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10 Storytelling Methoden & Erzähltechniken mit Beispielen

10 Storytelling Methoden & Erzähltechniken mit Beispielen

Gut erzählte Geschichten können für dein Business so einiges bewirken. Ob im Marketing, in Präsentationen oder in kreativen Texten: Erzähltechniken helfen, komplexe Inhalte verständlich und einprägsam zu vermitteln. Sie sorgen dafür, dass deine Botschaft bei deiner Zielgruppe ankommt, in Erinnerung bleibt und vor allem: Emotionen auslöst

Dabei muss es nicht immer die klassische Heldenreise sein – denn es gibt noch viel mehr Storytelling Methoden! In diesem Beitrag stellen wir dir 10 bewährte Storytelling Techniken vor – von der Action-Szene bis hin zu kreativen Erzählformen wie dem inneren Monolog oder der Cliffhanger-Story. Anhand einer konkreten Beispielgeschichte zeigen wir, wie wandelbar sich ein- und dieselbe Story erzählen lässt und welche Ziele du jeweils mit diesem Erzählstil erreichst. 

Entdecke, wie du mit den richtigen Storytelling Techniken deine Geschichten wirkungsvoller erzählen kannst!

1 Beispiel an 10 Methoden erklärt. Das sind aktuelle Erzähltechniken für Storytelling im Marketing.

Der Ausgangspunkt: Unsere Beispielgeschichte

Wenn du zunächst noch einmal die Grundlagen von Storytelling wiederholen willst, kannst du das mit unserem Blogbeitrag Storytelling für Unternehmen: Grundlagen, Schema und Anwendung tun.

Um die verschiedenen Erzähltechniken greifbar zu machen, nutzen wir eine konkrete Szene, die viele kennen: die Aufregung vor einer wichtigen Präsentation.

Unsere Beispielgeschichte:

Ich stehe kurz davor, mein erstes großes Webinar zu halten. Mein Herz rast, meine Hände sind leicht feucht, und ein nervöses Kribbeln macht sich in meinem Magen breit. Vor mir: eine schwarze Kameralinse, hinter der sich ein großes Publikum verbirgt. Ich weiß, dass gleich Hunderte von Menschen zusehen werden – und plötzlich frage ich mich: Was, wenn ich den Faden verliere? Was, wenn die Technik versagt?

So weit, so gut. Diese Geschichte werden wir nun in 10 verschiedenen Storytelling Formen erzählen. Du wirst sehen, wie sich mit jedem neuen Erzählstil die Botschaft, die Perspektive und die Emotionalität ändern werden. Je nach Zielgruppe und Medium kannst du deine Story anders inszenieren. Los geht’s!

10 Storytelling Formeln am Praxisbeispiel

1. Der Dialog – Erzählung als Gespräch

Ein Dialog macht eine Geschichte lebendig und lässt den Leser das Geschehene in Echtzeit miterleben. Anstatt nur eine Szene zu beschreiben, erleben die Leser direkt mit, wie sich die Gedanken und Emotionen der Figuren entwickeln. Der Dialog kann zwischen zwei Personen oder als innerer Monolog stattfinden.

Beispiel:

„Ich weiß nicht, ob ich das kann.“
„Natürlich kannst du das, du hast dich wochenlang vorbereitet.“
„Aber was, wenn ich den Faden verliere?“ 
„Dann atmest du durch und machst weiter – genau wie geplant. Wiederhole am besten deinen letzten Satz, dann findest du ganz schnell wieder den Einstieg.“

Ein innerer Monolog verstärkt die emotionale Tiefe und lässt deine Leserschaft unmittelbar mitfühlen. Er erzeugt Nähe und Authentizität und eignet sich besonders gut, wenn du die Gedanken oder Gefühle deiner Figur direkt erlebbar machen möchtest.

2. Die Action-Szene – Mitten ins Geschehen eintauchen

Hier startet die Geschichte direkt in der spannendsten Szene, um die Aufmerksamkeit sofort zu fesseln. Statt langsam eine Situation aufzubauen, wird der Leser direkt mitten in das Geschehen geworfen. Am besten zoomst du in ein spannendes Detail der Story hinein und schilderst es ganz detailliert. 

Beispiel:

Mein Herz hämmert. Meine Hände sind schweißnass. Noch 60 Sekunden bis zum Start. Ein letzter Blick über die Notizen, dann leuchtet die Kamera rot – ich bin live. Hunderte Augen sehen mich, warten auf meine ersten Worte …

Diese Technik funktioniert besonders gut für packende Einstiege und dramatische Momente. Durch einen aufregenden Einstieg hältst du die Aufmerksamkeit von Anfang an und sorgst dafür, dass sich die Leser emotional involviert fühlen.

3. Die Parabel – Eine lehrreiche Geschichte

Eine Parabel nutzt eine Metapher oder ein Gleichnis, um eine tiefere Botschaft zu vermitteln. Sie verbindet eine alltägliche oder bekannte Situation mit einer größeren Erkenntnis und schafft so einen Aha-Moment beim Leser.

Beispiel:

Ein Live-Webinar zu halten ist wie Fallschirmspringen. Beim ersten Mal packt dich die Panik. Vor dem Absprung rast das Herz und Zweifel kommen auf. Doch dann springst du – und spürst den Adrenalinschub. Und sobald du sicher landest, weißt du: Es war nie so schlimm, wie du dachtest.

Diese Methode eignet sich besonders, wenn du mit deiner Geschichte inspirieren oder motivieren willst. Sie regt das Publikum dazu an, sich mit der Botschaft auseinanderzusetzen und möglicherweise eine neue Sichtweise einzunehmen.

4. Die Heldenreise – Eine persönliche Entwicklung

Die klassische Heldenreise zeigt eine Entwicklung: Der Protagonist überwindet eine Herausforderung und wächst daran. Die Story wird meist als Rückblick, aber chronologisch im Ablauf erzählt.

Beispiel:

Noch vor wenigen Wochen hätte ich mir nicht vorstellen können, live vor Hunderten von Menschen zu sprechen. Die Angst vor Fehlern lähmte mich. Doch ich bereitete mich vor, übte, machte Trockenläufe – und jetzt stehe ich hier. Nervös? Ja. Aber bereit. War ich vor wenigen Wochen noch ein ängstlicher Anfänger, bin ich jetzt durch Übung und genügend Routine ein souveräner Sprecher.

Diese Technik ist ideal für persönliche Erfolgsgeschichten und Testimonials, da sie die Entwicklung und die erzielten Fortschritte einer Person greifbar macht. Sie bietet eine gute Möglichkeit, Herausforderungen und deren Überwindung zu schildern, wodurch sich das Publikum besser mit der Geschichte identifizieren kann.

5. Die Cliffhanger-Story – Spannung durch offene Fragen

Diese Technik spielt etwas mit der Aufmerksamkeit deines Publikums, indem sie eine Frage oder ein Problem aufwirft, aber die Antwort verzögert. Durch den geschickten Einsatz eines Cliffhangers wird Neugier geweckt und das Publikum bleibt gespannt, um zu erfahren, wie es weitergeht.

Beispiel:

Mein Herz rast, meine Hände sind feucht. Der Countdown läuft: 3 … 2 … 1 … Die Kamera leuchtet rot – ich bin live. Ich öffne den Mund, um zu sprechen – doch dann passiert etwas Unerwartetes.
Aber von Anfang an: …

Diese Methode passt hervorragend für Social Media oder längere Storytelling-Formate, um Neugier zu wecken. Sie sorgt dafür, dass das Publikum gespannt bleibt und motiviert wird, weiterzulesen oder sich aktiv mit der Geschichte auseinanderzusetzen.

6. Die Metapher – Der bildliche Vergleich

Metaphern helfen dabei, abstrakte oder emotionale Konzepte anschaulich darzustellen, indem sie ein konkretes Bild in die Köpfe deiner Zielgruppe malt. Sie erleichtern das Verständnis und machen Inhalte einprägsamer. Eine gut gewählte Metapher kann eine Botschaft kraftvoller transportieren und das Publikum emotional ansprechen.

Beispiel:

Ein Webinar zu halten ist wie einen Marathon zu laufen. Die Vorbereitung ist entscheidend – ohne Training stolperst du schon am Start. Während des Laufs kommt der Moment, in dem du zweifelst. Doch wenn du durchhältst, erreichst du das Ziel und spürst den Stolz, es geschafft zu haben.

Diese Technik eignet sich besonders gut für lehrreiche Storys in Marketing oder Coachings. Durch anschauliche Vergleiche und einprägsame Bilder bleibt die Botschaft leichter im Gedächtnis der Zielgruppe.

7. Vorher-Nachher-Erzählung – Die Transformation sichtbar machen

Hier wird der Kontrast zwischen der Ausgangssituation und dem Endergebnis betont. Besonders wirkungsvoll ist diese Methode, wenn du zeigen möchtest, welche Fortschritte oder Veränderungen durch eine bestimmte Handlung oder Entscheidung möglich sind.

Beispiel:

Noch vor einer Stunde waren meine Hände schweißnass, meine Gedanken überschlugen sich. Ein Blick auf den Countdown verriet mir: in wenigen Augenblicken startet das Webinar. Panik.

Keine 60 Minuten später beende ich meinen Vortrag mit einem Lächeln. Die ersten positiven Kommentare ploppen auf. Ich habe es geschafft – und es fühlt sich großartig an.

Diese Methode eignet sich besonders um eine Transformation sichtbar zu machen, indem sie den Vorher-Nachher-Effekt nutzt. Sie hilft dabei, Fortschritte oder erzielte Ergebnisse greifbar zu machen und eignet sich daher hervorragend für Case Studies, Testimonials oder Erfolgsgeschichten.

8. Der Perspektivwechsel – Die Community einbinden

Hier wird die Geschichte aus der Sicht des Lesers geschrieben. Ziel ist es, dass sich deine Leser wiedererkennen und zur Interaktion eingeladen werden. Dabei schreibst du nicht in der Ich-Form, sondern in der Du-Form.

Beispiel:

Kennst du dieses Gefühl? Du hast dich wochenlang vorbereitet, aber kurz vor dem großen Moment kommt die Panik: Was, wenn du dich versprichst? Was, wenn etwas schiefläuft? So ging es mir bei meinem ersten Webinar. Doch am Ende lief alles anders als erwartet … Erzähle mir deine Erfahrungen in den Kommentaren!

Diese Technik schafft eine persönliche Verbindung zur Zielgruppe und verstärkt das Engagement. Besonders in sozialen Medien funktioniert sie gut, weil sie zum Mitmachen und Teilen anregt. 

9. Behind-the-Scenes – Ein Blick hinter die Kulissen

Hier geht es darum, Authentizität zu zeigen, indem du persönliche Einblicke gewährst. Dein Publikum bekommt das Gefühl, hautnah dabei zu sein. Diese Technik ist besonders für Marken und Unternehmen spannend, die Nähe zu ihrer Zielgruppe aufbauen und Vertrauen schaffen wollen.

Beispiel:

Vor mir auf dem Schreibtisch: Ein Wasserglas, ein zerknitterter Spickzettel und meine Webcam. Hinter mir: ein aufgeräumter, sauberer Hintergrund. Mein erstes Webinar steht an, und ich hoffe nur, dass die Technik nicht ausfällt.

Diese Technik funktioniert besonders gut für Social Media, um Nähe und Transparenz zu schaffen. Menschen fühlen sich eher mit Marken verbunden, wenn sie das Gefühl haben, hinter den Kulissen mit dabei zu sein und das echte, unverfälschte Leben eines Unternehmens mitzubekommen.

10. Echtzeit-Storytelling – Deine Geschichte als Live-Erlebnis erzählt

Hier wird das Publikum mitgenommen, als würde es live dabei sein. Die Geschichte entfaltet sich in Echtzeit, sodass der Leser oder Zuschauer die Spannung unmittelbar miterlebt. Diese Methode fördert ein starkes Gefühl der Verbundenheit, weil die Zuschauer das Gefühl haben, live dabei zu sein.

Beispiel:

Okay, es geht los. Mein erstes Webinar! Die Kamera ist an – und wow, es sind tatsächlich über 500 Leute dabei. Mein Herz rast, aber ich atme tief durch. Los geht’s …!

Diese Methode eignet sich besonders für Instagram-Stories, Livestreams oder Podcast-Erzählungen, da sie eine hohe Authentizität bietet und oft eine starke emotionale Wirkung hat.

Wann eignet sich welche Erzähltechnik im Storytelling?

Die Wahl der richtigen Erzählstruktur hängt nicht nur vom Inhalt, sondern auch vom Ziel deiner Geschichte ab: Möchtest du Spannung erzeugen? Emotionen wecken? Vertrauen aufbauen oder eine Lernerfahrung vermitteln?

Damit du leichter die passende Storytelling-Methode findest, haben wir eine praktische Übersicht für dich erstellt: Ein Entscheidungsbaum, der dich Schritt für Schritt zur richtigen Erzählform führt. Speicher dir die Grafik am besten direkt ab und hab sie zur Hand, wann immer dein Leben die nächste Geschichte schreibt!

Wann eignet sich welche Storytelling-Methode? Unser Entscheidungsbaum unterstützt dich auf dem Weg zur passende Erzähltechnik.

Fazit: Storytelling gezielt einsetzen

Gute Geschichten bleiben im Kopf – doch die Art, wie sie erzählt werden, macht den Unterschied. Die 10 Storytelling-Methoden, die wir hier vorgestellt haben, zeigen, dass es nicht nur eine richtige Art gibt, eine Geschichte zu erzählen. Ob du mit Spannung arbeitest, Emotionen verstärkst oder deine Community aktiv einbindest – die Wahl der richtigen Technik hängt von deiner Botschaft und deinem Publikum ab.

Das Wichtigste beim Storytelling ist, authentisch zu bleiben. Menschen lieben Geschichten, die sie berühren, inspirieren oder unterhalten. Nutze diese Erzähltechniken, um deine Inhalte lebendiger zu machen, sei es in Präsentationen, Videos oder Social Media Posts.

Lerne, Storytelling strategisch einzusetzen

Möchtest du noch tiefer in die Welt des Storytellings eintauchen und lernen, wie du es gezielt für deine Marke oder dein Business nutzen kannst? Dann ist unser Storytelling-Workshop genau das Richtige für dich! Hier erfährst du, wie du fesselnde Geschichten für deine Marke und deine tägliche Unternehmenskommunikation entwickelst. So werden deine Botschaften deine Zielgruppe begeistern und nachhaltig wirken.

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Warum ein gutes Logo wie ein Song funktioniert

Warum ein gutes Logo wie ein Song funktioniert

Ein gutes Logo ist einprägsam, weckt starke Emotionen und hat eine klare Botschaft. Genau wie ein guter Song. Wir von Startpunkt Media sagen, dass das perfekte Logo noch viel mehr mit einem Song gemeinsam hat. Aber was genau? Das erfährst du in diesem Blogbeitrag.

Wir erklären, warum ein gutes Logo wie ein Song funktioniert und gehen der Frage nach, ob ein Logo rhythmisch sein kann, Lyrics singen oder unplugged spielen kann. Bist du bereit, aus deinem Logo einen visuellen Ohrwurm für dein Unternehmen zu machen?

Wie sieht ein gutes Logo aus? Hier lohnt es sich in die Musik zu schauen: ein guter Song hat vieles, was ein Logo auch haben sollte.

Logo und Lied - was beide gemeinsam haben

Es gibt Songs, die man immer wieder gerne hört und die auch noch nach Jahren niemals nerven. Man summt einfach mit, wippt im Takt, trällert jede Strophe auswendig oder bekommt einfach nur gute Laune. Und genau so sollte es eigentlich auch mit Logos sein: Einfach in der Botschaft, eingängig im Erscheinungsbild und mit den richtigen Emotionen verknüpft. 

Wie schafft man das? Wie gestaltet man ein gutes Logo? Lass uns dafür schauen, was einen guten Song ausmacht:

Der Takt: Die Identifikation mit dir selbst

Bevor dein Unternehmen oder deine Marke in der Öffentlichkeit sichtbar werden (sei es auf Website, Visitenkarten oder Plakaten), braucht es zuvor eine Identifikation mit deinen eigenen Wünschen und Werten. Für was schlägt dein Herz? Was ist der Beat, der dich antreibt? All das gibt den Takt an und bestimmt maßgeblich das Erscheinungsbild.

Das richtige Logo zu finden ist ein Prozess, in dem die Funktion auf die Emotion trifft.

Der Sound: Noch einmal mit Gefühl

Die Farben geben den Ton an und Formen machen die Melodie. Achte darauf, dass dein Logo möglichst sauber, akkurat und symmetrisch gestaltet ist. Ansonsten merkt jeder sofort, dass etwas mit dem Rhythmus nicht stimmt oder eben alles einfach nur schräg klingt. Gute Musik (und wir meinen hier auch Design) ist weniger eine Frage des Geschmacks, wenn die Instrumente sauber gespielt werden.

Die Lyrics: Erzähl deine Geschichte

Ein Logo trägt nicht nur die DNA und die Werte deines Unternehmens nach außen, sondern es emotionalisiert auch. Vertrauen, Nachhaltigkeit und Innovation – all das kann durch die Richtige Botschaft zum Ausdruck gebracht werden. Achte dabei auf die Reflektion zu deinem Umfeld. Nur dann bekommst du als Singer-Songwriter dein Publikum gepackt.

Ziel in der Logoentwicklung: die kompakteste Form des visuellen Storytellings zu finden.

Strophe, Hook, Refrain: Die typischen Elemente

Ein Lied folgt meist bestimmten Mustern. Beim Logodesign ist das nicht anders. Im Grunde wird nichts neu erfunden. Vielmehr entsteht Kreativität durch Kopieren, Transformieren und Kombinieren bekannter Elemente. Und so sollte auch ein Logo „erwartbare“ Elemente haben, um als solches wahrgenommen zu werden. So besteht es zum Beispiel aus Name, Schriftart, Farben und Proportionen. 

Unplugged: Flexibilität ist der Schlüssel

Ein Song muss überall gut klingen, egal ob über Kopfhörer oder auf der großen Bühne. Genau so sollte ein Logo überall funktionieren: ob als kleines App-Icon oder riesengroß auf einer Werbetafel – digital oder gedruckt – auf hellem oder dunklem Grund. Entscheidend ist, dass es für alle Formate und Formen anwendbar ist.

Gute Logos sind allen Herausforderungen gewachsen, ohne an Wirkung zu verlieren.

Mach mal lauter: Der Ohrwurm-Effekt

Generische Designs sind wie Lieder, die man einmal hört und sofort wieder vergisst. Gute Logos hingegen bleiben im Kopf. Sie müssen simpel genug sein, um sofort verstanden zu werden, und gleichzeitig einzigartig genug, um sie unter allen anderen wiederzuerkennen.

Mitsingen und mitklatschen: Jeder kann mitmachen

Ob jung oder alt, Vollblutmusiker oder Musikbanause – wenn Melodie und Rhythmus stimmen, kann jeder mitsingen. Schließlich soll Musik weitergetragen werden. Ein Logo sollte ebenso einfach reproduzierbar sein. Dafür muss es zu deinen Ressourcen passen und im Alltag von dir und deinem Team fortgeführt werden können. Symbole, die du auf der Tastatur findest, übertrumpfen im Zweifel geschwungene Linien und verschnörkelte Designs. 

Tipp: Mach es so einfach wie möglich und so komplex wie nötig. Erst wenn jeder dein Logo mit der dicken Zehe in den Sand malen kann, ist es ein Ohrwurm, den keiner mehr vergisst.

Logos sind in jedem Genre Zuhause.

Fazit: The Soundtrack of your Life

Es geht nicht immer darum, das künstlerisch wertvollste Logo zu entwerfen. Viel wichtiger ist die Funktionalität, die einfache Reproduzierbarkeit und die Abstraktion zum restlichen Corporate Design.

Dein Logo muss zu dir und deinen Fähigkeiten passen, denn du wirst es noch tausendmal auf den Bühnen dieser Welt vortragen.

Lass uns dein Logo komponieren

Wir von Startpunkt Media haben in den letzten 15 Jahren schon etliche Logos und Styleguides für die verschiedensten Kunden erklingen lassen. Bei der Komposition legen wir großen Wert darauf, dass du anschließenden in der Lage bist, das Design eigenständig und flexibel fortzusetzen. Ob neues Design oder Rebranding – wir wollen, dass dein Logo kein One-Hit-Wonder sondern ein Dauerbrenner in den Charts wird, bei dem deine Kunden gerne mitsingen 😉

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10 häufige Medien-Fehler und wie du sie vermeidest

10 häufige Medien-Fehler im Alltag und wie du sie vermeidest

Heutzutage kommt es für Unternehmen nicht nur darauf an, einmalig beeindruckende Medien zu produzieren. Hochglanz-Broschüren und Imagefilme sind nicht nur aufwendig und teuer in der Erstellung, sondern kommen auch nur punktuell zum Einsatz und nutzen sich schnell ab. 

Vielmehr ist es entscheidend, regelmäßig relevante Inhalte zu schaffen, um die Zielgruppe zu erreichen und permanent in ihrer Wahrnehmung zu bleiben. Solche Inhalte, die man kontinuierlich benötigt und ausspielt, nennen wir „Medien des täglichen Bedarfs“. Das sind zum Beispiel cleverer Content für Social Media, Grafiken und Videos zur Kundenansprache sowie Präsentationen, Visuals, Lernvideos für interne Zwecke und vieles mehr. 

Aber im Alltag schleichen sich oft Fehler ein, die die Wirkung deiner Medien schwächen können. In diesem Beitrag zeigen wir dir, welche typischen Fehler wir in der Medienproduktion beobachten, wie du sie vermeidest und deine Medienstrategie optimierst.

Wir beobachten immer wieder typische Fehler beim Erstellen und Ausspielen von digitalen Medien. Machst du sie auch?

1. Unregelmäßige Veröffentlichung

Einer der größten Fehler bei der Medienproduktion: Inhalten fehlt die Konsistenz. Neue Medienprojekte oder Content-Formate werden mit Euphorie ausprobiert, aber häufig nicht lange durchgezogen. Das kann daran liegen, dass sich die Erstellung nicht gut in den Alltag integrieren lässt oder man schnell aufgibt, wenn sich der gewünschte Erfolg nicht einstellt. Letztlich kann das schnell inkonsistent oder unprofessionell auf deine Zielgruppe wirken. Stattdessen musst du regelmäßig und relevant kommunizieren, um in einer positiven Wahrnehmung zu bleiben.

Startpunkt Media empfiehlt: Schaffe dir einen festen Rhythmus, wann du Inhalte produzierst und veröffentlichst. Plane mit genug Vorlaufzeit und schiebe die Erstellung nicht auf, auch wenn die Verlockung groß ist, dringendere Dinge zuerst zu erledigen. Kläre Verantwortlichkeiten und teste mit Pilotprojekten, wie sich die Medienproduktion in deinen Alltag integrieren lässt, wie und wo die Inhalte ausgespielt werden und wie sie sich wiederverwerten lassen.

2. Fehlender Mehrwert

Häufig sind Medieninhalte nicht genau genug auf die Zielgruppe abgestimmt. Um den Anspruch auf Regelmäßigkeit nachzukommen, veröffentlichen viele Unternehmen Content nur um des Contents Willen. So verlieren sie die Zielgruppe aus den Augen und die Medien an Relevanz. KI-Unterstützung verleitet zudem noch dazu Inhalte immer schneller und generischer zu erzeugen. Zielgruppenbezug Fehlanzeige.

Startpunkt Media empfiehlt: Rücke deine Zielgruppe wieder ins Zentrum deiner Tätigkeiten. Mach dir klar, wen du erreichen willst und überlege dir vor jeder einzelnen Produktion, wie das jeweilige Medienelement deiner Zielgruppe hilft. Berücksichtigt es ihre Bedürfnisse? Zahlt es auf ihre Ziele ein? Liefert es echten Mehrwert? Je zielgerichteter deine Medien sind, desto erfolgreicher werden sie.

3. Mangel an Kreativität

Bei vielen Unternehmen erleben wir immer wieder einen Mangel an Kreativität – sowohl inhaltlich als auch visuell. Einerseits setzen sie auf immer gleiche Formate, was schnell eintönig wirkt. Außerdem werden oft ganz einfache Designregeln missachtet, zum Beispiel was die Farbwahl oder die Typografie angeht. Hier kommt leider kein „Wow“-Effekt auf. 

Startpunkt Media empfiehlt: Versuche, deine Inhalte in verschiedenen Formaten zu präsentieren. Infografiken, Videoclips, Texte, Umfragen, Animationen, Slideshow und vieles mehr, alles ist erlaubt, solange es abwechslungsreich ist. Das gilt übrigens nicht nur für soziale Medien, sondern auch im digitalen Lernen, im Recruiting und in der Kundenansprache. Trau dich ruhig, mit neuen Formaten zu experimentieren. Aber denk dran: Auch bei diesen kreativen Projekten gelten grundlegende Regeln der visuellen Gestaltung, insbesondere was Typografie und Abstandsregeln angeht. Schau dich im Netz um, ob du Vorlagen oder Anregungen findest.

4. Überladung mit Informationen

Oft neigen Unternehmen dazu, ihre Inhalte mit zu vielen Informationen zu überfrachten. Sicherlich steckt der gut gemeinte Glaubenssatz „es ist doch alles wichtig“ dahinter. Das kann deine Zielgruppe jedoch schnell überfordern und am Ende besteht die Gefahr, dass überhaupt nichts aus der Flut an Informationen hängenbleibt.

Startpunkt Media empfiehlt: In der digitalen Kommunikation ist es wichtig, Informationen in den kleinstmöglichen Häppchen zu verbreiten. Halte deine Medien also einfach, klar und übersichtlich. Lege den Fokus auf eine Kernbotschaft pro Medium. Deine Inhalte sollten leicht verdaulich sein, denn besonders im digitalen Raum ist die Aufmerksamkeitsspanne deines Publikums tendenziell geringer und erfordert eine höhere Konzentration. Kommuniziere also lieber kurze Botschaften im häufigen Rhythmus als einmal „mit voller Wucht“.

5. Kein Call-to-Action (CTA)

Egal, wie gut dein Content ist, ohne eine Handlungsaufforderung (englisch: call to action, kurz CTA) verpufft die Wirkung. Denn du willst ja schließlich etwas erreichen bei deiner Zielgruppe. 

Auch wenn deine Inhalte noch so gerne konsumiert werden: wenn du nicht klar formulierst, was dein Publikum als nächstes tun soll, riskierst du, deine Medien umsonst erstellt zu haben. 

Startpunkt Media empfiehlt: Ein kleiner Satz am Ende deiner Botschaft kann den entscheidenden Unterschied machen. Es mag banal klingen, aber Menschen benötigen nunmal eine konkrete Aufforderung. Wir sind eben eine bequeme Spezies, der man sagen muss, was sie tun soll. Deswegen setze klare und einfache CTAs ein. Willst du, dass sie etwas herunterladen, einen Termin buchen oder ein Produkt kaufen? Mach deutlich, was der nächste Schritt ist.

6. Fehlende visuelle Kohärenz

Visuelle Elemente, die nicht zueinander passen oder unprofessionell gestaltet sind, können das Gesamtbild deiner Marke trüben. Inkonsequente Designs lassen dein Unternehmen unorganisiert wirken und schmälern die Wirkung deiner Inhalte. Uns fallen immer wieder stilistische Brüche bei Icons, Grafiken und Bildmaterial auf, die deine Medien wie ein zusammengewürfeltes Stickeralbum aussehen lassen, in dem nichts zusammenpasst.

Startpunkt Media empfiehlt: Erarbeite dir ein klares Corporate Design und halte dich in allen Medienformaten konsequent daran. Verwende dieselben Farben, Schriftarten und insbesondere grafische Stilrichtungen über alle Medien hinweg. Wenn du das noch nicht hast, versuche dir einfache wiederkehrende Elemente zu schaffen. Schau doch mal auf deine Tastatur! Ein Plus, drei schräge Linien, egal – alles was leicht reproduzierbar ist, ist zum Einstieg erlaubt.

7. Keine Wiederverwertung

Viele Medien werden mühsam erstellt und dann nur einmalig verwendet. Kein Wunder, dass die Effizienz der Medienproduktion von Entscheidern in Frage gestellt wird. Viele Unternehmen denken bei der Erstellung zu eindimensional an nur einen Einsatzzweck oder einen Kanal, den das Medium kurzfristig bedienen soll.

Startpunkt Media empfiehlt: Denke schon bei der Erstellung daran, wo dein Medienelement verwendet und ausgespielt werden soll. Versuche deine Medien immer so zu planen und zu gestalten, dass sie für mehrere Zwecke zum Einsatz kommen und kanalübergreifend verwendet werden können. Es kann helfen eine einfache Matrix zu erstellen. Beschreibe darin die Medien vertikal und die Ziele horizontal. Dann kannst du Kreuze setzen und auf einen Blick sehen, welche Medien die meisten Ziele erfüllen. 

8. Keine emotionale Ansprache

Gewindeschrauben und Druckluftkompressoren lassen sich nicht emotionalisieren? Falsch. Viele Unternehmen präsentieren ihre Inhalte ohne eine durchdachte Erzählweise. Sie kommunizieren rein auf Sachebene, nicht auf Beziehungsebene. Das führt dazu, dass Inhalte emotionslos und unpersönlich wirken. Wenn sie den Adressat nicht berühren, fällt es schwer eine Beziehung zu deiner Marke und deinem Unternehmen aufzubauen.

Startpunkt Media empfiehlt: Erzeuge ein Gefühl bei deiner Zielgruppe und spreche in Bildern, um eine Beziehung aufzubauen. Ja, das geht auch für technische oder immaterielle Produkte. Indem du Persönlichkeit in deine Medienkommunikation einbringst und deine Werte sichtbar machst, können sich andere besser mit dir und deinem Unternehmen identifizieren. Egal ob du kommunizierst, präsentierst oder trainierst, nutze Storytelling-Techniken, um deine Zielgruppe emotional zu berühren und zum Handeln zu motivieren. So kannst du selbst komplexe Themen greifbarer machen.

9. Mangelnde Interaktivität

Ohne Engagement der Zielgruppe bleibt die Verbindung zu deinem Unternehmen nur oberflächlich. Ein häufiger Fehler bei Medien des täglichen Bedarfs ist, dass sie keine Interaktionen fördern. Sie bleiben eine bloße Information, die maximal passiv konsumiert wird, höchstwahrscheinlich aber in der Masse an Informationen im Alltag untergeht. Mit Medien, die deine Zielgruppe nicht einbeziehen, verspielst du die Chance deine Zielgruppe emotional zu berühren und langfristig eine Community aufzubauen.

Startpunkt Media empfiehlt: Ob Social Media Post, Lernvideo oder Verkaufspräsentation: Biete deiner Zielgruppe eine Möglichkeit zur Interaktion. Stelle in regelmäßigen Abständen Fragen, fordere Feedback ein, nutze Umfragen oder Call-to-Actions, die zur Diskussion anregen. Je stärker die Interaktivität, desto mehr Bindung entsteht. Schau doch auch mal unseren Blogbeitrag über interaktive Videos für Marketing, Recruiting, Onboarding oder Unternehmensvorstellung an und lerne, wie du mit Interaktivität begeisterst, involvierst und inspirierst.

10. Kein Monitoring der Performance

Mit der Erstellung und Veröffentlichung deiner Medien, ist der Prozess noch nicht abgeschlossen. Wenn du nicht analysierst, wie gut deine Inhalte performen, verschwendest du Potenzial. Viele Unternehmen erstellen Medien, ohne später zu überprüfen, wie diese bei der Zielgruppe ankommen. Das führt dazu, dass Potenziale verschenkt werden, weil nicht klar ist, welche Inhalte gut funktionieren.

Startpunkt Media empfiehlt: Überwache unbedingt die Performance deiner Medien und werte aus, wie sie bei deiner Zielgruppe ankommen. Das ist nicht immer einfach. Deswegen empfehlen wir einen einfachen Dreiklang aus Reach – Engagement – Impact

Die Reichweite (Reach) lässt sich aus vielen Analysetools leicht ablesen, wie z.B. den Social Media Insights, dem Intranet oder Lernmanagementsystem. Die Interaktionen (Engagements) umfassen alle Likes, Kommentare, Shares oder aktive Beteiligungen in jeglicher Form. Die tatsächlichen Auswirkungen (Impacts) können je nach Zielstellung unterschiedlich schwer zu messen sein: Newsletter-Anmeldungen, Anfragen für Produkt-Demos oder Webinar-Anmeldungen sind noch leicht zu erfassen. Deutlich schwerer wird es bei Kenngrößen wie Lernerfolg, Wissenstransfer oder Markenbekanntheit. 

Überlege vorher also genau, welche Ziele du erreichen willst, wie sie sich messen lassen und überprüfe regelmäßig, welche Inhalte am besten ankommen, damit du deine Strategie entsprechend anpassen kannst.

Fazit: Passe die Medienproduktion dem Konsumverhalten an

Medien des täglichen Bedarfs sind unverzichtbar, um in einer rasanten Welt dauerhaft sichtbar zu bleiben und deine Zielgruppe zu erreichen. Es muss dir gelingen, deine Content-Produktion an das veränderte Konsumverhalten anzupassen: Immer schneller, immer individueller und immer verfügbar – das sind die Anforderungen an unsere Medien.

Um dem gerecht zu werden, solltest du typische Fehler vermeiden. Veröffentliche Inhalte regelmäßig und halte sie kurz, klar und zielgerichtet. Mit einer gezielten Strategie, kreativen Ansätzen und einem einheitlichen Design bleibst du nicht nur sichtbar, sondern verankerst dich nachhaltig in den Köpfen und Herzen deiner Zielgruppe. 

Startpunkt Media berät dich gerne in deiner Medienstrategie. Wir machen Medien möglich – entweder als Done-For-You-Projektumsetzung oder als Done-With-You-Projektbegleitung. Ob LinkedIn, Sales Material, Webseiten-Content oder Lernvideos, wir zeigen dir moderne Tools und Produktionsmethoden und machen dich und dein Team mit Workshops oder Pilotprojekten fit für die Medienerstellung des täglichen Bedarfs. 

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Mit interaktiven Videos zum Kommunikations­erfolg

Mit interaktiven Videos zum Kommuni­kations­erfolg

Digitale Kommunikation ist heute mehr als nur das Teilen von Informationen. Du musst deine Zielgruppe begeistern, involvieren und inspirieren, um sie nachhaltig und emotional zu erreichen. Mit interaktiven Videos kannst du deiner Zielgruppe – egal ob Kunden, Mitarbeiter oder Bewerber – mit wenig Aufwand unterhaltsame und passgenaue Inhalte bieten und wertvolle Daten über ihre Bedürfnisse sammeln. In diesem Artikel erfährst du, was interaktive Videos sind, welche Vorteile sie haben und lernst mögliche Einsatzgebiete von interaktiven Videos in der digitalen Unternehmenskommunikation kennen.

Du hast die Wahl: mit deiner Entscheidung bestimmst du, welche Videoinhalte du als nächstes siehst.

Wie funktioniert ein interaktives Video?

Denken wir an Video, wie wir es bisher kennen, hat es typischerweise einen definierten Anfang, ein definiertes Ende und läuft linear ab. Klickt man es zehnmal an, sieht man auch zehnmal denselben Inhalt. Wie kann ein Video dann überhaupt interaktiv sein? Schließlich ist doch alles vorproduziert und damit unveränderbar, richtig?

Nicht ganz. Das Geheimnis liegt darin, dass ein interaktives Video aus einer Vielzahl von Einzelclips besteht, die unterschiedlich zusammengestellt eine neue Geschichte ergeben. Nach jedem Einzelvideo pausiert das Video und stellt den Betrachter vor eine Frage oder verschiedene Handlungsmöglichkeiten. Seine Entscheidung beeinflusst, welche Sequenz als nächstes gezeigt wird. Schaust du es also mehrmals und entscheidest dich anders, siehst du vollkommen andere Inhalte.

Um das zu realisieren, skizzierst du im Vorfeld mehrere alternative Enden und Wege, die deine Zielgruppe erkunden kann. Das entstandene Diagramm wird als Entscheidungsbaum bezeichnet.

Die Vorteile: wie interaktive Videos zum Geschäftserfolg beitragen

Interaktive Videos sind mehr als nur unterhaltsam. Sie bieten sowohl für dich als Marketer oder Manager, als auch für deine Zuschauer zahlreiche Vorteile. Hier sind die wichtigsten.

Einzigartiges Nutzererlebnis:
Schaust du noch oder erlebst du schon? Interaktive Videos bieten eine völlig neue Dimension der Nutzerbeteiligung. Anstatt einen Clip nur passiv zu konsumieren, werden die Zuschauer aktiv in das Geschehen eingebunden, indem sie selbst steuern, was sie sehen.

Hohes Involvement:
Mit den interaktiven Komponenten lässt sich ein individuelles Storytelling kreieren, so dass sich der Nutzer intensiver mit dem Video und seinen Inhalten auseinandersetzt. Beim Betrachten und Entscheiden werden mehr Hirnregionen aktiviert als beim passiven Konsum, was zu einem höheren Involvement führt und den Zuschauer letztlich stärker an den Inhalt, die Marke und das Unternehmen bindet.

Personalisierte Inhalte:
Der Zuschauer wählt durch seine Entscheidungen Inhalte aus, die seinen individuellen Interessen und Bedürfnissen entsprechen. Das bedeutet auch, überflüssige Informationen oder bereits vorhandenes Wissen überspringen zu können. Das Ergebnis? Der Zuschauer erhält nur die Informationen, die für ihn wirklich relevant sind.

Messbarkeit und Analyse:
Der wohl interessanteste Aspekt für dein Unternehmen ist die Möglichkeit zur Auswertung der gewählten Pfade und damit der angeforderten Informationen. Diese Daten sind äußerst wertvoll, um deine Zielgruppe besser zu verstehen und die bereitgestellten Informationen und Inhalte kontinuierlich zu verbessern.

Längere Verweildauer:
Ganz nebenbei erhöht sich durch die oben genannten Vorteile auch die generelle Verweildauer mit dem Video und damit auch auf deiner Webseite. Das liebt Google und wird dich mit einem besseren Ranking belohnen.

Hier finden interaktive Videos Anwendung in der digitalen Unternehmenskommunikation

Interaktive Videos sind in vielen Bereichen der Unternehmenskommunikation einsetzbar, insbesondere in der Ansprache von Kunden, Mitarbeitern und Bewerbern. Die nachfolgenden Anwendungsbeispiele zeigen dir, wie du in verschiedenen Abteilungen das Engagement deiner Zielgruppe steigern kannst.

Digitales Lernen:
Interaktive Schulungs- oder Lernvideos machen das E-Learning nicht nur unterhaltsam und kurzweilig, sondern fördern eine kognitive Auseinandersetzung mit den Lerninhalten und ermöglichen damit eine effektivere Wissensvermittlung.

HR und Employer Branding:
Beantworte mit interaktiven Videos die wichtigsten Fragen deiner Bewerber zu offenen Stellen, dem Bewerbungsprozess, zum zukünftigen Arbeitsplatz, zu Team-Kollegen und dem beruflichen Alltag in deinem Unternehmen. So wirst du Stellen schneller und mit passenderen Kandidaten besetzen.

Unternehmensvorstellung:
Das etwas andere Imagevideo. Auch eine allgemeine Unternehmensvorstellung kann interaktiv sein. Historie, Portfolio, Kundenstimmen – über dein Unternehmen gibt es viel zu erzählen. Lass dein Publikum selbst wählen, was es über dich erfahren möchte.

Produktvorstellungen und Demos:
Du kannst interaktive Videos verwenden, um deinen Kunden Produkte vorzustellen und Demonstrationen durchzuführen. Lass deine Zuschauer doch bestimmte Funktionen erkunden oder verschiedene Anwendungsfälle durchspielen. Auf diese Weise kannst du grundlegende Produktinformationen vermitteln, ohne dass ein Vertriebsmitarbeiter viel Zeit in immer gleiche Erklärungen investiert. Wenn du deinen Kunden ein interaktives Produktvideo zur Vorbereitung sendest, kannst du den eigentlichen Termin effektiver für die Bedarfsanalyse und konkrete Fragen nutzen.

Kundenservice und Support:
Interaktive Videos können auch im Kundenservice eingesetzt werden, um häufig gestellte Fragen zu beantworten oder eine erste Problemanalyse durchzuführen. Das gibt Hilfe zur Selbsthilfe und entlastet den Support.

Rundgang und Touren:
Von der Produktionsstätte deiner Produkte bis zur Stadiontour deines Sportvereins. Hinter den Kulissen kann deine Zielgruppe auf digitale Entdeckertour gehen und auf spielerische Weise sehen, was ihnen sonst verborgen bleibt.

Was ist sonst noch möglich?

Mit den interaktiven Videos von Vidory geht noch eine Menge mehr! So ist es zum Beispiel möglich, am Ende eines Pfades auch zu Webseiten, Shops, PDFs zum Download uvm. weiterzuleiten. Über einen HTML Code werden die Videos in die eigene Webseite, ins Intranet oder ein Lernmanagementsystem eingebunden. 

Möchtest du interaktive Video selbst erstellen und in einem begleiteten Pilotprojekt lernen, wie das geht? Wir begleiten dich bei den ersten Aufnahmen und zeigen dir auch, welche Technik und Software dich dabei unterstützt, damit du interaktive Videos eigenständig im Unternehmen „in Serie“ produzieren kannst. Kontaktiere STARTPUNKT MEDIA, um in unserem Videostudio in Mittweida (bei Chemnitz) oder bei dir vor Ort einen Testballon zu starten!

Fazit: Ein Muss für eine moderne Unternehmenskommunikation

Nur „nice to have“? Von wegen! Interaktive Videos liefern dir wertvolle Insights zu den Bedürfnissen deiner Zielgruppe. Mit diesem innovativen Content-Format bringst du deine Zuschauer mitten ins Geschehen und steigerst das Engagement mit deinen Inhalten. Hast du dich gefragt, wie du deine Message und Inhalte an Zielgruppen mit unterschiedlichen Bedürfnissen treffsicher kommunizieren kannst, ohne dabei an Persönlichkeit zu verlieren oder zu allgemein zu bleiben, damit für alle „das Richtige“ dabei ist? Mit interaktiven Videos gelingt dir genau das! Deswegen solltest du sie unbedingt in deinen Kommunikationsmix und deine digitale Kommunikationsstrategie integrieren.

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Storytelling für Unternehmen: Grundlagen, Schema und Anwendung

Storytelling für Unternehmen: Grundlagen, Schema und Anwendung

Mit emotionalen Geschichten triffst du direkt ins Herz deiner Zielgruppe. Kein Wunder, dass gutes Storytelling mittlerweile Teil jeder Kommunikationsstrategie sein sollte. In diesem Blogbeitrag wollen wir mit dir in die Welt des Geschichtenerzählens eintauchen. Aber Achtung, das wird keine Märchenstunde, sondern ein Artikel mit viel Mehrwert für deine Unternehmenskommunikation. Bist du bereit? Dann erfährst du hier, was Storytelling so wirksam macht, welches einfache Schema erfolgreichen Stories zugrunde liegt und was eine wirklich gute Story ausmacht.

Die Grundlagen des Storytelling: Erfahre alles, was du für deine Unternehmenskommunikation wissen musst

Warum ist Storytelling eigentlich so effektiv?

Hast du schon mal eine spannende Geschichte gehört und direkt das passende Bild vor Augen gehabt? Den Geruch in der Nase? Die Klänge im Ohr? Das liegt daran, dass unser Gehirn Geschichten aktiver und in mehreren Regionen verarbeitet als reine Fakten. Diese tiefere, kognitive Verarbeitung lässt uns das Erzählte intensiver nacherleben und letztlich besser in Erinnerung behalten.

Geschichten gelingt es auf unterhaltsame Weise Informationen mit Emotionen zu verknüpfen. Das weckt Empathie, erzeugt Interesse und lässt uns schließlich zum Fan werden: wir sind bereit, Zeit und Geld für eine Marke zu investieren.

Ein Blick in unser Unterbewusstsein verrät uns außerdem, warum emotionale Geschichten so wichtig sind. Fragt man uns, warum wir eine (Kauf-)Entscheidung getroffen haben, liefern wir gerne Fakten als Argumente („Das Markenprodukt hält länger“, „die Dienstleistung war günstiger“). Tatsächlich wird die eigentliche Entscheidung unterbewusst durch unsere tiefen emotionalen Bedürfnisse getroffen („Ich fühle mich attraktiver und anerkannter“, „ich bin eine gute Mutter“). Das bedeutet: wir entscheiden emotional, aber begründen rational.

Wir entscheiden unterbewusst, geleitet durch tiefe emotionale Bedürfnisse, begründen anderen gegenüber aber häufig rein rational.

Welchem Schema folgt Storytelling?

Vielleicht ist es dir schon aufgefallen: auch Hollywood erfindet sich nicht in jedem Streifen neu. Stattdessen greifen die Filmemacher auf immer gleiche Muster und bewährte Erzählstrukturen zurück. Typischerweise ist das eine Form der Heldenreise. Aber was können wir im Business daraus ableiten?

Obwohl es viele Möglichkeiten gibt, eine Geschichte zu erzählen, folgt gutes Storytelling meist einem grundlegenden Schema. Folgende vier Bausteine benötigt deine Story mindestens:

  • Protagonist: deine Story braucht eine Hauptfigur, den Helden. Stelle ihn oder sie einleitend vor. Ähnlich wie ein Märchen mit „es war einmal…“ beginnt, gibst du Hintergrundinformationen zu Zeit und Ort, in dem deine Story spielt. Achte darauf, dass sich deine Zielgruppe mit deinem Protagonisten identifizieren kann. Im einfachsten Fall ist der Held ein Vertreter deiner Zielgruppe.
  • Konflikt: in diesem Abschnitt führst du das Problem oder die Herausforderung ein, vor der dein Protagonist steht. Was ist die Hürde? Was hält ihn auf? Warum ist er oder sie noch nicht am Ziel?
  • Mentor: nun kommst du ins Spiel. Stell dir vor, dein Protagonist begegnet einer guten Fee, die ihm einen Zaubertrank für ein besseres Leben gibt. Diese Fee bist du, dein Unternehmen oder deine Marke. Die Begegnung mit dir ist der Wendepunkt, an dem die Lösung oder die Transformation beginnt.
  • Gewinn: im Schlussteil erfolgt die Auflösung deiner Geschichte. Zeige auf, wie die Begegnung mit dir oder deinem Unternehmen das Problem gelöst hat und wie sich das Leben des Protagonisten verbessert hat. Hier kannst du einen erstrebenswerten Zielzustand ausmalen, nach dem sich deine Zielgruppe sehnt.
Die vereinfachte Heldenreise in 4 Schritten

Was macht eine gute Story erfolgreich?

Wann ist eine Story eine wirklich gute Story? Damit deine Geschichte einen positiven Beitrag zu deiner Unternehmenskommunikation leisten kann, muss sie einige wichtige Punkte erfüllen. Wir glauben, dass die folgenden 6 Aspekte wahre Erfolgsgaranten für dein Storytelling sind.

  • Relevanz: Deine Story muss deine Zuhörer oder Leser etwas angehen. Wie gelingt dir das? Indem Protagonist, Handlung und Konflikt eine Nähe zu deiner Zielgruppe haben. Indem du Empathie weckst und das Gefühl „ich weiß genau, was gemeint ist“ oder „so geht’s mir auch!“ auslöst.
  • Einfachheit: Oftmals hast du nur wenige Sekunden Zeit, um die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe einzufangen und deine Botschaft zu platzieren. Halte deine Story deswegen kurz und verständlich. Es ist ausdrücklich erlaubt, die Wirklichkeit zu vereinfachen und zu abstrahieren.
  • Emotionalität: Auch wenn wir rational begründen, werden unsere Entscheidungen doch unterbewusst von emotionalen Bedürfnissen gesteuert. Sorge dafür, dass du deine Zielgruppe etwas fühlen lässt und emotional berührst. Frage dich welches Gefühl du auslösen willst: Vertrautheit, Sicherheit, Stolz?
  • Einzigartigkeit: Damit deine Story ihre Wirkung voll entfalten kann, sollte deine Zielgruppe sie nicht schon mehrfach bei anderen gehört haben. Im besten Fall ist deine Story so einzigartig und stark, dass sie kein Wettbewerber kopieren kann.
  • Glaubwürdigkeit: Auch wenn deine Geschichte möglicherweise fiktiv und stark abstrahiert ist, sollte sie dennoch einen Bezug zur Wirklichkeit haben und keine unmöglichen Versprechungen machen. Nur so gewinnst du das Vertrauen deiner Zielgruppe.
  • Markenpersönlichkeit: Deine Story sollte in einen Kontext aus weiteren Kommunikationsmaßnahmen eingebettet werden, die alle auf dasselbe große Ziel und Narrativ deines Unternehmens einzahlen. Je mehr sie in Einklang stehen, desto besser formt sich in Summe deine Markenpersönlichkeit heraus.

Wie kann Storytelling in der digitalen Unternehmenskommunikation angewendet werden?

Gegenüber einem persönlichen Gespräch hat Kommunikation im digitalen Raum einige besondere Herausforderungen: weniger Aufmerksamkeit, weniger Persönlichkeit, weniger emotionale Nähe.

Hier kann Storytelling den Unterschied machen und dabei unterstützen, tiefere und authentischere Beziehungen zur Zielgruppe aufzubauen.

Es gibt quasi keine Grenzen: über Social Media, Newsletter, Blog, Video, Podcast oder auf der eigenen Website kannst du deine Geschichten direkt mit Menschen auf der ganzen Welt teilen und deine Unternehmenswerte kommunizieren.

Das gilt nicht nur in der externen Kommunikation zu Kunden und Bewerbern, sondern auch intern zur eigenen Belegschaft. Selbst bei der Präsentation von Quartalszahlen kannst du Storytelling nutzen, um komplexe Zahlen, Daten und Fakten verständlich und einprägsam zu vermitteln. Lass deine Vision und Mission nicht nur plakative Worte auf der Website sein: transportiere sie in Form einer fesselnden Geschichte, die deine Mitarbeiter inspiriert und sie auf die gemeinsamen Ziele einschwört.

Das Beste daran? Du brauchst kein Riesen-Budget. Keinen Hollywood Blog-Buster. Keinen Werbetexter. Du und dein Unternehmen tragen schon eine ganze Menge Geschichten, die es Wert sind, gehört zu werden, in euch. Sie müssen nur geborgen und erzählt werden. Und gutes Storytelling lässt sich schon mit wenigen Worten oder auch nur einem Bild umsetzen.

Fazit: mit Geschichten zur wirksamen Unternehmenskommunikation

Storytelling bietet nahezu grenzenlose Möglichkeiten, um deine Zielgruppe emotional zu erreichen und deine Werte zu kommunizieren. Kaum eine andere Methode baut so schnell eine tiefe und authentische Bindung zu Kunden, Bewerbern und Mitarbeitern auf. Daher solltest du auch bei vermeintlich trockenen Themen, wie der Firmengeschichte, Lern-Content oder internen Berichten auf Storytelling setzen.

Probier es aus: nutze Geschichten und transportiere deine Botschaft direkt ins Herz deiner Zielgruppe.

Benötigst du Hilfe bei der Umsetzung im täglichen Storytelling oder möchtest du deine Brandstory mit Profis zusammen entwickeln? Dann schau mal bei unserem Workshop Storytelling & Brandtelling vorbei!

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Endlich erfolgreich einstellen mit Video-Anzeigen

Endlich erfolgreich einstellen mit Video-Anzeigen

Du suchst neue Mitarbeiter, aber auf deine Stellenzeigen erhältst du kaum Bewerbungen? Und wenn doch, passt der Kandidat oder die Kandidatin nicht wirklich zur Position? So geht es vielen Unternehmen in Deutschlands Mittelstand. Um als Arbeitgeber endlich sichtbarer zu werden und neue Talente anzuziehen, reicht die klassische Stellenausschreibung nicht mehr aus. Denn Textanzeigen sind meist reine Wort-Wüsten, die dem Bewerber beim Lesen höchste Konzentration abverlangen.

Mit Stellenanzeigen in Videoform eröffnest du dir neue Möglichkeiten, um für Bewerber attraktiv zu sein. In diesem Blogartikel erfährst du, wie deine Stellenzeigen dank Videoformat mehr Aufmerksamkeit bekommen und was du beachten musst, wenn du selbst welche im Unternehmen erstellen willst.

Zeige deinen Bewerbern mit Videostellenanzeigen, was sie in ihrer zukünftigen Position erwartet.

Was ist eine Videostellenanzeige?

Die Video-Anzeige ist eine Alternative zur typischen, schriftlichen Stellenanzeige. Sie verpackt die gängigen Informationen einer Textanzeige in Bewegtbild. Du kannst sie dir als kurze, erlebbare Verfilmung deiner Stellenanzeige vorstellen. Sozusagen wie ein Trailer für einen Kinofilm, nur eben für den nächsten Job.

Während Textanzeigen zwar gut strukturiert die harten Fakten vermitteln und schnell erstellt sind, haben sie aufgrund der großen Textmenge, die meist auf eine A4-Seite gepresst wird, nur wenig Gestaltungsmöglichkeiten. Mit einer Videostellenanzeige hingegen kannst du dein Job-Angebot emotionalisieren und zu neuer Reichweite bringen, auch ohne teuren Image-Film.

Die Vorteile: was bringen Videostellenanzeigen für dein Unternehmen?

Du stellst dir jetzt sicher die Frage, was dir der Mehraufwand für eine Filmerstellung bringt. Nun, einerseits werden immer mehr Jobs über das Internet gesucht, z.B. über Online-Stellenportale, Webseiten und Social Media. Und bei der Suche von Informationen im Netz und dem alltäglichen Konsum, erfreut sich Video wachsender Beliebtheit. Denn Videos sind die beste Möglichkeit viele Informationen anschaulich und in kurzer Zeit zu vermitteln. Noch nicht überzeugt? Hier kommen noch eine ganze Reihe mehr Vorteile:

  • Authentisch dank „echter“ Einblicke ins Unternehmen und den Arbeitsalltag
  • Vertrauen und Sympathie erzeugen unterbewusste Entscheidungen
  • Echte Mitarbeiter treten als Botschafter auf und zeigen Persönlichkeit
  • Positionierung als moderner Arbeitgeber
  • Leicht teilbar, z.B. in sozialen Netzwerken
  • Noch selten genutzt, daher beste Abgrenzung zu Wettbewerbern
  • Google liebt Video: mehr Traffic auf deiner Webseite

Genau das macht Video-Anzeigen zu günstigen Alternativen zu Recruitingfilmen, da sie mit einfachen Mitteln selbst erstellt werden können, z.B. mit einem festen Technik-Setup oder einem kleinen Studio im Unternehmen.

Was kommt rein in ein Stellenanzeigenvideo?

Achtung, es geht nicht darum, den Text aus der Anzeige 1:1 vorzutragen. Die Textanzeige bildet nicht das Drehbuch! Vielmehr ist es das Ziel, das Unternehmen und die künftige Aufgabe erlebbar zu machen. Dein Unternehmen ist „modern“ oder ein „Familienbetrieb“? Es gibt Möglichkeiten „Familie und Beruf zu vereinen“? Jetzt ist die Zeit, den Worten auch Taten, äh… Bilder folgen zu lassen!

Du willst als kleines oder mittleres Unternehmen Stellenanzeigen per Video selbst erstellen? Dann kommen hier noch weitere Tipps und Tricks für deine Aufnahmen.

Die richtige Ansprache dank Perspektivwechsel

Damit du nicht nur von dir und deinem Unternehmen redest, hilft ein Perspektivwechsel: statt in der Ich- oder Wir-Perspektive zu sprechen, nimmst du die Perspektive des Bewerbers ein und bildest Sätze, die mit „Du…“ anfangen. Beantworte die dringendsten Fragen deines Wunschbewerbers:

  • Was soll er/sie mitbringen?
  • Welche Aufgaben übernimmt er/sie?
  • Wie wird sein/ihr Arbeitsalltag aussehen?
  • Wie sind das Team und die Unternehmenskultur?
  • Welche Vorteile und Benefits genießt er/sie bei euch?

Wie erstellt man eine Videostellenanzeige richtig?

Um als Arbeitgeber günstige Videos selbst zu erstellen, gibt es bei der Produktion einiges zu beachten. Prinzipiell gelten für den Dreh einer Videostellenanzeige dieselben Regeln wie für einen Standard-Dreh. Die Konzeption des Videos ist die wichtigste Grundlage und wird im Vorfeld die meiste Zeit in Anspruch nehmen. Hier hilft ein klares Skript, das den Ablauf des Videos definiert und ggf. Sprechertexte ausformuliert. Frage dich auch, welche Orte, Mitarbeiter und typischen Tätigkeiten im Video zu sehen sein sollen, um dein Unternehmen und den Job besonders authentisch darzustellen.

Folgende Faktoren sind für deine Videostellenbeschreibung relevant:

  • Länge: Orientiere dich daran alles Wichtige in weniger als zwei Minuten unterzubringen. Ideal sind 60-90 Sekunden.
  • Darsteller: Wähle am besten ein Teammitglied der zu besetzenden Stelle oder den Teamlead. So erreichst du das beste Matching zwischen Bewerber und seinen zukünftigen Kollegen oder Kolleginnen. Hier erfährst du, wie du einen HERO-Mitarbeiter für ein solches Projekt findest.
  • Text: Frage dich, welche wenigen (!) Texteinblendungen das Gesagte unterstreichen sollen.
  • Format: Je nach Plattform eignet sich eher ein 16:9 Querformat (Webseite, YouTube, LinkedIn) oder ein 9:16 Hochformat (TikTok, Instagram)
  • Musik: Eine Hintergrundmusik kann das Endergebnis positiv beeinflussen und eine emotionale Stimmung erzeugen.

Du solltest auch darauf achten, dass die Erstellung deiner Videostellenanzeige reproduzierbar ist. Schaffe dir also in deinem Schnitt- oder Bearbeitungsprogramm Vorlagen, die du für die nächsten Videos einfach wiederverwenden kannst.

Fazit: Authentizität vor Kreativität

Mit einer Videostellenbeschreibung machst du dein Unternehmen, dein Team und deine Werte für Außenstehende erlebbar. Authentizität geht dabei über Kreativität. Dein Video muss keinen Preis gewinnen, sondern deinen Wunschbewerber überzeugen und bei ihm mitten ins Herz treffen. Wenn dir das gelingt, bekommen deine Stellen in Videoform maximale Aufmerksamkeit und du wirst deine offenen Stellen in Rekordzeit besetzen.

Mit Startpunkt Media in die Umsetzung kommen

Möchtest du Videostellenanzeigen für dein KMU selbst produzieren und in einem gemeinsamen Pilotprojekt unter Anleitung lernen, wie das geht? Startpunkt Media begleitet dich bei den ersten Aufnahmen und zeigt dir auch, welche Technik und Software dich dabei unterstützen, damit du Stellenzeigen per Video standardisiert und in beliebiger Anzahl im Unternehmen produzieren kannst. 

Benötigst du nur ein paar Videos? Dann kontaktiere STARTPUNKT MEDIA, um in unserem Videostudio in Mittweida (Nähe Chemnitz) oder bei dir vor Ort eine Produktion mit professioneller Aufnahmebegleitung und direktem Feedback durchzuführen!

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Digitale Kommuni­ka­tion 2024: Tücken, Tools und Trends

Digitale Kommunikation 2024 – Tücken, Tools und Trends

Nahezu täglich erscheinen neue Technologien, KI’s oder Plattformen, die die Spielregeln digitaler Kommunikation verändern. Kleine und mittlere Unternehmen sind oft getrieben von der Angst, den Überblick zu verlieren und stellen sich zunehmend die Frage, was ihnen entgeht, wenn sie diese neuen Tools und Methoden nicht nutzen. Von größter Wichtigkeit ist es daher für KMUs einen schmalen Einstieg in neue Technologien und Trends zu finden und diese im herausfordernden Geschäftsalltag zu integrieren, ohne dass sie zur Mehrbelastung werden.

Es ist noch gar nicht lange her, da bestand eine Kommunikationsstrategie im Wesentlichen aus Pressemitteilungen und Unternehmensbroschüren. Heute stehen echte Beziehungen zur Zielgruppe im Vordergrund der überwiegend digitalen Kommunikation. Ein Grund, warum Storytelling, visueller Content und Corporate Influencer sowohl in der externen als auch in der internen Unternehmenskommunikation immer beliebter werden. Lies in diesem Artikel, was die digitale Kommunikation im Jahr 2024 erwartet und welche Trends du im Auge behalten solltest.

Digitale Unternehmenskommunikation: 2024 wird das Jahr der emotionalen und authentischen Beziehung zu deiner Zielgruppe.

1. Echte Beziehungen dank Storytelling

Unternehmen erkennen zunehmend, dass Kommunikation, insbesondere im Bereich der sozialen Medien, keine Einbahnstraße ist. Es geht nicht darum, einmal pro Woche einen Post zu veröffentlichen, der im schlimmsten Fall ein Ausschnitt aus der Webseite ist oder das Messepersonal am Stand zeigt. Vielmehr steht eine echte Verbindung mit der Zielgruppe und das Aufbauen von Communities im Fokus.

Um dieses Ziel zu erreichen, ist Storytelling unverzichtbar. Statt reiner Informationsvermittlung geht es beim Storytelling darum, dem Unternehmen mit authentischen Geschichten ein Gesicht zu geben, Emotionen zu wecken und Vertrauen zur Leserschaft aufzubauen. Trau dich also echte Mitarbeitergeschichten und Kundenfeedback zu teilen. Beschreibe wahre Kundenprobleme und wie du diese gelöst hast. Oder erzähle eine Anekdote aus deiner Unternehmensgeschichte. 

2. Vielseitig und vor allem visuell

Digitale Inhalte konkurrieren permanent um unsere Aufmerksamkeit. Unternehmen müssen daher in der Lage sein, sich verschiedensten Content-Formaten zu bedienen und in immer kürzeren Zyklen zu erstellen, um weiterhin interessant zu bleiben. Das gilt für unternehmensinterne Botschaften, E-Learning und Marketingkommunikation gleichermaßen. Hier ein paar frische Content-Ideen für spannende und abwechslungsreiche Inhalte.

Text-Inhalte: Checklisten, Whitepaper, Umfragen, Blog/Intranet, Quizze

Bild-Inhalte: Fotos, Bilder-Galerien, Infografiken, Rätsel- und Suchbilder, GIF’s

Audiovisuelle Inhalte: Podcasts, Videos, Tutorials, Shortform Videos, Live-Webinare

Die Mischung macht’s! Wer sich von der Masse abheben will, nutzt grafische und audiovisuelle Inhalte geschickt, um einen Unterschied zu machen, Emotionen zu wecken und seinen Geschichten Leben einzuhauchen. 

3. Technik und Technologien beherrschen

Um in einer schnelllebigen Welt kommunikativ sichtbar zu bleiben, braucht es einiges an neuen Fähigkeiten. Vor allem im Bereich visueller Kommunikation mit digitalen Medien. Bildbearbeitung, Videoschnitt und Filmtechnik sind nicht nur den großen Unternehmen mit eigens dafür aufgebauten Abteilungen vorbehalten, sondern gehören zunehmend auch ins Skill-Set von kleinen und mittleren Unternehmen. 

KMUs treibt immer häufiger die Frage um, was sie möglicherweise verlieren, wenn sie diese Fähigkeiten nicht besitzen und den Anschluss verlieren. Um sich neuen Technologien anzunähern und digitale Tools zu erproben, können Pilotprojekte helfen. In vielen Unternehmen findet sich schnell ein Mitarbeiter, der sich für technische Innovationen interessiert und die treibende Kraft für die Implementierung neuer Standards sein möchte. Wir nennen sie HERO-Mitarbeiter. Keine Frage, dass du als Geschäftsführer oder Manager HERO-Mitarbeiter finden und fördern solltest.

4. Brand Faces und Corporate Influencer

Influencer? Das sind doch die jungen Leute auf Instagram, die sich selbst in Szene setzen und ab und zu mal ein Produkt verkaufen, oder? Mag sein, aber hast du schon mal von Corporate Influencern gehört? Das sind Mitarbeitende, die auf privaten Kanälen Einblicke ins Unternehmen und in ihren Arbeitsalltag teilen. Damit sind sie maximal authentisch und geben dem Unternehmen ein lebendiges Gesicht nach außen.

Und Corporate Influencing funktioniert auch nach innen! Besonders, wenn Unternehmen auf mehrere Standorte verteilt sind, z.B. wie bei Filialisten, fehlt die tägliche Identifikation mit dem Mutterunternehmen und damit der Sinn der Arbeit. Ein Brandface oder Corporate Influencer kann im Intranet oder auf öffentlichen Plattformen die Firmenwerte leben, motivieren und zu aktuellen Themen informieren. Na, denkst du auch gerade an den einen Mitarbeiter oder die eine Mitarbeiterin, die jeder im Unternehmen kennt oder kennen sollte?

5. Erfolgsmessung und ROI

Wer im „Content Game“ bestehen will, muss dafür genügend Zeit und Ressourcen einplanen. Kein Wunder, dass die Entscheider im Unternehmen wissen wollen, ob diese Zeit gut investiert ist. Die Zielgröße schlechthin ist hier der Return on Investment (ROI). Also das Verhältnis zwischen eingesetzten Ressourcen und dem erzielten Gewinn (nicht nur monetär!). Nur Klickzahlen zu zählen, reicht bei weitem nicht aus. Vielmehr empfiehlt sich ein Dreiklang aus Reach, Engagement und Impact, um digitale Kommunikationsmaßnahmen zu bewerten, Strategien anzupassen und Ressourcen effizienter einzusetzen:

Reach: Wie viele Mitarbeiter, Kunden, Bewerber wurden insgesamt erreicht?

Engagement: Welche Reaktionen, Kommentare und Interaktionen gab es? 

Impact: Was sind wirtschaftlich messbare Auswirkungen?

Ausblick:

2024 scheint wieder ein aufregendes Jahr für die digitale Unternehmenskommunikation zu werden. Es ist daher unerlässlich eine konkrete Strategie zu entwickeln und seine Kommunikationsmaßnahmen langfristig auszurichten. Authentisches Storytelling, das Beherrschen neuer Technologien sowie Anpassungsfähigkeit und Lernbereitschaft werden in diesem Jahr für jeden, der kommuniziert, präsentiert oder schult, von großer Bedeutung sein.

Wir wissen, wie wichtig dafür ein Mentor an deiner Seite ist, der dir Hilfe zur Selbsthilfe gibt. Genau darum unterstützt Startpunkt Media Manager und Geschäftsführer dabei neue mediale Wege zu gehen und digitale Herausforderungen aus eigener Kraft heraus zu meistern, damit du zukunftssicher aufgestellt und routiniert im Umgang mit neuen Medien bist.