LEISTUNGEN    WORKSHOPS   |   BLOG   |   KONTAKT

Kategorien
Aktuelles Digitale Unternehmenskommunikation E-Learning Storytelling Videokommunikation

Mit interaktiven Videos zum Kommunikations­erfolg

Mit interaktiven Videos zum Kommuni­kations­erfolg

Digitale Kommunikation ist heute mehr als nur das Teilen von Informationen. Du musst deine Zielgruppe begeistern, involvieren und inspirieren, um sie nachhaltig und emotional zu erreichen. Mit interaktiven Videos kannst du deiner Zielgruppe – egal ob Kunden, Mitarbeiter oder Bewerber – mit wenig Aufwand unterhaltsame und passgenaue Inhalte bieten und wertvolle Daten über ihre Bedürfnisse sammeln. In diesem Artikel erfährst du, was interaktive Videos sind, welche Vorteile sie haben und lernst mögliche Einsatzgebiete von interaktiven Videos in der digitalen Unternehmenskommunikation kennen.

Du hast die Wahl: mit deiner Entscheidung bestimmst du, welche Videoinhalte du als nächstes siehst.

Wie funktioniert ein interaktives Video?

Denken wir an Video, wie wir es bisher kennen, hat es typischerweise einen definierten Anfang, ein definiertes Ende und läuft linear ab. Klickt man es zehnmal an, sieht man auch zehnmal denselben Inhalt. Wie kann ein Video dann überhaupt interaktiv sein? Schließlich ist doch alles vorproduziert und damit unveränderbar, richtig?

Nicht ganz. Das Geheimnis liegt darin, dass ein interaktives Video aus einer Vielzahl von Einzelclips besteht, die unterschiedlich zusammengestellt eine neue Geschichte ergeben. Nach jedem Einzelvideo pausiert das Video und stellt den Betrachter vor eine Frage oder verschiedene Handlungsmöglichkeiten. Seine Entscheidung beeinflusst, welche Sequenz als nächstes gezeigt wird. Schaust du es also mehrmals und entscheidest dich anders, siehst du vollkommen andere Inhalte.

Um das zu realisieren, skizzierst du im Vorfeld mehrere alternative Enden und Wege, die deine Zielgruppe erkunden kann. Das entstandene Diagramm wird als Entscheidungsbaum bezeichnet.

Die Vorteile: wie interaktive Videos zum Geschäftserfolg beitragen

Interaktive Videos sind mehr als nur unterhaltsam. Sie bieten sowohl für dich als Marketer oder Manager, als auch für deine Zuschauer zahlreiche Vorteile. Hier sind die wichtigsten.

Einzigartiges Nutzererlebnis:
Schaust du noch oder erlebst du schon? Interaktive Videos bieten eine völlig neue Dimension der Nutzerbeteiligung. Anstatt einen Clip nur passiv zu konsumieren, werden die Zuschauer aktiv in das Geschehen eingebunden, indem sie selbst steuern, was sie sehen.

Hohes Involvement:
Mit den interaktiven Komponenten lässt sich ein individuelles Storytelling kreieren, so dass sich der Nutzer intensiver mit dem Video und seinen Inhalten auseinandersetzt. Beim Betrachten und Entscheiden werden mehr Hirnregionen aktiviert als beim passiven Konsum, was zu einem höheren Involvement führt und den Zuschauer letztlich stärker an den Inhalt, die Marke und das Unternehmen bindet.

Personalisierte Inhalte:
Der Zuschauer wählt durch seine Entscheidungen Inhalte aus, die seinen individuellen Interessen und Bedürfnissen entsprechen. Das bedeutet auch, überflüssige Informationen oder bereits vorhandenes Wissen überspringen zu können. Das Ergebnis? Der Zuschauer erhält nur die Informationen, die für ihn wirklich relevant sind.

Messbarkeit und Analyse:
Der wohl interessanteste Aspekt für dein Unternehmen ist die Möglichkeit zur Auswertung der gewählten Pfade und damit der angeforderten Informationen. Diese Daten sind äußerst wertvoll, um deine Zielgruppe besser zu verstehen und die bereitgestellten Informationen und Inhalte kontinuierlich zu verbessern.

Längere Verweildauer:
Ganz nebenbei erhöht sich durch die oben genannten Vorteile auch die generelle Verweildauer mit dem Video und damit auch auf deiner Webseite. Das liebt Google und wird dich mit einem besseren Ranking belohnen.

Hier finden interaktive Videos Anwendung in der digitalen Unternehmenskommunikation

Interaktive Videos sind in vielen Bereichen der Unternehmenskommunikation einsetzbar, insbesondere in der Ansprache von Kunden, Mitarbeitern und Bewerbern. Die nachfolgenden Anwendungsbeispiele zeigen dir, wie du in verschiedenen Abteilungen das Engagement deiner Zielgruppe steigern kannst.

Digitales Lernen:
Interaktive Schulungs- oder Lernvideos machen das E-Learning nicht nur unterhaltsam und kurzweilig, sondern fördern eine kognitive Auseinandersetzung mit den Lerninhalten und ermöglichen damit eine effektivere Wissensvermittlung.

HR und Employer Branding:
Beantworte mit interaktiven Videos die wichtigsten Fragen deiner Bewerber zu offenen Stellen, dem Bewerbungsprozess, zum zukünftigen Arbeitsplatz, zu Team-Kollegen und dem beruflichen Alltag in deinem Unternehmen. So wirst du Stellen schneller und mit passenderen Kandidaten besetzen.

Unternehmensvorstellung:
Das etwas andere Imagevideo. Auch eine allgemeine Unternehmensvorstellung kann interaktiv sein. Historie, Portfolio, Kundenstimmen – über dein Unternehmen gibt es viel zu erzählen. Lass dein Publikum selbst wählen, was es über dich erfahren möchte.

Produktvorstellungen und Demos:
Du kannst interaktive Videos verwenden, um deinen Kunden Produkte vorzustellen und Demonstrationen durchzuführen. Lass deine Zuschauer doch bestimmte Funktionen erkunden oder verschiedene Anwendungsfälle durchspielen. Auf diese Weise kannst du grundlegende Produktinformationen vermitteln, ohne dass ein Vertriebsmitarbeiter viel Zeit in immer gleiche Erklärungen investiert. Wenn du deinen Kunden ein interaktives Produktvideo zur Vorbereitung sendest, kannst du den eigentlichen Termin effektiver für die Bedarfsanalyse und konkrete Fragen nutzen.

Kundenservice und Support:
Interaktive Videos können auch im Kundenservice eingesetzt werden, um häufig gestellte Fragen zu beantworten oder eine erste Problemanalyse durchzuführen. Das gibt Hilfe zur Selbsthilfe und entlastet den Support.

Rundgang und Touren:
Von der Produktionsstätte deiner Produkte bis zur Stadiontour deines Sportvereins. Hinter den Kulissen kann deine Zielgruppe auf digitale Entdeckertour gehen und auf spielerische Weise sehen, was ihnen sonst verborgen bleibt.

Was ist sonst noch möglich?

Mit den interaktiven Videos von Vidory geht noch eine Menge mehr! So ist es zum Beispiel möglich, am Ende eines Pfades auch zu Webseiten, Shops, PDFs zum Download uvm. weiterzuleiten. Über einen HTML Code werden die Videos in die eigene Webseite, ins Intranet oder ein Lernmanagementsystem eingebunden. 

Möchtest du interaktive Video selbst erstellen und in einem begleiteten Pilotprojekt lernen, wie das geht? Wir begleiten dich bei den ersten Aufnahmen und zeigen dir auch, welche Technik und Software dich dabei unterstützt, damit du interaktive Videos eigenständig im Unternehmen „in Serie“ produzieren kannst. Kontaktiere STARTPUNKT MEDIA, um in unserem Videostudio in Mittweida (bei Chemnitz) oder bei dir vor Ort einen Testballon zu starten!

Fazit: Ein Muss für eine moderne Unternehmenskommunikation

Nur „nice to have“? Von wegen! Interaktive Videos liefern dir wertvolle Insights zu den Bedürfnissen deiner Zielgruppe. Mit diesem innovativen Content-Format bringst du deine Zuschauer mitten ins Geschehen und steigerst das Engagement mit deinen Inhalten. Hast du dich gefragt, wie du deine Message und Inhalte an Zielgruppen mit unterschiedlichen Bedürfnissen treffsicher kommunizieren kannst, ohne dabei an Persönlichkeit zu verlieren oder zu allgemein zu bleiben, damit für alle „das Richtige“ dabei ist? Mit interaktiven Videos gelingt dir genau das! Deswegen solltest du sie unbedingt in deinen Kommunikationsmix und deine digitale Kommunikationsstrategie integrieren.

Kategorien
Aktuelles Digitale Unternehmenskommunikation Storytelling

Storytelling für Unternehmen: Grundlagen, Schema und Anwendung

Storytelling für Unternehmen: Grundlagen, Schema und Anwendung

Mit emotionalen Geschichten triffst du direkt ins Herz deiner Zielgruppe. Kein Wunder, dass gutes Storytelling mittlerweile Teil jeder Kommunikationsstrategie sein sollte. In diesem Blogbeitrag wollen wir mit dir in die Welt des Geschichtenerzählens eintauchen. Aber Achtung, das wird keine Märchenstunde, sondern ein Artikel mit viel Mehrwert für deine Unternehmenskommunikation. Bist du bereit? Dann erfährst du hier, was Storytelling so wirksam macht, welches einfache Schema erfolgreichen Stories zugrunde liegt und was eine wirklich gute Story ausmacht.

Die Grundlagen des Storytelling: Erfahre alles, was du für deine Unternehmenskommunikation wissen musst

Warum ist Storytelling eigentlich so effektiv?

Hast du schon mal eine spannende Geschichte gehört und direkt das passende Bild vor Augen gehabt? Den Geruch in der Nase? Die Klänge im Ohr? Das liegt daran, dass unser Gehirn Geschichten aktiver und in mehreren Regionen verarbeitet als reine Fakten. Diese tiefere, kognitive Verarbeitung lässt uns das Erzählte intensiver nacherleben und letztlich besser in Erinnerung behalten.

Geschichten gelingt es auf unterhaltsame Weise Informationen mit Emotionen zu verknüpfen. Das weckt Empathie, erzeugt Interesse und lässt uns schließlich zum Fan werden: wir sind bereit, Zeit und Geld für eine Marke zu investieren.

Ein Blick in unser Unterbewusstsein verrät uns außerdem, warum emotionale Geschichten so wichtig sind. Fragt man uns, warum wir eine (Kauf-)Entscheidung getroffen haben, liefern wir gerne Fakten als Argumente („Das Markenprodukt hält länger“, „die Dienstleistung war günstiger“). Tatsächlich wird die eigentliche Entscheidung unterbewusst durch unsere tiefen emotionalen Bedürfnisse getroffen („Ich fühle mich attraktiver und anerkannter“, „ich bin eine gute Mutter“). Das bedeutet: wir entscheiden emotional, aber begründen rational.

Wir entscheiden unterbewusst, geleitet durch tiefe emotionale Bedürfnisse, begründen anderen gegenüber aber häufig rein rational.

Welchem Schema folgt Storytelling?

Vielleicht ist es dir schon aufgefallen: auch Hollywood erfindet sich nicht in jedem Streifen neu. Stattdessen greifen die Filmemacher auf immer gleiche Muster und bewährte Erzählstrukturen zurück. Typischerweise ist das eine Form der Heldenreise. Aber was können wir im Business daraus ableiten?

Obwohl es viele Möglichkeiten gibt, eine Geschichte zu erzählen, folgt gutes Storytelling meist einem grundlegenden Schema. Folgende vier Bausteine benötigt deine Story mindestens:

  • Protagonist: deine Story braucht eine Hauptfigur, den Helden. Stelle ihn oder sie einleitend vor. Ähnlich wie ein Märchen mit „es war einmal…“ beginnt, gibst du Hintergrundinformationen zu Zeit und Ort, in dem deine Story spielt. Achte darauf, dass sich deine Zielgruppe mit deinem Protagonisten identifizieren kann. Im einfachsten Fall ist der Held ein Vertreter deiner Zielgruppe.
  • Konflikt: in diesem Abschnitt führst du das Problem oder die Herausforderung ein, vor der dein Protagonist steht. Was ist die Hürde? Was hält ihn auf? Warum ist er oder sie noch nicht am Ziel?
  • Mentor: nun kommst du ins Spiel. Stell dir vor, dein Protagonist begegnet einer guten Fee, die ihm einen Zaubertrank für ein besseres Leben gibt. Diese Fee bist du, dein Unternehmen oder deine Marke. Die Begegnung mit dir ist der Wendepunkt, an dem die Lösung oder die Transformation beginnt.
  • Gewinn: im Schlussteil erfolgt die Auflösung deiner Geschichte. Zeige auf, wie die Begegnung mit dir oder deinem Unternehmen das Problem gelöst hat und wie sich das Leben des Protagonisten verbessert hat. Hier kannst du einen erstrebenswerten Zielzustand ausmalen, nach dem sich deine Zielgruppe sehnt.
Die vereinfachte Heldenreise in 4 Schritten

Was macht eine gute Story erfolgreich?

Wann ist eine Story eine wirklich gute Story? Damit deine Geschichte einen positiven Beitrag zu deiner Unternehmenskommunikation leisten kann, muss sie einige wichtige Punkte erfüllen. Wir glauben, dass die folgenden 6 Aspekte wahre Erfolgsgaranten für dein Storytelling sind.

  • Relevanz: Deine Story muss deine Zuhörer oder Leser etwas angehen. Wie gelingt dir das? Indem Protagonist, Handlung und Konflikt eine Nähe zu deiner Zielgruppe haben. Indem du Empathie weckst und das Gefühl „ich weiß genau, was gemeint ist“ oder „so geht’s mir auch!“ auslöst.
  • Einfachheit: Oftmals hast du nur wenige Sekunden Zeit, um die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe einzufangen und deine Botschaft zu platzieren. Halte deine Story deswegen kurz und verständlich. Es ist ausdrücklich erlaubt, die Wirklichkeit zu vereinfachen und zu abstrahieren.
  • Emotionalität: Auch wenn wir rational begründen, werden unsere Entscheidungen doch unterbewusst von emotionalen Bedürfnissen gesteuert. Sorge dafür, dass du deine Zielgruppe etwas fühlen lässt und emotional berührst. Frage dich welches Gefühl du auslösen willst: Vertrautheit, Sicherheit, Stolz?
  • Einzigartigkeit: Damit deine Story ihre Wirkung voll entfalten kann, sollte deine Zielgruppe sie nicht schon mehrfach bei anderen gehört haben. Im besten Fall ist deine Story so einzigartig und stark, dass sie kein Wettbewerber kopieren kann.
  • Glaubwürdigkeit: Auch wenn deine Geschichte möglicherweise fiktiv und stark abstrahiert ist, sollte sie dennoch einen Bezug zur Wirklichkeit haben und keine unmöglichen Versprechungen machen. Nur so gewinnst du das Vertrauen deiner Zielgruppe.
  • Markenpersönlichkeit: Deine Story sollte in einen Kontext aus weiteren Kommunikationsmaßnahmen eingebettet werden, die alle auf dasselbe große Ziel und Narrativ deines Unternehmens einzahlen. Je mehr sie in Einklang stehen, desto besser formt sich in Summe deine Markenpersönlichkeit heraus.

Wie kann Storytelling in der digitalen Unternehmenskommunikation angewendet werden?

Gegenüber einem persönlichen Gespräch hat Kommunikation im digitalen Raum einige besondere Herausforderungen: weniger Aufmerksamkeit, weniger Persönlichkeit, weniger emotionale Nähe.

Hier kann Storytelling den Unterschied machen und dabei unterstützen, tiefere und authentischere Beziehungen zur Zielgruppe aufzubauen.

Es gibt quasi keine Grenzen: über Social Media, Newsletter, Blog, Video, Podcast oder auf der eigenen Website kannst du deine Geschichten direkt mit Menschen auf der ganzen Welt teilen und deine Unternehmenswerte kommunizieren.

Das gilt nicht nur in der externen Kommunikation zu Kunden und Bewerbern, sondern auch intern zur eigenen Belegschaft. Selbst bei der Präsentation von Quartalszahlen kannst du Storytelling nutzen, um komplexe Zahlen, Daten und Fakten verständlich und einprägsam zu vermitteln. Lass deine Vision und Mission nicht nur plakative Worte auf der Website sein: transportiere sie in Form einer fesselnden Geschichte, die deine Mitarbeiter inspiriert und sie auf die gemeinsamen Ziele einschwört.

Das Beste daran? Du brauchst kein Riesen-Budget. Keinen Hollywood Blog-Buster. Keinen Werbetexter. Du und dein Unternehmen tragen schon eine ganze Menge Geschichten, die es Wert sind, gehört zu werden, in euch. Sie müssen nur geborgen und erzählt werden. Und gutes Storytelling lässt sich schon mit wenigen Worten oder auch nur einem Bild umsetzen.

Fazit: mit Geschichten zur wirksamen Unternehmenskommunikation

Storytelling bietet nahezu grenzenlose Möglichkeiten, um deine Zielgruppe emotional zu erreichen und deine Werte zu kommunizieren. Kaum eine andere Methode baut so schnell eine tiefe und authentische Bindung zu Kunden, Bewerbern und Mitarbeitern auf. Daher solltest du auch bei vermeintlich trockenen Themen, wie der Firmengeschichte, Lern-Content oder internen Berichten auf Storytelling setzen.

Probier es aus: nutze Geschichten und transportiere deine Botschaft direkt ins Herz deiner Zielgruppe.

Kategorien
Aktuelles Storytelling Videokommunikation

Endlich erfolgreich einstellen mit Video-Anzeigen

Endlich erfolgreich einstellen mit Video-Anzeigen

Du suchst neue Mitarbeiter, aber auf deine Stellenzeigen erhältst du kaum Bewerbungen? Und wenn doch, passt der Kandidat oder die Kandidatin nicht wirklich zur Position? So geht es vielen Unternehmen in Deutschlands Mittelstand. Um als Arbeitgeber endlich sichtbarer zu werden und neue Talente anzuziehen, reicht die klassische Stellenausschreibung nicht mehr aus. Denn Textanzeigen sind meist reine Wort-Wüsten, die dem Bewerber beim Lesen höchste Konzentration abverlangen.

Mit Stellenanzeigen in Videoform eröffnest du dir neue Möglichkeiten, um für Bewerber attraktiv zu sein. In diesem Blogartikel erfährst du, wie deine Stellenzeigen dank Videoformat mehr Aufmerksamkeit bekommen und was du beachten musst, wenn du selbst welche im Unternehmen erstellen willst.

Zeige deinen Bewerbern mit Videostellenanzeigen, was sie in ihrer zukünftigen Position erwartet.

Was ist eine Videostellenanzeige?

Die Video-Anzeige ist eine Alternative zur typischen, schriftlichen Stellenanzeige. Sie verpackt die gängigen Informationen einer Textanzeige in Bewegtbild. Du kannst sie dir als kurze, erlebbare Verfilmung deiner Stellenanzeige vorstellen. Sozusagen wie ein Trailer für einen Kinofilm, nur eben für den nächsten Job.

Während Textanzeigen zwar gut strukturiert die harten Fakten vermitteln und schnell erstellt sind, haben sie aufgrund der großen Textmenge, die meist auf eine A4-Seite gepresst wird, nur wenig Gestaltungsmöglichkeiten. Mit einer Videostellenanzeige hingegen kannst du dein Job-Angebot emotionalisieren und zu neuer Reichweite bringen, auch ohne teuren Image-Film.

Die Vorteile: was bringen Videostellenanzeigen für dein Unternehmen?

Du stellst dir jetzt sicher die Frage, was dir der Mehraufwand für eine Filmerstellung bringt. Nun, einerseits werden immer mehr Jobs über das Internet gesucht, z.B. über Online-Stellenportale, Webseiten und Social Media. Und bei der Suche von Informationen im Netz und dem alltäglichen Konsum, erfreut sich Video wachsender Beliebtheit. Denn Videos sind die beste Möglichkeit viele Informationen anschaulich und in kurzer Zeit zu vermitteln. Noch nicht überzeugt? Hier kommen noch eine ganze Reihe mehr Vorteile:

  • Authentisch dank „echter“ Einblicke ins Unternehmen und den Arbeitsalltag
  • Vertrauen und Sympathie erzeugen unterbewusste Entscheidungen
  • Echte Mitarbeiter treten als Botschafter auf und zeigen Persönlichkeit
  • Positionierung als moderner Arbeitgeber
  • Leicht teilbar, z.B. in sozialen Netzwerken
  • Noch selten genutzt, daher beste Abgrenzung zu Wettbewerbern
  • Google liebt Video: mehr Traffic auf deiner Webseite

Genau das macht Video-Anzeigen zu günstigen Alternativen zu Recruitingfilmen, da sie mit einfachen Mitteln selbst erstellt werden können, z.B. mit einem festen Technik-Setup oder einem kleinen Studio im Unternehmen.

Was kommt rein in ein Stellenanzeigenvideo?

Achtung, es geht nicht darum, den Text aus der Anzeige 1:1 vorzutragen. Die Textanzeige bildet nicht das Drehbuch! Vielmehr ist es das Ziel, das Unternehmen und die künftige Aufgabe erlebbar zu machen. Dein Unternehmen ist „modern“ oder ein „Familienbetrieb“? Es gibt Möglichkeiten „Familie und Beruf zu vereinen“? Jetzt ist die Zeit, den Worten auch Taten, äh… Bilder folgen zu lassen!

Du willst als kleines oder mittleres Unternehmen Stellenanzeigen per Video selbst erstellen? Dann kommen hier noch weitere Tipps und Tricks für deine Aufnahmen.

Die richtige Ansprache dank Perspektivwechsel

Damit du nicht nur von dir und deinem Unternehmen redest, hilft ein Perspektivwechsel: statt in der Ich- oder Wir-Perspektive zu sprechen, nimmst du die Perspektive des Bewerbers ein und bildest Sätze, die mit „Du…“ anfangen. Beantworte die dringendsten Fragen deines Wunschbewerbers:

  • Was soll er/sie mitbringen?
  • Welche Aufgaben übernimmt er/sie?
  • Wie wird sein/ihr Arbeitsalltag aussehen?
  • Wie sind das Team und die Unternehmenskultur?
  • Welche Vorteile und Benefits genießt er/sie bei euch?

Wie erstellt man eine Videostellenanzeige richtig?

Um als Arbeitgeber günstige Videos selbst zu erstellen, gibt es bei der Produktion einiges zu beachten. Prinzipiell gelten für den Dreh einer Videostellenanzeige dieselben Regeln wie für einen Standard-Dreh. Die Konzeption des Videos ist die wichtigste Grundlage und wird im Vorfeld die meiste Zeit in Anspruch nehmen. Hier hilft ein klares Skript, das den Ablauf des Videos definiert und ggf. Sprechertexte ausformuliert. Frage dich auch, welche Orte, Mitarbeiter und typischen Tätigkeiten im Video zu sehen sein sollen, um dein Unternehmen und den Job besonders authentisch darzustellen.

Folgende Faktoren sind für deine Videostellenbeschreibung relevant:

  • Länge: Orientiere dich daran alles Wichtige in weniger als zwei Minuten unterzubringen. Ideal sind 60-90 Sekunden.
  • Darsteller: Wähle am besten ein Teammitglied der zu besetzenden Stelle oder den Teamlead. So erreichst du das beste Matching zwischen Bewerber und seinen zukünftigen Kollegen oder Kolleginnen. Hier erfährst du, wie du einen HERO-Mitarbeiter für ein solches Projekt findest.
  • Text: Frage dich, welche wenigen (!) Texteinblendungen das Gesagte unterstreichen sollen.
  • Format: Je nach Plattform eignet sich eher ein 16:9 Querformat (Webseite, YouTube, LinkedIn) oder ein 9:16 Hochformat (TikTok, Instagram)
  • Musik: Eine Hintergrundmusik kann das Endergebnis positiv beeinflussen und eine emotionale Stimmung erzeugen.

Du solltest auch darauf achten, dass die Erstellung deiner Videostellenanzeige reproduzierbar ist. Schaffe dir also in deinem Schnitt- oder Bearbeitungsprogramm Vorlagen, die du für die nächsten Videos einfach wiederverwenden kannst.

Fazit: Authentizität vor Kreativität

Mit einer Videostellenbeschreibung machst du dein Unternehmen, dein Team und deine Werte für Außenstehende erlebbar. Authentizität geht dabei über Kreativität. Dein Video muss keinen Preis gewinnen, sondern deinen Wunschbewerber überzeugen und bei ihm mitten ins Herz treffen. Wenn dir das gelingt, bekommen deine Stellen in Videoform maximale Aufmerksamkeit und du wirst deine offenen Stellen in Rekordzeit besetzen.

Mit Startpunkt Media in die Umsetzung kommen

Möchtest du Videostellenanzeigen für dein KMU selbst produzieren und in einem gemeinsamen Pilotprojekt unter Anleitung lernen, wie das geht? Startpunkt Media begleitet dich bei den ersten Aufnahmen und zeigt dir auch, welche Technik und Software dich dabei unterstützen, damit du Stellenzeigen per Video standardisiert und in beliebiger Anzahl im Unternehmen produzieren kannst. 

Benötigst du nur ein paar Videos? Dann kontaktiere STARTPUNKT MEDIA, um in unserem Videostudio in Mittweida (Nähe Chemnitz) oder bei dir vor Ort eine Produktion mit professioneller Aufnahmebegleitung und direktem Feedback durchzuführen!

Kategorien
Aktuelles Digitale Unternehmenskommunikation Storytelling

Digitale Kommuni­ka­tion 2024: Tücken, Tools und Trends

Digitale Kommunikation 2024 – Tücken, Tools und Trends

Nahezu täglich erscheinen neue Technologien, KI’s oder Plattformen, die die Spielregeln digitaler Kommunikation verändern. Kleine und mittlere Unternehmen sind oft getrieben von der Angst, den Überblick zu verlieren und stellen sich zunehmend die Frage, was ihnen entgeht, wenn sie diese neuen Tools und Methoden nicht nutzen. Von größter Wichtigkeit ist es daher für KMUs einen schmalen Einstieg in neue Technologien und Trends zu finden und diese im herausfordernden Geschäftsalltag zu integrieren, ohne dass sie zur Mehrbelastung werden.

Es ist noch gar nicht lange her, da bestand eine Kommunikationsstrategie im Wesentlichen aus Pressemitteilungen und Unternehmensbroschüren. Heute stehen echte Beziehungen zur Zielgruppe im Vordergrund der überwiegend digitalen Kommunikation. Ein Grund, warum Storytelling, visueller Content und Corporate Influencer sowohl in der externen als auch in der internen Unternehmenskommunikation immer beliebter werden. Lies in diesem Artikel, was die digitale Kommunikation im Jahr 2024 erwartet und welche Trends du im Auge behalten solltest.

Digitale Unternehmenskommunikation: 2024 wird das Jahr der emotionalen und authentischen Beziehung zu deiner Zielgruppe.

1. Echte Beziehungen dank Storytelling

Unternehmen erkennen zunehmend, dass Kommunikation, insbesondere im Bereich der sozialen Medien, keine Einbahnstraße ist. Es geht nicht darum, einmal pro Woche einen Post zu veröffentlichen, der im schlimmsten Fall ein Ausschnitt aus der Webseite ist oder das Messepersonal am Stand zeigt. Vielmehr steht eine echte Verbindung mit der Zielgruppe und das Aufbauen von Communities im Fokus.

Um dieses Ziel zu erreichen, ist Storytelling unverzichtbar. Statt reiner Informationsvermittlung geht es beim Storytelling darum, dem Unternehmen mit authentischen Geschichten ein Gesicht zu geben, Emotionen zu wecken und Vertrauen zur Leserschaft aufzubauen. Trau dich also echte Mitarbeitergeschichten und Kundenfeedback zu teilen. Beschreibe wahre Kundenprobleme und wie du diese gelöst hast. Oder erzähle eine Anekdote aus deiner Unternehmensgeschichte. 

2. Vielseitig und vor allem visuell

Digitale Inhalte konkurrieren permanent um unsere Aufmerksamkeit. Unternehmen müssen daher in der Lage sein, sich verschiedensten Content-Formaten zu bedienen und in immer kürzeren Zyklen zu erstellen, um weiterhin interessant zu bleiben. Das gilt für unternehmensinterne Botschaften, E-Learning und Marketingkommunikation gleichermaßen. Hier ein paar frische Content-Ideen für spannende und abwechslungsreiche Inhalte.

Text-Inhalte: Checklisten, Whitepaper, Umfragen, Blog/Intranet, Quizze

Bild-Inhalte: Fotos, Bilder-Galerien, Infografiken, Rätsel- und Suchbilder, GIF’s

Audiovisuelle Inhalte: Podcasts, Videos, Tutorials, Shortform Videos, Live-Webinare

Die Mischung macht’s! Wer sich von der Masse abheben will, nutzt grafische und audiovisuelle Inhalte geschickt, um einen Unterschied zu machen, Emotionen zu wecken und seinen Geschichten Leben einzuhauchen. 

3. Technik und Technologien beherrschen

Um in einer schnelllebigen Welt kommunikativ sichtbar zu bleiben, braucht es einiges an neuen Fähigkeiten. Vor allem im Bereich visueller Kommunikation mit digitalen Medien. Bildbearbeitung, Videoschnitt und Filmtechnik sind nicht nur den großen Unternehmen mit eigens dafür aufgebauten Abteilungen vorbehalten, sondern gehören zunehmend auch ins Skill-Set von kleinen und mittleren Unternehmen. 

KMUs treibt immer häufiger die Frage um, was sie möglicherweise verlieren, wenn sie diese Fähigkeiten nicht besitzen und den Anschluss verlieren. Um sich neuen Technologien anzunähern und digitale Tools zu erproben, können Pilotprojekte helfen. In vielen Unternehmen findet sich schnell ein Mitarbeiter, der sich für technische Innovationen interessiert und die treibende Kraft für die Implementierung neuer Standards sein möchte. Wir nennen sie HERO-Mitarbeiter. Keine Frage, dass du als Geschäftsführer oder Manager HERO-Mitarbeiter finden und fördern solltest.

4. Brand Faces und Corporate Influencer

Influencer? Das sind doch die jungen Leute auf Instagram, die sich selbst in Szene setzen und ab und zu mal ein Produkt verkaufen, oder? Mag sein, aber hast du schon mal von Corporate Influencern gehört? Das sind Mitarbeitende, die auf privaten Kanälen Einblicke ins Unternehmen und in ihren Arbeitsalltag teilen. Damit sind sie maximal authentisch und geben dem Unternehmen ein lebendiges Gesicht nach außen.

Und Corporate Influencing funktioniert auch nach innen! Besonders, wenn Unternehmen auf mehrere Standorte verteilt sind, z.B. wie bei Filialisten, fehlt die tägliche Identifikation mit dem Mutterunternehmen und damit der Sinn der Arbeit. Ein Brandface oder Corporate Influencer kann im Intranet oder auf öffentlichen Plattformen die Firmenwerte leben, motivieren und zu aktuellen Themen informieren. Na, denkst du auch gerade an den einen Mitarbeiter oder die eine Mitarbeiterin, die jeder im Unternehmen kennt oder kennen sollte?

5. Erfolgsmessung und ROI

Wer im „Content Game“ bestehen will, muss dafür genügend Zeit und Ressourcen einplanen. Kein Wunder, dass die Entscheider im Unternehmen wissen wollen, ob diese Zeit gut investiert ist. Die Zielgröße schlechthin ist hier der Return on Investment (ROI). Also das Verhältnis zwischen eingesetzten Ressourcen und dem erzielten Gewinn (nicht nur monetär!). Nur Klickzahlen zu zählen, reicht bei weitem nicht aus. Vielmehr empfiehlt sich ein Dreiklang aus Reach, Engagement und Impact, um digitale Kommunikationsmaßnahmen zu bewerten, Strategien anzupassen und Ressourcen effizienter einzusetzen:

Reach: Wie viele Mitarbeiter, Kunden, Bewerber wurden insgesamt erreicht?

Engagement: Welche Reaktionen, Kommentare und Interaktionen gab es? 

Impact: Was sind wirtschaftlich messbare Auswirkungen?

Ausblick:

2024 scheint wieder ein aufregendes Jahr für die digitale Unternehmenskommunikation zu werden. Es ist daher unerlässlich eine konkrete Strategie zu entwickeln und seine Kommunikationsmaßnahmen langfristig auszurichten. Authentisches Storytelling, das Beherrschen neuer Technologien sowie Anpassungsfähigkeit und Lernbereitschaft werden in diesem Jahr für jeden, der kommuniziert, präsentiert oder schult, von großer Bedeutung sein.

Wir wissen, wie wichtig dafür ein Mentor an deiner Seite ist, der dir Hilfe zur Selbsthilfe gibt. Genau darum unterstützt Startpunkt Media Manager und Geschäftsführer dabei neue mediale Wege zu gehen und digitale Herausforderungen aus eigener Kraft heraus zu meistern, damit du zukunftssicher aufgestellt und routiniert im Umgang mit neuen Medien bist.