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10 häufige Medien-Fehler und wie du sie vermeidest

10 häufige Medien-Fehler im Alltag und wie du sie vermeidest

Heutzutage kommt es für Unternehmen nicht nur darauf an, einmalig beeindruckende Medien zu produzieren. Hochglanz-Broschüren und Imagefilme sind nicht nur aufwendig und teuer in der Erstellung, sondern kommen auch nur punktuell zum Einsatz und nutzen sich schnell ab. 

Vielmehr ist es entscheidend, regelmäßig relevante Inhalte zu schaffen, um die Zielgruppe zu erreichen und permanent in ihrer Wahrnehmung zu bleiben. Solche Inhalte, die man kontinuierlich benötigt und ausspielt, nennen wir „Medien des täglichen Bedarfs“. Das sind zum Beispiel cleverer Content für Social Media, Grafiken und Videos zur Kundenansprache sowie Präsentationen, Visuals, Lernvideos für interne Zwecke und vieles mehr. 

Aber im Alltag schleichen sich oft Fehler ein, die die Wirkung deiner Medien schwächen können. In diesem Beitrag zeigen wir dir, welche typischen Fehler wir in der Medienproduktion beobachten, wie du sie vermeidest und deine Medienstrategie optimierst.

Wir beobachten immer wieder typische Fehler beim Erstellen und Ausspielen von digitalen Medien. Machst du sie auch?

1. Unregelmäßige Veröffentlichung

Einer der größten Fehler bei der Medienproduktion: Inhalten fehlt die Konsistenz. Neue Medienprojekte oder Content-Formate werden mit Euphorie ausprobiert, aber häufig nicht lange durchgezogen. Das kann daran liegen, dass sich die Erstellung nicht gut in den Alltag integrieren lässt oder man schnell aufgibt, wenn sich der gewünschte Erfolg nicht einstellt. Letztlich kann das schnell inkonsistent oder unprofessionell auf deine Zielgruppe wirken. Stattdessen musst du regelmäßig und relevant kommunizieren, um in einer positiven Wahrnehmung zu bleiben.

Startpunkt Media empfiehlt: Schaffe dir einen festen Rhythmus, wann du Inhalte produzierst und veröffentlichst. Plane mit genug Vorlaufzeit und schiebe die Erstellung nicht auf, auch wenn die Verlockung groß ist, dringendere Dinge zuerst zu erledigen. Kläre Verantwortlichkeiten und teste mit Pilotprojekten, wie sich die Medienproduktion in deinen Alltag integrieren lässt, wie und wo die Inhalte ausgespielt werden und wie sie sich wiederverwerten lassen.

2. Fehlender Mehrwert

Häufig sind Medieninhalte nicht genau genug auf die Zielgruppe abgestimmt. Um den Anspruch auf Regelmäßigkeit nachzukommen, veröffentlichen viele Unternehmen Content nur um des Contents Willen. So verlieren sie die Zielgruppe aus den Augen und die Medien an Relevanz. KI-Unterstützung verleitet zudem noch dazu Inhalte immer schneller und generischer zu erzeugen. Zielgruppenbezug Fehlanzeige.

Startpunkt Media empfiehlt: Rücke deine Zielgruppe wieder ins Zentrum deiner Tätigkeiten. Mach dir klar, wen du erreichen willst und überlege dir vor jeder einzelnen Produktion, wie das jeweilige Medienelement deiner Zielgruppe hilft. Berücksichtigt es ihre Bedürfnisse? Zahlt es auf ihre Ziele ein? Liefert es echten Mehrwert? Je zielgerichteter deine Medien sind, desto erfolgreicher werden sie.

3. Mangel an Kreativität

Bei vielen Unternehmen erleben wir immer wieder einen Mangel an Kreativität – sowohl inhaltlich als auch visuell. Einerseits setzen sie auf immer gleiche Formate, was schnell eintönig wirkt. Außerdem werden oft ganz einfache Designregeln missachtet, zum Beispiel was die Farbwahl oder die Typografie angeht. Hier kommt leider kein „Wow“-Effekt auf. 

Startpunkt Media empfiehlt: Versuche, deine Inhalte in verschiedenen Formaten zu präsentieren. Infografiken, Videoclips, Texte, Umfragen, Animationen, Slideshow und vieles mehr, alles ist erlaubt, solange es abwechslungsreich ist. Das gilt übrigens nicht nur für soziale Medien, sondern auch im digitalen Lernen, im Recruiting und in der Kundenansprache. Trau dich ruhig, mit neuen Formaten zu experimentieren. Aber denk dran: Auch bei diesen kreativen Projekten gelten grundlegende Regeln der visuellen Gestaltung, insbesondere was Typografie und Abstandsregeln angeht. Schau dich im Netz um, ob du Vorlagen oder Anregungen findest.

4. Überladung mit Informationen

Oft neigen Unternehmen dazu, ihre Inhalte mit zu vielen Informationen zu überfrachten. Sicherlich steckt der gut gemeinte Glaubenssatz „es ist doch alles wichtig“ dahinter. Das kann deine Zielgruppe jedoch schnell überfordern und am Ende besteht die Gefahr, dass überhaupt nichts aus der Flut an Informationen hängenbleibt.

Startpunkt Media empfiehlt: In der digitalen Kommunikation ist es wichtig, Informationen in den kleinstmöglichen Häppchen zu verbreiten. Halte deine Medien also einfach, klar und übersichtlich. Lege den Fokus auf eine Kernbotschaft pro Medium. Deine Inhalte sollten leicht verdaulich sein, denn besonders im digitalen Raum ist die Aufmerksamkeitsspanne deines Publikums tendenziell geringer und erfordert eine höhere Konzentration. Kommuniziere also lieber kurze Botschaften im häufigen Rhythmus als einmal „mit voller Wucht“.

5. Kein Call-to-Action (CTA)

Egal, wie gut dein Content ist, ohne eine Handlungsaufforderung (englisch: call to action, kurz CTA) verpufft die Wirkung. Denn du willst ja schließlich etwas erreichen bei deiner Zielgruppe. 

Auch wenn deine Inhalte noch so gerne konsumiert werden: wenn du nicht klar formulierst, was dein Publikum als nächstes tun soll, riskierst du, deine Medien umsonst erstellt zu haben. 

Startpunkt Media empfiehlt: Ein kleiner Satz am Ende deiner Botschaft kann den entscheidenden Unterschied machen. Es mag banal klingen, aber Menschen benötigen nunmal eine konkrete Aufforderung. Wir sind eben eine bequeme Spezies, der man sagen muss, was sie tun soll. Deswegen setze klare und einfache CTAs ein. Willst du, dass sie etwas herunterladen, einen Termin buchen oder ein Produkt kaufen? Mach deutlich, was der nächste Schritt ist.

6. Fehlende visuelle Kohärenz

Visuelle Elemente, die nicht zueinander passen oder unprofessionell gestaltet sind, können das Gesamtbild deiner Marke trüben. Inkonsequente Designs lassen dein Unternehmen unorganisiert wirken und schmälern die Wirkung deiner Inhalte. Uns fallen immer wieder stilistische Brüche bei Icons, Grafiken und Bildmaterial auf, die deine Medien wie ein zusammengewürfeltes Stickeralbum aussehen lassen, in dem nichts zusammenpasst.

Startpunkt Media empfiehlt: Erarbeite dir ein klares Corporate Design und halte dich in allen Medienformaten konsequent daran. Verwende dieselben Farben, Schriftarten und insbesondere grafische Stilrichtungen über alle Medien hinweg. Wenn du das noch nicht hast, versuche dir einfache wiederkehrende Elemente zu schaffen. Schau doch mal auf deine Tastatur! Ein Plus, drei schräge Linien, egal – alles was leicht reproduzierbar ist, ist zum Einstieg erlaubt.

7. Keine Wiederverwertung

Viele Medien werden mühsam erstellt und dann nur einmalig verwendet. Kein Wunder, dass die Effizienz der Medienproduktion von Entscheidern in Frage gestellt wird. Viele Unternehmen denken bei der Erstellung zu eindimensional an nur einen Einsatzzweck oder einen Kanal, den das Medium kurzfristig bedienen soll.

Startpunkt Media empfiehlt: Denke schon bei der Erstellung daran, wo dein Medienelement verwendet und ausgespielt werden soll. Versuche deine Medien immer so zu planen und zu gestalten, dass sie für mehrere Zwecke zum Einsatz kommen und kanalübergreifend verwendet werden können. Es kann helfen eine einfache Matrix zu erstellen. Beschreibe darin die Medien vertikal und die Ziele horizontal. Dann kannst du Kreuze setzen und auf einen Blick sehen, welche Medien die meisten Ziele erfüllen. 

8. Keine emotionale Ansprache

Gewindeschrauben und Druckluftkompressoren lassen sich nicht emotionalisieren? Falsch. Viele Unternehmen präsentieren ihre Inhalte ohne eine durchdachte Erzählweise. Sie kommunizieren rein auf Sachebene, nicht auf Beziehungsebene. Das führt dazu, dass Inhalte emotionslos und unpersönlich wirken. Wenn sie den Adressat nicht berühren, fällt es schwer eine Beziehung zu deiner Marke und deinem Unternehmen aufzubauen.

Startpunkt Media empfiehlt: Erzeuge ein Gefühl bei deiner Zielgruppe und spreche in Bildern, um eine Beziehung aufzubauen. Ja, das geht auch für technische oder immaterielle Produkte. Indem du Persönlichkeit in deine Medienkommunikation einbringst und deine Werte sichtbar machst, können sich andere besser mit dir und deinem Unternehmen identifizieren. Egal ob du kommunizierst, präsentierst oder trainierst, nutze Storytelling-Techniken, um deine Zielgruppe emotional zu berühren und zum Handeln zu motivieren. So kannst du selbst komplexe Themen greifbarer machen.

9. Mangelnde Interaktivität

Ohne Engagement der Zielgruppe bleibt die Verbindung zu deinem Unternehmen nur oberflächlich. Ein häufiger Fehler bei Medien des täglichen Bedarfs ist, dass sie keine Interaktionen fördern. Sie bleiben eine bloße Information, die maximal passiv konsumiert wird, höchstwahrscheinlich aber in der Masse an Informationen im Alltag untergeht. Mit Medien, die deine Zielgruppe nicht einbeziehen, verspielst du die Chance deine Zielgruppe emotional zu berühren und langfristig eine Community aufzubauen.

Startpunkt Media empfiehlt: Ob Social Media Post, Lernvideo oder Verkaufspräsentation: Biete deiner Zielgruppe eine Möglichkeit zur Interaktion. Stelle in regelmäßigen Abständen Fragen, fordere Feedback ein, nutze Umfragen oder Call-to-Actions, die zur Diskussion anregen. Je stärker die Interaktivität, desto mehr Bindung entsteht. Schau doch auch mal unseren Blogbeitrag über interaktive Videos für Marketing, Recruiting, Onboarding oder Unternehmensvorstellung an und lerne, wie du mit Interaktivität begeisterst, involvierst und inspirierst.

10. Kein Monitoring der Performance

Mit der Erstellung und Veröffentlichung deiner Medien, ist der Prozess noch nicht abgeschlossen. Wenn du nicht analysierst, wie gut deine Inhalte performen, verschwendest du Potenzial. Viele Unternehmen erstellen Medien, ohne später zu überprüfen, wie diese bei der Zielgruppe ankommen. Das führt dazu, dass Potenziale verschenkt werden, weil nicht klar ist, welche Inhalte gut funktionieren.

Startpunkt Media empfiehlt: Überwache unbedingt die Performance deiner Medien und werte aus, wie sie bei deiner Zielgruppe ankommen. Das ist nicht immer einfach. Deswegen empfehlen wir einen einfachen Dreiklang aus Reach – Engagement – Impact. 

Die Reichweite (Reach) lässt sich aus vielen Analysetools leicht ablesen, wie z.B. den Social Media Insights, dem Intranet oder Lernmanagementsystem. Die Interaktionen (Engagements) umfassen alle Likes, Kommentare, Shares oder aktive Beteiligungen in jeglicher Form. Die tatsächlichen Auswirkungen (Impacts) können je nach Zielstellung unterschiedlich schwer zu messen sein: Newsletter-Anmeldungen, Anfragen für Produkt-Demos oder Webinar-Anmeldungen sind noch leicht zu erfassen. Deutlich schwerer wird es bei Kenngrößen wie Lernerfolg, Wissenstransfer oder Markenbekanntheit. 

Überlege vorher also genau, welche Ziele du erreichen willst, wie sie sich messen lassen und überprüfe regelmäßig, welche Inhalte am besten ankommen, damit du deine Strategie entsprechend anpassen kannst.

Fazit: Passe die Medienproduktion dem Konsumverhalten an

Medien des täglichen Bedarfs sind unverzichtbar, um in einer rasanten Welt dauerhaft sichtbar zu bleiben und deine Zielgruppe zu erreichen. Es muss dir gelingen, deine Content-Produktion an das veränderte Konsumverhalten anzupassen: Immer schneller, immer individueller und immer verfügbar – das sind die Anforderungen an unsere Medien.

Um dem gerecht zu werden, solltest du typische Fehler vermeiden. Veröffentliche Inhalte regelmäßig und halte sie kurz, klar und zielgerichtet. Mit einer gezielten Strategie, kreativen Ansätzen und einem einheitlichen Design bleibst du nicht nur sichtbar, sondern verankerst dich nachhaltig in den Köpfen und Herzen deiner Zielgruppe. 

Startpunkt Media berät dich gerne in deiner Medienstrategie. Wir machen Medien möglich – entweder als Done-For-You-Projektumsetzung oder als Done-With-You-Projektbegleitung. Ob LinkedIn, Sales Material, Webseiten-Content oder Lernvideos, wir zeigen dir moderne Tools und Produktionsmethoden und machen dich und dein Team mit Workshops oder Pilotprojekten fit für die Medienerstellung des täglichen Bedarfs. 

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22 KI-Prompts im Vertrieb für Einsteiger

22 KI-Prompts im Vertrieb für Einsteiger

Vielleicht kommt dir das bekannt vor: Du hast dich mit großen Erwartungen bei ChatGPT angemeldet, erste Eingaben ausprobiert und Ergebnisse erhalten, die zunächst beeindruckend waren, aber dir fehlt ein klarer Anwendungsfall und die passenden Ideen, wie du das in deinem Vertriebsalltag für dich nutzen kannst? Dann ist dieser Blogbeitrag genau das Richtige für dich. Wir geben dir eine Starthilfe in das Thema KI und zeigen dir, wie du nützliche Prompts für alltägliche und strategische Aufgaben im Vertriebsmanagement formulierst. Du erhältst außerdem 22 praxiserprobte Prompt-Vorlagen für Leadgenerierung, Verkaufsargumente, Einwandbehandlung, Kundenbindung und vieles mehr. Lade dir jetzt unsere kostenlose Prompt-Liste für Einsteiger herunter und integriere ChatGPT, Microsoft Copilot & Co. endlich sinnvoll in deinen Vertrieb.  

Prompt-Formeln und zahlreiche Vorlagen - dein Startpunkt in das Thema KI.

Der Einstieg in die KI-Thematik – womit sollte ich starten?

Jetzt kommt doch bestimmt eine Liste mit zahlreichen Tool-Empfehlungen, die du alle kennen und ausprobieren solltest, oder? Könnten wir machen. Machen wir aber nicht. Aus einem einfachen Grund. Denn generative KI kennenzulernen, ist wie Schreiben lernen. Beim Schreiben lernen beginnen wir auch nicht damit, uns Bleistifte, Filzstifte, Füller oder Pinsel anzuschauen. Denn das sind nur die Werkzeuge. 

Schreiben lernen kannst du prinzipiell mit allen Tools. Aber erst wenn du die Schrift beherrschst, wirst du herausfinden können, welcher Stift für dich alltagstauglich ist und welchen du für besondere Anlässe nutzt. Genauso verhält es sich auch mit generativer künstlicher Intelligenz. Also lass uns zunächst das Schreiben lernen.

Das Prompten – wie gebe ich einer KI die richtigen Anweisungen?

Damit ein KI-Tool weiß, was du von ihm möchtest, musst du eine Anweisung oder Frage formulieren. Diesen Eingabebefehl nennt man Prompt. Je präziser du die Aufgabe formulierst, desto genauer wird das Ergebnis deinen Erwartungen entsprechen. Gibst du nur die Anweisung „Schreibe eine E-Mail für die Akquise“, lässt du zu viel Interpretationsspielraum. An wen richtet sich die E-Mail? Was soll vertrieben werden? Welchen Kenntnisstand hat die Zielgruppe? Wie lang soll die Mail werden? Das Prinzip ist ganz einfach:

Generischer Prompt = generische Antwort

Dann bekommst du eine Antwort, die einem Horoskop gleicht: So allgemeingültig formuliert, dass sich jeder ein bisschen angesprochen fühlt, aber niemand so richtig. Im Vertrieb wollen wir genau das aber nicht. Wir brauchen eine persönliche Ansprache, die bestmöglich auf den Zielkunden und seine Bedürfnisse zugeschnitten ist. Versuche daher so viel relevanten Kontext zu geben, den das Tool wissen muss, um deine Anfrage zu erfüllen.

Einfache Prompt-Formel – wie formuliere ich einen Prompt?

Stell dir am besten vor, die KI ist dein Praktikant, der im Nachbarzimmer sitzt und an seinem ersten Tag auf deine Arbeitsanweisung wartet. Welche Informationen musst du ihm geben, damit er genau weiß, was zu tun ist, wenn du den Raum wieder verlässt? Du kannst diese allgemeine Prompt-Formel nutzen, um an alle wichtigen Aspekte zu denken.

Denke bei der Prompterstellung an inhaltliche Aspekte, deine Zielgruppe und deren Wissenstand, Sprachstil, Tonlität, Aufbau und Struktur des Textes sowie an Formatierung die gewünschte Länge.

Vereinfacht kannst du dich fragen: WER schreibt WAS für WEN in WELCHER FORMATIERUNG? Am konkreten Vertriebs-Beispiel könnte dein Prompt zum Beispiel so aussehen:

So kann ein Prompt im Versicherungsvertrieb für die Neukundenansprache aussehen.

Prompt-Liste – was sind gute KI Prompts im Vertrieb?

Es gibt viele Möglichkeiten, wie du mit KI deinen Verkaufserfolg steigern kannst. Sei es, um Routine-Aufgaben im Alltag zu schneller zu bewältigen oder um strategische Vertriebsthemen zu erarbeiten. Wir haben für dich eine Liste mit 22 praxiserprobten Prompt-Ideen für Vertriebsmitarbeiter zusammengestellt, die besonders für den Einstieg in Textgenerierungstools, wie ChatGPT oder Microsoft Copilot geeignet sind. Die Prompts sind bewusst abwechslungsreich gestaltet, damit für jeden Use Case im Vertrieb etwas dabei ist. Lass dich inspirieren und probiere aus, was dich neugierig macht!  

1. Leadgenerierung:

Leadrecherche: Liste mir 20 [Branchenunternehmen] auf, die [Anforderung] haben. Recherchiere das Ergebnis online und bereite die Ergebnisse als Tabelle auf.

Lead-Analyse: Verhalte dich wie ein Vertriebsexperte. Analysiere die folgende Website: [URL]. Erläutere mir in 2 Sätzen, worum es geht. Durchsuche außerdem das Impressum nach dem Namen des Geschäftsführers und der hinterlegten E-Mail-Adresse.

2. Zielgruppen mit Personas identifizieren

Zielgruppenanalyse: Verhalte dich wie ein Vertriebsexperte und nenne mir 5 mögliche Zielgruppen für meine Akquise. Ich bin Experte im Bereich [Branche / Kernkompetenzen] und möchte [Zielgruppe] dabei helfen [Ziel] zu erreichen. Erstelle jeweils eine Persona mit Position, Altersspanne, Bedürfnissen, Gewohnheiten und Zielen.

Persona entwickeln: Ich möchte mit dir, Chat-GPT, schrittweise eine Persona für mein Unternehmen entwickeln. Wie sollten wir den Dialog gestalten, um Schritt für Schritt eine passende Buyer Persona auszuarbeiten?

Dialog mit Persona: Antworte als [Persona]. Was sind deine größten Ängste? / Beschreibe in einem inspirierenden Satz den Widerspruch deiner Gefühle zu [Thema/Angst] / Beschreibe deinen Tagesablauf / Wie sieht eine Lösung für [Problem] aus, die deine Erwartungen übertrifft? / Wo informierst du dich über [Thema]?

Maßnahmenentwicklung: Hilf [Persona] dabei [Verhalten zu ändern, ihren Mangel an… zu beseitigen, ihr Bedürfnis nach … zu erfüllen, die Angst vor … zu verlieren] indem du [eine Story über … erzählst, Informationen über … gibst, ein Tool für … anbietest]

3. Akquise per Mail und Telefon

Textentwurf: Erstelle eine Cold-Mail, die auf Entscheider in [einer bestimmten Branche] zugeschnitten ist und das Problem [Problem der Zielgruppe] adressiert. Der Stil soll locker, aber trotzdem formal sein. Duze den Kunden.

Betreffzeile: Entwickle 5 Vorschläge für eine Betreffzeile für eine Akquise-Mail für [Produkt], die eine hohe Öffnungsrate garantiert.

Follow-up E-Mail: Schreibe eine Follow-up-E-Mail, wenn ein Lead auf die erste Cold-Mail nicht geantwortet hat.

Strategie und Kennzahlen: Agiere als Vertriebs-Stratege. Nenne mir für meine Akquise-Mailings im Bereich des [Branche/Thema] die passenden Kommunikationsziele. Ordne den Zielen entsprechende Kennzahlen zu. Bereite das Ergebnis als Tabelle auf.

Telefonleitfaden: Erstelle einen Leitfaden für ein telefonisches Akquisegespräch für [Produkt oder Dienstleistung], der sich an [Zielgruppe] richtet. Stelle einen Gesprächsleitfaden mit einer Liste von Fragen zusammen, die ich stellen kann, um die Bedürfnisse und Herausforderungen der Kunden besser zu verstehen.

4. Einwandbehandlung

Einwände kennenlernen: Was hält [Zielgruppe/Berufsbezeichnung] davon ab [Produkt] zu kaufen? Liste 7 mögliche Bedenken und je einen Beispielsatz auf, wie ihn die Zielgruppe formulieren würde.

Strategieentwicklung: Hilf mir, eine Strategie zu entwickeln, um den Einwand [„Wir haben bereits einen anderen Anbieter“, „das ist mir zu teuer“, …] zu überwinden.

Einwand-Beispiel: Ich bin Vertriebler in der [Branche] und möchte mein Verkaufsskript ergänzen. Was kann ich sagen, wenn der Einwand kommt: „[Einwand]“? Entwickle eine kurze Argumentation von max. 3 Sätzen.

5. Verkaufsargumente optimieren

Argumente entwickeln: Lass uns brainstormen. Was sind die wichtigsten Werteversprechen von [Produkt], um es für [Zielgruppe] noch überzeugender zu kommunizieren?

Emotionalisierung: Welche emotionalen Verkaufsargumente könnte ich verwenden, um [Produkt oder Service] effektiver für [Zielgruppe] zu vermarkten?

6. Kundengespräche und Verhandlungen

Qualifizierung: Du bist Vertriebsexperte mit über 20 Jahren Erfahrung und vertreibst [Produkt oder Dienstleistung] für [Zielgruppe]. Welche Fragen sollte ich im ersten Beratungsgespräch stellen, um die Bedürfnisse des Kunden zu erfahren und den Lead zu qualifizieren?

Gesprächsvorbereitung: Hilf mir, eine Verhandlung mit einem schwierigen Kunden vorzubereiten, der [über Rabatte spricht; der unter Zeitdruck steht; der das Angebot nicht gelesen hat; der [Produkt] skeptisch gegenübersteht, …].

Vertrauensaufbau: Wie kann ich Vertrauen in einem Beratungsgespräch aufbauen, um sicherzustellen, dass der Kunde die Wichtigkeit von [Produkt] versteht und mich als vertrauensvollen Anbieter von [Produkt] sieht?

Nächste Schritte: Welche Fragen sollte ich zum Abschluss des Kundengespräches stellen, so dass ich klare nächste Schritte und einen konkreten Folgetermin vereinbare, ohne den Kunden unter Druck zu setzen?

7. After Sales und Kundenbindung

Dankes-Mail: Ich möchte eine Follow-up-E-Mail formulieren, um einen Kunden nach dem Abschluss von [Produkt oder Service] zu betreuen und langfristig an mich zu binden. Die Mail soll das Gefühl, die richtige Entscheidung getroffen zu haben, vermitteln. Der Inhalt ist wertschätzend und zugleich professionell formuliert.

Strategie Kundenbetreuung: Entwickle mit mir eine Strategie, wann und wie ich meine Kunden ein Jahr lang bis zur nächsten Vertragsverlängerung von [Produkt] begleite. Führe sinnvolle Maßnahmen auf, mögliche Ziele und Kanäle und ordne sie passenden Zeitintervallen zu. Präsentiere deine Ergebnisse in einer Tabelle.

Lade dir die Prompt-Vorlagen als PDF kostenlos herunter und habe sie jederzeit zur Hand, wenn du sie brauchst!

Fazit – Gib dein Gehirn nicht an die Maschine ab

Sagst du dir jetzt „Klingt super, ich muss nie wieder denken!“? Dann müssen wir dich enttäuschen. Wahrscheinlich musst du sogar mehr denken als vorher. Einmal, indem du bitte niemals KI-generierte Texte 1:1 übernimmst, sondern die Inhalte immer kuratierst und deinen eigenen Stil und deine eigenen Worte einbringst. Das würdest du bei deinem Praktikanten schließlich auch tun. Außerdem werden die Menschen immer besser darin, künstlich generierte Texte zu erkennen. Und das wird schnell damit assoziiert, dass du dir beim Erstellen keine Mühe gegeben hast.

Gib dein Gehirn nicht an die Maschine ab - ein guter Prompt braucht viel Wissen und Kontext von dir, um dir ein nützliches Ergebnis zu liefern!

Zu guter Letzt braucht die Maschine auch immer dein Gehirn und dein Wissen für sinnvolle Prompts. Aus diesem Grund haben wir Descartes „Ich denke, also bin ich“ für die Gegenwart übersetzt zu „Ich prompte, also denk ich.“

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10 Filme über KI, die du gesehen haben musst

10 Filme über KI, die du gesehen haben musst

Nichts ist spannender als ein Blick in die Zukunft. Oft erkennen wir, dass wir heute schon in einer Welt leben, die gestern noch Science Fiction war. Künstliche Intelligenz – KI – ist ein solches Thema. Faszinierend und befremdlich zugleich, voller Möglichkeiten und doch weckt sie alte Ängste, die bereits in unzähligen Romanen und Filmen thematisiert wurden.

Obwohl wir noch nicht so weit sind wie in „Blade Runner“ oder „Matrix“, wird künstliche Intelligenz zunehmend Bestandteil unseres Lebens. Wenn du also mehr darüber erfahren möchtest, warum nicht mit einigen unterhaltsamen Filmen beginnen? Tauche ein in unsere TOP 10 Filme und Serien, die künstliche Intelligenz thematisieren und dabei tief in unsere eigene Psyche blicken.

1. HER

Dieser Film zeigt, wie KI in Form von Sprachassistenten unsere Emotionen beeinflussen kann. Samantha ist mehr als nur ein KI – sie wird Vertraute und Geliebte. Doch diese Beziehung wirft tiefgehende Fragen darüber auf, wie wir menschliche Verbindungen in einer zunehmend digitalen Welt gestalten. Wir finden: der wohl authentischste Film zum Thema Künstliche Intelligenz.

2. EX MACHINA

In diesem Sci-Fi-Thriller erschafft ein brillanter CEO eine wunderschöne KI namens Ava. „Ex Machina“ wirft die Frage auf, wie gut wir Menschen darin sind, KI-Entitäten zu erkennen und zu verstehen. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob KI in der Lage ist menschliche Schwächen auszunutzen und unser Verhalten zu beeinflussen.

3. i, robot

In „I, Robot“ sehen wir eine Welt, in der Roboter Teil des Alltags sind. Diese folgen 3 strikten Regeln des KI-Vordenkers Isaac Asimov, um die Menschheit zu schützen. Doch was passiert, wenn diese Regeln infrage gestellt werden? Der Film wirft dabei wichtige Fragen zur Ethik und Kontrolle von KI auf.

4. Ghost in the shell

In dieser bahnbrechenden Anime-Adaption verschmilzt der menschliche Körper mit künstlicher Intelligenz. Der Film war seiner Zeit weit voraus und wirft dabei nicht nur ethische oder existenzielle Fragen auf, sondern behandelt bereits sehr früh den Machtmissbrauch von Deep-Fakes für politische bzw. wirtschaftliche Interessen. 

5. A.I.

Steven Spielbergs „A.I.“ präsentiert uns David, einen humanoiden Roboterjungen, der auf der Suche nach sozialer Menschlichkeit ist. Dieser Film zeigt die Möglichkeiten und Konsequenzen von KI auf, am Beispiel einer unumkehrbar programmierten Liebe und in einer Welt ohne Mitgefühl.

6. Wargames

Ein junger Hacker spielt ein Computerkriegsspiel, das versehentlich die reale Kontrolle über ein nukleares Waffensystem übernimmt. Dieser Film verdeutlicht bereits in sehr frühen Jahren, die potenziellen Gefahren von KI in militärischen Anwendungen.

7. Transcendence

Einer der wenigen Filme mit dem Thema künstliche Superintelligenz. Dr. Will Caster wird zu einem Teil des Internets und entwickelt sich zu einer körperlosen KI, die die Grenzen der Wissenschaft und Ethik überschreitet. Dieser Film beleuchtet die potenziellen Gefahren, wenn eine KI unser Leben übernimmt.

8. West World

In dieser Serie erleben wir die Nutzung von KI in humanoiden Körpern als eine Form der modernen Sklaverei. Grundlegende Aspekte von Ethik und Moral werden dabei intensiv beleuchtet, denn man darf die KI in einem Freizeitpark zur eigenen Unterhaltung sogar töten.

9. Blade Runner

Neben ethischen und moralischen Fragen, ob eine KI weltliche Rechte besitzen darf, steht hier unter anderem auch der Turing-Test im Mittelpunkt. Dieser prüft eine KI auf ein menschliches Verhalten und wurde bereits 1954 von dem KI-Pionier Alan Turing entwickelt.

10. The Creator

Einer der aktuellsten Blockbuster und damit stellvertretend für alle Filme, die die KI-Thematik lediglich als losen Rahmen für ein Actionfeuerwerk nutzen (siehe auch Terminator, Matrix, TRON Legacy, Chappy, Robocop, uvm.). Dennoch sehenswert für seinen Mix aus High- und Low-Tech im gesellschaftlichen Alltag und der interessanten Frage, ob KI eine Religion sein kann.

Faszination Film - Ein Spiegel der Gesellschaft

Das Medium Film ist ein Spiegel der Gesellschaft und zeigt, dass wir keine Antworten finden werden, ohne immer wieder neue Fragen an uns selbst zu stellen. Egal ob philosophierende Kaffeemaschinen, sprechende Teddybären, allwissende Schiffs-Computer, tanzende Hologramme im Regen oder einfach nur ein digitaler Freund:

Die Zukunft gehört denen, die sie machen.

KI in der digitalen Unternehmenskommunikation

Künstliche Intelligenz findet immer mehr reale Anwendung in der digitalen Geschäftswelt. Damit auch du und dein Unternehmen einen schmalen, nicht-technischen Einstieg in das Thema erhältst, haben wir von Startpunkt Media einen Grundlagen-Workshop für Einsteiger konzipiert. In erster Linie wollen wir sensibilisieren und ein Bewusstsein für die Möglichkeiten mit KI in Marketing und Vertrieb schaffen. So kannst du dein Basiswissen aus dem letzten Filmabend gewinnbringend für deine digitale Kommunikation anwenden 😉.