen Methoden nicht wie geplant in den Alltag integrieren lassen und die Mitarbeiter deshalb die Ambitionen verlieren. Die Folge: geringe Nutzung des Studios, verwaiste Technik oder völliger Stillstand, wenn der oder die Studio-Verantwortliche das Unternehmen verlässt. 

Dabei lässt sich die Studionutzung mit wenigen Optimierungen schon kurzfristig deutlich verbessern. In diesem Blogartikel zeigen wir dir, wie du die Frequentierung und Effizienz deines Videostudios im Unternehmen steigern, die Akzeptanz erhöhen und gleichzeitig die Anforderungen vereinfachen kannst. Bereit für eine Komplettanleitung, wie du das Beste aus deinem Studio herausholst? 

Mach dein Studio rentabel: Ist dein Videostudio im Unternehmen unterausgelastet und zu wenig frequentiert? Mit unseren Tipps kannst du die Studionutzung optimieren und die Auslastung in kurzer Zeit erhöhen.

Warum ist das Studio nicht ausgelastet?

Das sind die typischen Showstopper

Technische Komplexität: Meist ist die vorhandene Technik so kompliziert zu bedienen, dass vor jedem Dreh eine Einweisung erfolgen muss oder sogar der gesamte Dreh von einer oder mehreren Fachpersonen betreut werden muss. Das erschwert nicht nur die Terminkoordination, sondern bindet auch viele Ressourcen. Ein Dreh ist oftmals nur mit einigen Wochen Vorlaufzeit möglich.

Mangelndes Know-how in der filmischen Inszenierung: Häufig fehlt das Wissen ein „Drehbuch“ zu schreiben und die Kreativität, um die gewünschten Inhalte filmisch in Szene zu setzen. Das ist allerdings nicht verwunderlich, sind doch die meisten deiner Mitarbeiter keine Drehbuchautoren oder Vollzeit-Videoproduzenten. Hinzu kommt, dass solche Grundlagenkenntnisse in vielen Unternehmen nicht vorhanden sind oder die Unternehmen nicht wissen, woher sie dieses Know-how beziehen können.

Reibungen und Unklarheiten im Ablauf: Wie man eine Inhouse Videoproduktion angeht und inhaltlich so vorbereitet, dass der Dreh reibungslos abläuft, ist in vielen Fällen nicht ausreichend bekannt. Stattdessen machen sich die Verantwortlichen erst während den Aufnahmen Gedanken über die Inhalte, was den gesamten Prozess unnötig in die Länge zieht. Im schlimmsten Fall stellt sich erst in der Postproduktion heraus, dass die Aufnahmen unvollständig oder unbrauchbar sind und der Dreh muss komplett wiederholt werden.

Interne Unstimmigkeiten: Die Anschaffung eines Inhouse TV-Studios wird meist von einer einzigen Abteilung im Unternehmen geplant und durchgeführt. Für andere Abteilungen ist das Vorhaben oft nicht transparent und sie fühlen sich nicht ausreichend zu dem Thema und den Möglichkeiten informiert und eingebunden. Dies kann sogar dazu führen, dass bei einzelnen Mitarbeitern oder ganzen Abteilungen Unmut über höhere oder verschwendete Budgets der anderen herrscht und sie dem Projekt kritisch bis „ablehnend“ gegenüberstehen.

Studioauslastung optimieren:

Mitarbeiter abholen, Workflow verbessern

Das Ziel ist klar: Die Auslastung des Studios in deinem Unternehmen zu erhöhen, damit es endlich für die tägliche Produktion und auch von Mitarbeitern mit wenig Vorkenntnissen regelmäßig genutzt wird. Die folgenden Tipps helfen dir, die Investition in dein Corporate Studio durch eine bessere Auslastung, mehr Mitarbeiter-Commitment und einen optimierten Workflow zu refinanzieren.

Reduziere und optimiere die Technik

Die Komplexität der Technik in manchen Studios ist nicht nur abschreckend, sondern kann auch frustrierend sein. Versuche deine Ausrüstung auf die wirklich notwendigen Komponenten zu reduzieren. Brauchst du fünf Kameras? Starte mit einer. Eine 5-Punkt-Beleuchtung ist ebenfalls zu überdimensioniert. Zwei Scheinwerfer genügen. Schaffe überflüssige Technik aus dem Blickfeld, am besten in einen anderen Raum. Du wirst sehen, ein reduziertes und optimiertes Studio ist gleich viel einladender und benutzerfreundlicher.

Hand auf's Herz: Wie viel Technik brauchst du wirklich, um ein Video zu drehen? Und was wurde nur angeschafft, weil jemand mal dachte es irgendwann vielleicht zu brauchen?

Postproduktion bestmöglich vermeiden

Die Postproduktion kann ein zeitaufwändiger Prozess sein, der die Veröffentlichung von Inhalten verzögert. Hier gilt die einfache Faustregel: Je besser die Vorbereitung, desto weniger Aufwand beim Dreh und in der Nachbearbeitung. Je nach Format, z.B. Talking Head Video, Interview oder Schulungsvideo, kann die Aufnahme bei guter Vorbereitung sogar in einem Durchlauf gelingen. Bei Greenscreen-Produktionen solltest du einen Wechsel der Software in Erwägung ziehen: von Postproduktionssoftware auf Echtzeit-Visualisierungssoftware, da diese meist keine weitere Nachbearbeitung erfordert.

Mitarbeiter abholen und sensibilisieren

Für viele Menschen sind Videoaufnahmen mit großen Hürden verbunden. Sei es aus Angst vor der Kamera, vor einer Bewertung durch andere oder weil sie die Technik scheuen. Oftmals ist den Mitarbeitern auch schlichtweg nicht bekannt, dass es überhaupt ein Video-Studio im Unternehmen gibt. Wie wäre es daher mit einem „Tag des offenen Studios“, um das Studio spielerisch zurück in die Wahrnehmung zu holen und Hürden abzubauen? Lass deine Mitarbeiter entdecken, was mit eurem Studio möglich ist, z. B. mit witzigen Nachrichtensendungen oder Greenscreen Effekten aus Spielfilmen (mit einem grünen Tuch sorgt der Harry Potter Tarnumhang immer für ausgelassene Stimmung 😉)

Ideen sammeln, Themen kennen

Das Studio mit Leben füllen? Manchmal fehlt es schlichtweg an Ideen, was man damit alles umsetzen kann. Tatsächlich gibt es für fast jede Abteilung im Unternehmen Anwendungsmöglichkeiten. Hier ist eine kleine Liste mit Video-Ideen.

  • HR: Mitarbeiterstimmen, Videostellenanzeigen, Recruitingfilme
  • Interne Kommunikation: News, Veränderungskommunikation
  • Management: Ansprachen, Townhalls, Grußbotschaften, Krisenkommunikation
  • Aus- und Weiterbildung: Videotrainings, Produktschulungen, Experteninterviews, Onboarding und Offboarding
  • Marketing: Verticals, Einladungsvideos, Social Media Clips
  • Vertrieb: Produktpräsentationen, Kundenpitches
  • Support: Tutorials, How-To’s und Q&A’s

Abläufe und filmisches Denken schulen

Um die Arbeitsabläufe im Studio zu verinnerlichen, kann schon ein kleiner Aushang helfen. Notiere auf einem A4-Blatt alle Schritte in chronologischer Reihenfolge: Wie wird die Technik eingeschaltet? Wie funktioniert der Technik-Check? Was ist beim Verlassen des Raumes zu beachten? Das ist auch für Softskills möglich, wie Körperhaltung und sicheres Auftreten vor der Kamera. Auch das Denken in Drehbüchern will gelernt sein. Schon einfache Drehbuchvorlagen können dir helfen, Abläufe zu visualisieren. Noch keine Vorstellung, wie so etwas aussehen kann? Kontaktiere uns und wir schicken dir unsere Gratis-Drehbuchvorlage.

Ausgebuchtes Corporate Studio:

das kann schon bald Realität sein

Setzt du die oben genannten Tipps um, zum Beispiel selbstständig oder unter professioneller Begleitung von Startpunkt Media, kann es dir gelingen den gesamten Produktionsprozess auf eine Person zu reduzieren, Hürden abzubauen und dein Unternehmensstudio insgesamt effizienter zu machen und besser auszulasten. Ein typischer Tag in deinem Studio könnte schon im nächsten Monat so aussehen:

Das Learning & Development Team zeichnet mehrere Lernvideos auf, um Wissen schnell und effektiv im Unternehmen zu vermitteln.

Ein Newsvideo für die interne Kommunikation wird erstellt und so die Mitarbeiter über aktuelle Themen informiert.

Das Sales Team pitcht die Neuheiten in einer Online-Produktpräsentation und fördert dadurch den Verkaufsprozess.

Die Geschäftsleitung hält ein Townhall Meeting ab und verbessert so die Kommunikation zwischen Führungskräften und Mitarbeitern. Im Anschluss werden die wichtigsten Botschaften des Meetings in einem Kurzvideo für die Belegschaft aufgezeichnet und allen Mitarbeitern zur Verfügung gestellt, die nicht live dabei sein konnten.

Dein Weg in die Umsetzung

Wir haben zahlreiche Top-Brands und Konzerne bei der Einführung von Videokommunikation im Unternehmen begleitet. Daraus ist unser Startpunkt Media Mentorenprogramm entstanden, in dem wir Unternehmen für die tägliche Produktion von Videobotschaften fit machen. Ob für Lernvideos, interne Kommunikation oder Produktpräsentationen, unser Mentoring umfasst individuell auf deinen Bedarf abgestimmte Inhalte, wie zum Beispiel:

  • Standardisierung von Produktionsprozessen für reproduzierbaren Video-Content
  • Erstellen von Drehbuchvorlagen und Ablaufplänen
  • Schulung zu Verhalten vor der Kamera, damit sich Aufnahmen gut anfühlen
  • Schaffen von visuellen Qualitätsstandards
  • Arbeiten mit Vorlagenmaterial für filmisches Storytelling
  • Zahlreiche Best Practice Beispiele führender Unternehmen
  • Erfolgsmessung und ROI für Video-Content

Pack es an und bring wieder Leben in dein Unternehmensstudio! Fang noch heute an unsere Tipps umzusetzen oder frage eine professionelle Begleitung von uns an.

Kategorien
Aktuelles Case Studies Digitale Unternehmenskommunikation E-Learning

Case Study Richter Erzgebirge

HANDWERKLICHE TRADITION TRIFFT AUF INNOVATIVE SCHULUNGS­METHODEN

Wie Richter Fleischwaren mit selbst erstellten Videobotschaften und Lernvideos ein neues digitales Schulungsangebot für ihre über 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schafft.

Das Unternehmen: Richter Fleischwaren – Heimisch im guten Geschmack

Richter Fleischwaren ist ein traditionsreiches Familienunternehmen mit Sitz in Oederan im Erzgebirge. Vor 55 Jahren als kleiner Handwerksbetrieb gestartet, hat sich die Fleischerei inzwischen zu einem mittelständischen Unternehmen mit rund 120 Filialen entwickelt. Das ständige Streben nach Produktinnovation und höchster Qualität hat das Unternehmen zu einem preisgekrönten und führenden Filialisten seiner Branche gemacht.

Ein zentraler Erfolgsfaktor des Familienbetriebes sind die über 700 engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie bilden das Herzstück des Unternehmens und präsentieren tagtäglich die Unternehmenswerte Kundennähe und Service nach außen. Mit der Richter-Akademie will das Unternehmen noch stärker in die Qualifikation und die Entwicklungsmöglichkeiten seiner Mitarbeiter investieren und Schulungen dabei künftig auch digital mit Videobotschaften anbieten.

Die Herausforderung: Ressourcenschonende digitale Schulungsangebote

Zu den zentralen Aufgaben im Personalbereich bei Richter Fleischwaren gehört es, Top-Talente zu finden und schnell einzuarbeiten, aber auch vorhandenes Personal noch besser zu schulen und weiterzuentwickeln. Dabei gilt es, für die Mitarbeiter in verschiedenen Positionen sowie mit unterschiedlichem Wissensstand – von Auszubildenden über Quereinsteiger bis hin zu langjährigen Fachkräften – das passende Weiterbildungsangebot bereitzustellen.

Bisherige Lösungen, wie ganztägige Schulungen im Seminarraum oder aufwendig mit Filmteam produzierte Lernvideos in den Filialen, haben viele Ressourcen gebunden und letztlich zu hohen Umsatzeinbußen durch Fehlzeiten in den Filialen geführt. Deswegen hat sich das Unternehmen dazu entschieden, eine digitale Schulungsplattform aufzubauen und die Lernvideos selbst zu erstellen.

Der Lösungsansatz: Eigenständige Produktion von Lernvideos

Für ein effizientes digitales Schulungsangebot wurden folgende Ziele definiert:

  • Eigenständige und standardisierte Erstellung von Videos
  • Schnellere Videoproduktion bei gleichbleibender Qualität
  • Richter-Fachpersonal statt Schauspieler vor der Kamera
  • Möglichst schneller Start der Schulungsplattform

Mit den Lernvideos sollen eine große Bandbreite an Kompetenzen und Kenntnissen vermittelt werden. Hierzu zählen Hygienevorschriften, Produkthandhabung, Kundenservice,
betriebliche Abläufe und Verkaufstechniken sowie gesetzliche und branchenspezifische Vorschriften. Angesichts der Vielzahl an Lernthemen ist es notwendig, die Umsetzung aus eigener Kraft zu realisieren. Es wäre ineffizient und kostenintensiv, für jedes Lernvideo einen externen Dienstleister hinzuzuziehen. Schließlich kennt das eigene Personal die Inhalte am besten und kann sie authentischer vermitteln.

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, muss sich Richter Fleischwaren neue Kenntnisse aneignen, insbesondere in digitaler und visueller Medienkommunikation. So ist das Unternehmen künftig in der Lage ansprechende Schulungsvideos selbst zu erstellen, was das Gemeinschaftsgefühl und den Stolz der Mitarbeiter auf ihre Arbeit weiter stärken wird.

Die Umsetzung: Pilotprojekt mit eigenem Filmstudio

Auf dem Weg in die eigenständige Umsetzung holte sich Richter Fleischwaren die erfahrenen Mentoren von Startpunkt Media an Bord. Gemeinsam wurde ein Pilotprojekt initiiert, um Richter Fleischwaren an die eigenständige Videoproduktion heranzuführen, verschiedene Videoformate auszuprobieren und die passende Technik bereitzustellen. Ziel war es, die Mitarbeiter mit neuen Methoden vertraut zu machen und einen Standard für die Inhouse-Videoproduktion zu finden. Dabei kam ein kleines Filmstudio mit Kamera, Licht und Greenscreen zum Einsatz, in dem erste Videos in verschiedenen Varianten aufgenommen wurden:

  • Handlungsabläufe mit Über-Kopf-Kamera
  • Mit Handy gefilmte Sequenzen von Arbeitsschritten
  • Moderation mit Greenscreen-Technik
  • Interview-Situationen und Zwei-Sprecher-Varianten

Der vielfältige Format-Mix gewährleistet nicht nur ein E-Learning im kurzweiligen Edutainment-Format, sondern ist auch besonders nah an den Bedürfnissen der eigenen Mitarbeiter orientiert. „Wir hatten eine super sympathische und kompetente Beratung, da fiel es wirklich leicht vor die Kamera zu treten“, fasst Daniel Zschiedrich, Gesamtvertriebsleitung bei Richter Fleischwaren, den ersten Workshoptag zusammen.

Das Ergebnis: Ein Proof of Concept für die anstehende Serienproduktion

An zwei Workshoptagen in der Richter Akademie in Oederan gab das Team von Startpunkt Media eine Einführung in die eigenständige Erstellung von Inhalten, den Umgang mit der Studiotechnik und das richtige Verhalten vor der Kamera. Innerhalb von zwei Tagen konnten so bereits fünf erste Videos produziert werden, die den Grundstein für die anstehende Serienproduktion weiterer Lerninhalte legen. Dabei standen mehrere Richter-Mitarbeiter sowie die Geschäftsleitung selbst vor der Kamera. Annett König, Filialleiterin und langjährige Mitarbeiterin, war begeistert von den schnellen und hochwertigen Ergebnissen sowie der Authentizität des neuen Lernformats. Das Familienunternehmen hat damit einmal mehr gezeigt, dass es sich gemeinsam neuen Herausforderungen stellt und als Team lernt und besser wird.

Erstmals in virtueller Umgebung: Geschäftsführer Marco Richter richtet eine persönliche Ansprache an die über 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Nächste Schritte: Inhaltserstellung und Ausweitung der Formate

Nun gilt es, die entstandenen Aufnahmen in ausgewählten Filialen bereitzustellen, um erstes Feedback zu sammeln und Anpassungen vorzunehmen. Auch hier sind die Mitarbeite rinnen und Mitarbeiter aufgefordert, das Lernangebot aktiv mitzugestalten und ihre Fachkenntnisse zu teilen, damit die Inhalte den tatsächlichen Bedürfnissen entsprechen.

Das Pilotprojekt hat dazu beigetragen, die Weichen für die anstehende Serienproduktion zu stellen. Dabei sollen nicht nur Lernvideos, sondern künftig auch Videobotschaften der
Geschäftsführung, Townhall-Meetings, Interview-Formate uvm. entstehen. In den nächsten Schritten wird Richter Fleischwaren die notwendige Studiotechnik inklusive Software beschaffen. Es ist geplant, den Großteil der Inhalte für die Lernplattform zeitnah zu erstellen, so dass die Mitarbeiter ab Herbst von dem neuen Lernangebot profitieren.

Mit den erlernten Methoden sind wir schnell und effizient in der Produktion von Lernvideos, ohne unsere Mitarbeiter im Tagesgeschäft zusätzlich zu belasten.

CLAUDIA RICHTER
Marketingleitung, Richter Fleischwaren GmbH & Co. KG

Quotation Mark