Kategorien
Aktuelles Digitale Unternehmenskommunikation

15 Minuten LinkedIn Routine

Die 15 Minuten LinkedIn Routine

Keine Zeit für LinkedIn? So aktivierst du dein Netzwerk mit wenig Aufwand

„Ich habe keine Zeit für LinkedIn!“ – kommt dir dieser Satz bekannt vor? Tatsächlich ist es für viele Unternehmer, Gründer oder Selbständige zeitlich nicht drin, 2-3 Beiträge pro Woche zu veröffentlichen. Da haben wir gute Nachrichten für dich: das musst du auch nicht. Um LinkedIn sinnvoll für dein Business zu nutzen, musst du weder ständig Beiträge schreiben noch pausenlos online sein. Mit nur 15 Minuten am Tag kannst du dein Netzwerk schon effektiv pflegen, Kontakte aktivieren und sichtbar bleiben. Auch wenn du mal nicht postest!

In diesem Beitrag zeigen wir dir eine einfache Tagesroutine für Unternehmer, Gründer oder Projektleiter, mit der du dein Netzwerk kontinuierlich pflegst und Beziehungen stärkst. Und das ganz ohne, dass es sich wie eine lästige Pflicht anfühlt. Für unsere Schritt-für-Schritt Routine gibt es auch eine kostenlose Infografik zum Download. Wenn du wissen willst, wie du Netzwerkpflege und Beziehungsaufbau auf LinkedIn trotz vollem Terminkalender meisterst, dann lies weiter!

In nur 15 Minuten täglichen zu einem aktiven Netzwerk und starken Beziehungen.

Warum 15 Minuten ausreichen

Vielleicht hast du auch schon mal solche Tipps gelesen: „Poste mindestens drei Mal pro Woche! Schreib jeden Tag 10 Kommentare! Vernetze dich mit 20 neuen Leuten!“ Im Unternehmeralltag hat jedoch kaum jemand die dafür benötigten Ressourcen. Ja, LinkedIn belohnt regelmäßige Aktivität, aber dabei gilt eine einfache Formel: Kontinuität schlägt Quantität.

Lieber täglich kurz reingeschaut und ein bisschen interagiert, als komplett abtauchen und einmal im Monat exzessiv posten. Wer also täglich kurz interagiert, sei es durch Kommentare, Nachrichten oder Beiträge, bleibt nicht nur im Gedächtnis seines Netzwerks, sondern auch im „Hirn des Algorithmus“.

Mit einer LinkedIn Routine in 15 Minuten erreichst du gleich mehrere Ziele:

  • Dein Netzwerk wird kontinuierlich erweitert.
  • Beziehungen werden aktiv gepflegt, ohne dass du jeden Tag Beiträge schreiben musst.
  • Du bleibst sichtbar bei bestehenden Kontakten und potenziellen Kunden.

Die 15-Minuten-LinkedIn-Routine im Überblick

In unserer Infografik siehst du die Routine in zwei einfachen Kategorien: Netzwerk erweitern (blau) und Netzwerk pflegen (grün). Die Zeiten sind bewusst kurzgehalten, damit du sie leicht in deinen Arbeitsalltag integrieren kannst.

Die 15-Minuten-LinkedIn-Routine. Am besten druckst du sie aus und hängst sie neben deinen Schreibtisch, dann wirst du täglich daran erinnert.

1. Netzwerk erweitern (ca. 4 Minuten)

1 Minute: Profilbesucher prüfen
Behalte im Blick, wer dein Profil besucht hat! Auf der linken Seite findest du dazu eine Liste deiner Profilbesucher (in der App musst du zunächst auf dein Profilbild klicken). Wenn du ein kostenloses Profil nutzt, werden dir die letzten 5 Besucher angezeigt. Schau unbedingt täglich, wer sich dein Profil angesehen hat, und vernetze dich mit der Person, wenn sie spannend für dich ist. Oder du startest ein Follow-up, wenn du die Person schon kennst.

2 Minuten: Kontaktanfragen senden
Erweitere dein Netzwerk kontinuierlich. Achte aber auf ein gesundes Wachstum, ohne es zu übertreiben. Wenn möglich, personalisiere die Kontaktanfragen mit einer individuellen Nachricht.

Wie findest du überhaupt neue Kontakte?

  • In den Empfehlungen: klicke dazu auf „Ihr Netzwerk“ und stöbere in den Vorschlägen
  • Unter deinen Beiträgen: wer kommentiert oder likt außerhalb deines Netzwerkes?
  • Direkte Suche: nach konkreten Namen oder Jobbezeichnungen
  • In deinem Feed: wo kommentieren deine Kontakte?
  • In Gruppen
  • In Events

1 Minute: Unternehmen folgen
Zeige Präsenz bei bestehenden oder potenziellen Kundenunternehmen. Oft interagieren auf Unternehmensseiten nur die eigenen Mitarbeiter. Deine Kommentare oder Likes können dich wieder ins Spiel bringen und Aufmerksamkeit erzeugen.

2. Netzwerk pflegen (ca. 11 Minuten)

5 Minuten: Nachrichten schreiben
Plane ausreichend Zeit für den Austausch über Nachrichten in deine tägliche Routine ein. Beantworte offene Nachrichten oder starte mal wieder einen Dialog mit bestehenden Kontakten. Du kannst auch Willkommens-Nachrichten an deine neuen Kontakte senden. All das kann Beziehungen stärken, ohne dass du aufwendig Content erstellen musst.

1 Minute: Geburtstage, Jubiläen und Jobwechsel feiern
Feiere die Erfolge und besonderen Tage deiner Kontakte! Du siehst einen Jobwechsel in deinem Feed? Gratuliere per Nachricht oder Kommentar. Hauptsache mit persönlichen Worten, denn damit zeigst du die größte Wertschätzung. Vermeide bitte die automatischen Antwortalternativen oder KI-Kommentare.

Unsere weitere Empfehlung: Aktiviere unbedingt die Anzeige von Geburtstagen in deinem Netzwerk. Das geht wie folgt: Klicke auf Einstellungen > Mitteilungen > Updates, um mit Ihrem Netzwerk in Kontakt zu bleiben > Geburtstage. Dort findest du auch andere Ereignisse aus deinem Netzwerk, über die du informiert werden kannst.

5 Minuten: aktuelle Beiträge kommentieren
Kommentare sind ein wahrer Reichweiten-Booster und ein Weg, sichtbar zu bleiben. Momentan berichten einige Creator, dass ihre Kommentare im Feed teilweise stärker ausgespielt werden als die eigenen Beiträge. Da mittlerweile auch die Impressionen von Kommentaren angezeigt werden, kannst du das genau vergleichen. Deswegen plane genug Zeit ein für das Interagieren mit aktuellen Beiträgen aus deinem Netzwerk.

Tipps für die nachhaltige Umsetzung deiner 15-Minuten-LinkedIn-Routine

Die LinkedIn Routine in 15 Minuten funktioniert nur, wenn sie regelmäßig angewendet wird. Damit du langfristig von den Vorteilen profitierst (mehr Sichtbarkeit, stärkere Beziehungen und ein aktives Netzwerk) helfen dir diese praktischen Tipps:

  1. Feste Zeit im Kalender einplanen
    Blocke dir täglich 15 Minuten für LinkedIn, z. B. morgens beim Kaffee, in der Mittagspause, im Zug oder am Ende des Arbeitstags. So wird die Routine zur Gewohnheit und du vergisst sie nicht zwischen Meetings und Projekten.
  2. Benachrichtigungen gezielt nutzen
    Aktiviere nur die wichtigsten Benachrichtigungen, z. B. neue Nachrichten, Geburtstage oder relevante Kommentare. So bleibst du informiert, ohne von LinkedIn abgelenkt zu werden.
  3. Vorlagen für Nachrichten bereithalten
    Kurze Standardtexte für Kontaktanfragen oder Glückwünsche sparen dir viel Zeit. So braucht es nur noch kleine Anpassungen, um authentisch und persönlich zu bleiben.
  4. Kontinuierlich anpassen und optimieren
    Beobachte, welche Aktionen am meisten Interaktion bringen. Passe deine Routine an Trends, neue Kontakte oder Veränderungen in deinem Netzwerk an, um immer effektiv sichtbar zu bleiben.

Fazit: Sichtbar bleiben auf LinkedIn – auch mit wenig Zeit

LinkedIn muss kein Zeitfresser sein. Mit nur 15 Minuten täglich kannst du Beziehungen pflegen und sichtbar bleiben. Kontinuierliche, gezielte Interaktionen können auf lange Sicht den Unterschied machen, ohne dich viel Zeit zu kosten. Denn die 15 Minuten am Tag summieren sich auf mehrere Stunden Sichtbarkeit im Monat.

Bonus: 99 Content-Ideen für LinkedIn (Gratis-Whitepaper)

Vielleicht hast du beim Lesen gedacht: „Alles klar, 15 Minuten Routine kriege ich hin – aber ich will trotzdem auch eigene Beiträge veröffentlichen.“ Wenn da nicht die Frage wäre: Was soll ich denn eigentlich posten?

Genau dafür haben wir ein Geschenk für dich: Unser gratis Whitepaper mit 99 Content-Ideen für LinkedIn. Darin findest du konkrete Inspiration für unterschiedliche Formate:

  • Experten-Posts, mit denen du Vertrauen aufbaust
  • Persönliche Einblicke, die Sympathie wecken
  • Virale Elemente, die für mehr Reichweite sorgen
  • und Ideen für deine Unternehmensseite, damit auch dein Business sichtbar bleibt

Mit diesen 99 Content-Ideen gehen dir nie wieder die Themen aus und du kannst direkt loslegen!

Kategorien
Aktuelles Case Studies Digitale Unternehmenskommunikation Storytelling Videokommunikation

Case Study Dialogus

Case Study Dialogus e.V.: Digitale Bühne für ein analoges Handwerk

Wie ein bedrohtes Handwerk durch digitale Kreativität neues Publikum gewinnt.

Das Projekt wurde zur Makers United, eine Mitmachmesse für kreative Köpfe und innovative Technologien, in Chemnitz aufgeführt.

Kontext und Motivation

Das traditionelle Puppenspiel ist ein kulturelles Handwerk mit langer Geschichte und gleichzeitig ein gefährdetes Kulturgut. Immer weniger Menschen lernen oder erleben es aktiv, obwohl es erzählerisch, handwerklich und künstlerisch großes Potenzial bietet.

Durch ein von Aktion Mensch e.V. und Cultural Bridge gefördertes Projekt konnten wir eine neuartige Idee testen: Wie kann das klassische Puppenspiel neu gedacht werden und gleichzeitig digital, inklusiv und multimedial sein?

Das Ziel des Projektes

Das Projekt mit dem Namen „Everybody needs a puppet“ soll eine digitale Übersetzung einer analogen Kunstform sein. Gemeinsam haben wir folgende Ziele verfolgt:

  • Multimediales Format, das traditionelle Handarbeit und moderne Technik vereint.
  • Zugänglichkeit für neue Zielgruppen: durch technische Möglichkeiten Inklusion und Barrierefreiheit fördern.
  • Vorführungen zur Makers United, eine Mitmachausstellung für Kunst, Kultur und Technik.
  • Erhalt und Weiterentwicklung des kulturellen Erbes „Puppenspiel“ als Teil der Kulturhauptstadt Chemnitz 2025.

Umsetzung und Zusammenarbeit

Neben Dialogus haben wir mit Carolene Yawa Ada, eine Londoner Puppenspielerin und -bauerin, Ingeborg Weinberg, eine Puppenschnitzerin aus Hohnstein, und Pavel Ruzyak aus Prag, Geschichten-Entwickler für das Puppentheater, interdisziplinär und co-kreativ zusammengearbeitet.

Bei den Workshops und Aufführungen haben gleichermaßen Kinder, Erwachsene, behinderte und nicht-behinderte Personen mitgewirkt.

Unser Beitrag

Wir von Startpunkt Media waren für die technische Konzeption und Umsetzung des Projektes verantwortlich. Zum Auftakt des Projekts haben wir in zwei Workshop-Sessions gemeinsam verschiedene Bühnenaufbauten erprobt und uns virtuelle Bühnenbilder und Requisiten überlegt. Anschließend haben wir die virtuellen Hintergründe gestaltet sowie Animationen und Soundeffekte umgesetzt. Insgesamt sind 9 digitale Drehbücher mit jeweils mehreren Szenen entstanden.

Für den Einsatz auf der Messe haben wir ein technisches Setup entworfen und bereitgestellt, das den besonderen Anforderungen des Puppenspiels gerecht wird. Ein professionelles Mini-Studio bestehend aus zwei Kameras, Laptop mit Studio-Software, Greenscreen, Licht- und Mikrofontechnik.

Analoge Puppenbühne mit digitaler Greenscreen-Technik
Virtuelles Bild für das Publikum

Das Ergebnis

Zur Makers United, ein Festival für kreative Köpfe und innovative Technologien, präsentierten wir erstmals unseren Prototypen einer virtuellen Puppenbühne. Der Bühnenaufbau verband verschiedene Formen des Puppenspiels – Marionetten, Handpuppen und Table-Top-Puppen – mit moderner Greenscreen-Technik. Die Spielerinnen arbeiteten mit grünen Ganzkörperanzügen, so genannten Morphsuits, mit denen sie bequem stehen konnten, während sie im finalen Bild unsichtbar blieben.

Das technische Setup war so gestaltet, dass es den gesamten Entstehungsprozess sichtbar machte: Das Publikum verfolgte das digitale Bühnengeschehen auf einem großen Monitor, konnte aber jederzeit einen Blick hinter die Kulissen werfen und die Spielerinnen live vor dem Greenscreen erleben. Dieser doppelte Blick lud zum Staunen ein und motivierte viele Besucher, die digitale Bühne selbst auszuprobieren

Die digitale Bühne bot zudem unterschiedliche Möglichkeiten für eine barrierefreie Vorstellung: Untertitelung, Gebärdendolmetschen, Audiobeschreibung, Audioverstärkung und eine einfache Bedienung der Bühnenbilder über ein programmierbares, bebildertes Steuerpult. So konnten Kinder, Erwachsene, behinderte und nicht-behinderte Personen gleichermaßen Teil der Aufführungen werden.

Wirkung und Mehrwert

Mit dem Projekt „Everybody needs a puppet“ ist es uns gelungen, das analoge Puppenspiel mit virtuellen Bühnenbildern zu vereinen und eine Puppenbühne 2.0 zu entwickeln: visuell frisch und an heutige Sehgewohnheiten angepasst. Gleichzeitig bewahren wir die Werte des klassischen Puppenspiels: Haptik, Erzählkunst und Interaktion mit dem Publikum.

Wir konnten aufzeigen, dass analoge und digitale Kunst keine Gegensätze sind, sondern sich perfekt ergänzen. Statt der bisher statischen Welt, konnte das digitale Puppenspiel dank technischer Möglichkeiten ganz neue Freiheiten gewinnen und wurde letztlich zum Erlebnisraum für alle Menschen.

Unser Fazit

Wir glauben: Technik ist nicht nur dazu da, um das analoge Handwerk zu konservieren, sondern durch die neuen Möglichkeiten zu transformieren, es digitaler, inklusiver und
zugänglicher zu machen
. Und dadurch völlig neu erlebbar. Wir von Startpunkt Media verstehen die Digitalisierung nicht als Selbstzweck sondern als Multiplikator an Möglichkeiten

Mit digitalen Medien lassen sich analoge Welten neu entdecken, die Sichtbarkeit erhöhen und eine breitere Akzeptanz schaffen für Kulturgüter, die vielleicht bald in Vergessenheit geraten.

Startpunkt Media hat offen, kreativ und zielgerichtet die vielfältigen Aspekte des Projektes umgesetzt und ein wunderbares Ergebnis geschaffen, das Inklusion, Tradition und Digitales verbindet.

Jan Haubensak
Projektleiter, Dialogus – Kulturelle Vielfalt leben e.V.

Quotation Mark
Kategorien
Aktuelles Digitale Unternehmenskommunikation

Agentur, Berater, Mentor: Was braucht der Mittelstand?

Agentur, Berater, Mentor: Was braucht der Mittelstand?

In vielen mittelständischen Unternehmen sind die Herausforderungen groß, die Ressourcen oft knapp. Unsichere Märkte, ausreichend Cash Flow, Mitarbeiter halten – all das müssen Geschäftsführer gleichzeitig bewältigen. Umso wichtiger ist es, sich bei Bedarf externe Unterstützung zu holen. Um knappe Ressourcen effizient einzusetzen, braucht es den richtigen Partner zur richtigen Zeit. 

Aber welche Form der Unterstützung passt am besten? Agentur, Berater oder Mentor? Hier kommt eine kleine Orientierungshilfe, inklusive praktischer Beispiele.

Ein Mentor verbindet das Beste aus Agentur und Berater für den Mittelstand, nicht nur beim Scrabble.

1. Die Agentur: wenn Umsetzung zählt

Du weißt, was du willst. Dir fehlt nur die Zeit oder das Team für die Umsetzung? Dann ist eine Agentur die richtige Wahl. Sie übernimmt die operative Umsetzung und liefert das fertige Produkt. Ideal, wenn du PS auf die Straße bringen willst, ohne dein eigenes Team zu überfordern oder im Tagesgeschäft zusätzlich zu belasten.

Beispiel: Dein Unternehmen plant ein neues Produktvideo für die Website oder eine Infografik zur internen Schulung. Das Konzept steht, aber niemand im Team hat Zeit oder Ressourcen für Medienproduktion. Von einer Agentur bekommst du das fertige Material, professionell und einsatzbereit.

Vorteil: Zeitersparnis und schnelle, hochwertige Umsetzung.
Nachteil: Abstimmungsaufwand und kein Know-how Gewinn.

2. Der Berater: wenn Strategie gefragt ist

Du willst etwas Neues beginnen, aber weißt nicht wie und wo du starten sollst? Ein Berater analysiert, hinterfragt und gibt dir einen klaren Plan. Er bringt Struktur ins Chaos und zeigt dir, welche Schritte sinnvoll sind. Der Haken: Die Umsetzung liegt bei dir. Ein guter Berater macht den Weg frei, loslaufen musst du selbst.

Beispiel: Du planst den Markteintritt eines neuen Produkts. Du brauchst eine Marketingstrategie, willst Zielgruppen analysieren und Kanäle priorisieren. Ein Berater entwickelt mit dir einen durchdachten Plan, von der Positionierung bis zur Budgetverteilung.

Vorteil: Externe Expertise, die dir den Weg zeigt.
Nachteil: Die Umsetzung und die Motivation wirklich zu starten, liegt bei dir.

3. Der Mentor: wenn du Kompetenzen aufbauen willst

Ein Mentor arbeitet mit dir auf Augenhöhe. Er zeigt dir, wie es geht, teilt seine Erfahrungen und stärkt deine Fähigkeiten. Du lernst nicht nur was zu tun ist, sondern auch wie. Mentoring ist ideal, wenn du dich langfristig weiterentwickeln willst, als Unternehmen und persönlich.

Beispiel: Du willst LinkedIn gezielt nutzen, regelmäßig posten und dein Unternehmen sichtbar machen. Ein Mentor zeigt dir, wie du Content entwickelst, Reichweite aufbaust und dich souverän positionierst. Er begleitet dich Schritt für Schritt, bis du es selbst beherrschst.

Vorteil: Nachhaltige Kompetenzentwicklung und persönliches Wachstum.
Nachteil: wenig schnelle Effekte

Fazit: Deine Ziele bestimmen deinen Partner

Es gibt nicht den einen richtigen Weg. Die beste Wahl hängt von deiner aktuellen Situation und deinem Ziel ab. Wenn du schnell Klarheit brauchst und deine Ressourcen dort investieren willst, wo sie den größten Effekt erzielen, helfen dir 3 kurze Fragen zur Entscheidung zwischen Agentur, Berater oder Mentor:

  • Will ich Ergebnisse? → Agentur 
  • Will ich Klarheit? → Berater
  • Will ich besser werden? → Mentor

Manchmal ist auch eine Kombination aus zwei oder mehreren sinnvoll. Aus unserer Sicht vereint ein Mentoring-Ansatz das Beste aus der Berater-Welt und der Agentur-Welt. Wir von Startpunkt Media sind für unsere Kunden Agentur und Berater, aber am liebsten Mentor. Denn gemeinsam haben wir über 20 Jahre Erfahrung in Marketing, Kommunikation und Medienprojekten. Und die wollen wir an KMUs weitergeben und dir die Hilfe bieten, die dich wirklich weiterbringt.

Kategorien
Aktuelles Case Studies Digitale Unternehmenskommunikation Videokommunikation

Case Study InnoAcademy 4 School

Case Study InnoAcademy 4 School: Mediale begleitung für 1 Jahr

Wie die InnoAcademy 4 School durch eine kontinuierliche Medienerstellung ihre Reichweite nachhaltig steigert.

Das Unternehmen

InnoAcademy 4 School – Wenn Zukunft neue Wege geht

Die InnoAcademy 4 School setzt sich dafür ein, junge Menschen frühzeitig mit der Arbeitswelt vertraut zu machen. Durch die enge Zusammenarbeit mit Schulen können im
Rahmen von GTA-Programmen konkrete Aufgaben von Unternehmen aus Mittelsachsen bearbeitet werden. Auf diese Weise erhalten die Schüler praktische Einblicke in verschiedene Berufe und knüpfen frühzeitig Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern für Praktika oder Ausbildungsplätze.

Die Herausforderung

1 Projekt – 5 Zielgruppen

Die InnoAcademy 4 School ist ein völlig neuartiges Projekt, das es in dieser Form bisher nicht gab. Eine der größten Herausforderungen besteht deshalb darin, ein grundlegendes Verständnis für das Konzept zu schaffen und Menschen für die Idee zu begeistern.

Gleichzeitig richtet sich die Kommunikation an eine Vielzahl unterschiedlicher Zielgruppen: Unternehmen, Schulen, Schüler und ihre Eltern. Auch Projektverantwortliche und
Fördermittelgeber erwarten regelmäßige Einblicke in den Projektfortschritt. Jede dieser Zielgruppen hat unterschiedliche Bedürfnisse und muss anders angesprochen werden. Um Skepsis abzubauen und Vertrauen aufzubauen, war es entscheidend, frühzeitig erste Erfolge sichtbar zu machen.

Projektleiter Patrick Mehner stand dabei vor der Aufgabe, mit begrenzten Ressourcen zu arbeiten und diese so effizient wie möglich einzusetzen.

Die Lösung

Langfristige Medienbegleitung für mehr Sichtbarkeit und Vertrauen

Für den Projektleiter Patrick Mehner war schnell klar: Der hohe Kommunikationsaufwand rund um die InnoAcademy 4 School lässt sich neben dem laufenden Tagesgeschäft nicht allein stemmen. Deshalb holte er sich gezielt Unterstützung durch Kommunikationsexperten, die die gewünschte Qualität und Regelmäßigkeit liefern. 

Statt das Budget in teure Einzelmaßnahmen, wie Imagefilme oder aufwendig gestaltete Broschüren zu investieren, entschied sich der Projektleiter bewusst für eine kontinuierliche Medienstrategie. Sein Ansatz: Nicht vereinzelte Maßnahmen mit kurzem Effekt, sondern ein durchdachtes, langfristig wirkendes Kommunikationsnetz aus vielen Elementen, die sich gegenseitig stärken und auf die Gesamtwirkung des Projekts einzahlen.

Dazu zählen:

  • LinkedIn Präsenz: Wöchentliche Beiträge zur Erhöhung der Sichtbarkeit
  • Webseite: Ansprechendes Design für Schüler und Unternehmen
  • Videoproduktionen: Für echte Stimmen aus dem Projekt
  • Corporate Design: Logoentwicklung und einheitlicher Markenauftritt
  • Präsentations-Coaching: Stärkung der Wirkung in Gesprächen

Die Umsetzung

Medienstrategie und vielseitiger Content

Für einen einheitlichen Markenauftritt auf LinkedIn haben wir Logo, Corporate Design und Bildsprache entwickelt.

Auf dem Weg zu mehr Reichweite holte sich die InnoAcademy 4 School die Expertise von Startpunkt Media an Bord. Ziel der Zusammenarbeit war es, Maßnahmen zu finden und Inhalte zu erstellen, um die Projekt- und Kommunikationsziele effizient zu erreichen, ohne den Projektleiter im operativen Tagesgeschäft zusätzlich zu belasten. Ein wichtiger Startpunkt war die Entwicklung eines Corporate Designs, das die Werte der InnoAcademy 4 School sichtbar macht und ihr einen frischen Look verleiht.

Die Zusammenarbeit besteht nun seit über einem Jahr und umfasst regelmäßige Medienproduktionen von Text, Bild, Infografiken und Bewegtbild. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem LinkedIn-Kanal, der nicht nur aktuelle Einblicke in das Projekt gibt, sondern Patrick Mehner auch überregional als engagierten Projektleiter positioniert.

Das Ergebnis

Phänomenales Wachstum nach einem Jahr

Die Zusammenarbeit mit Startpunkt Media hat die Wahrnehmung der InnoAcademy 4 School spürbar verbessert. Während Kunden anfänglich bei Kaltakquise auflegten und Webseitenbesuche abbrachen, ist das Projekt heute über LinkedIn, die Webseite, Presse und persönliche Empfehlungen in der Region Mittelsachsen weithin sichtbar.

Durch die Unterstützung von Startpunkt Media konnten nach einem Jahr folgende Ergebnisse erzielt werden:

  • 7 mal mehr teilnehmende Schüler
  • 4 mal mehr Unternehmen im Programm
  • LinkedIn Kontakte mehr als verdreifacht
  • Über 32.000 LinkedIn-Impressionen in 9 Monaten
  • Traffic und Verweildauer auf der Webseite vervielfacht
  • stärkere Präsentation im Netz und durch den Projektleiter

Die InnoAcademy 4 School hat sich als seriöser Partner etabliert und kann das Projekt erfolgreich fortsetzen und weiterhin Förderungen sichern.

Nächste Schritte

Wachstum und überregionale Bekanntheit

Die InnoAcademy 4 School möchte weiter wachsen, über die Region hinaus bekannt werden und sich langfristig bundesweit als Modellprojekt etablieren. Ziel ist es, das Projekt perspektivisch unabhängig von Fördergeldern auf eigene Beine zu stellen. Eine tragfähige Lösung könnte dabei die Finanzierung durch teilnehmende Unternehmen sein, etwa über Sponsoringmodelle oder durch einen Beitrag für ihre aktive Teilnahme.

Um dieses Wachstum zu ermöglichen, will Projektleiter Patrick Mehner verstärkt auf kurze, prägnante Videobotschaften setzen sowie eine gezielte Präsenz auf weiteren Plattformen, wie Instagram und WhatsApp, aufbauen. Gleichzeitig bleibt LinkedIn ein zentraler Kanal, um über Fortschritte zu informieren, neue Unterstützer zu gewinnen und das Netzwerk stetig auszubauen.

Die enge Zusammenarbeit mit Startpunkt Media wird fortgeführt, um Patrick Mehner strategisch zu begleiten und ihn bei der kontinuierlichen Produktion von Medien des täglichen Bedarfs zu unterstützen.

Dank Startpunkt Media haben wir eine starke, digitale Präsenz aufgebaut, die unsere Zielgruppen individuell abholt.

Patrick Mehner
Projektleiter, InnoAcademy 4 School

Quotation Mark
Kategorien
Aktuelles

Netzwerken im Mittelstand: 20 Tipps für bodenständige Mittelständler

20 Networking Tipps für bodenständige Mittelständler: Wie KMUs echt und glaubwürdig Netzwerken können

„Wir machen das nicht fürs große Rampenlicht.“ – Diesen Satz hören wir oft, wenn wir mit mittelständischen Unternehmen sprechen. Und er bringt vieles auf den Punkt. Denn die Werte vieler KMU sind bodenständig: Qualität, Verlässlichkeit, Expertise. Und das oft schon über Jahrzehnte hinweg. Nicht umsonst bezeichnet man sie auch als „Hidden Champions“.

Gerade wer stark in der Region verwurzelt ist, geht anders ans Thema Netzwerken heran. Es geht nicht um Wachstum um jeden Preis oder um „Kontakte, Kontakte, Kontakte“. Sondern um echtes Interesse am Austausch, um Vertrauen und um das Gefühl: Wir gehören zusammen! Als Teil der Wirtschaft, als Arbeitgeber, als Partner, als Nachbarn. 

Ist diese Bescheidenheit der Mittelständler ein Nachteil beim Netzwerken? Absolut nicht! Im Gegenteil: mit ihren Werten sind sie sogar hervorragende Netzwerker! In diesem Blogbeitrag erklären wir, warum das so ist und geben 20 Tipps, die KMUs und Mittelständler sofort beim Networking umsetzen können, um ihre Stärken auszuspielen.

Unaufdringlich und wirkungsvoll: so wollen viele Mittelständler netzwerken. Mit ein paar einfachen Tipps & Tricks gelingt das auch ruhigen und introvertierten Personen.

Zurückhaltung ist keine Schwäche, aber Unsichtbarkeit bremst dich

Viele erfolgreiche Unternehmen aus dem Mittelstand arbeiten seit Jahren still und solide. Sie haben ein gutes Team, treue Kunden, starke Produkte. Warum also jetzt anfangen, Netzwerke zu pflegen und sichtbarer zu werden?

Ganz einfach: Weil gute Arbeit allein heute oft nicht mehr reicht, um gesehen zu werden. Gerade im Zeitalter von digitalen und zunehmend internationalen Geflechten sinkt die Bekanntheit „vor der eigenen Haustür“, wenn man nichts dafür tut. Wer präsent ist, auf Veranstaltungen, in Gesprächen oder online, wird eher wahrgenommen. Wer dagegen unter dem Radar bleibt, läuft Gefahr, übersehen zu werden. Nicht, weil es an Qualität fehlt, sondern weil niemand davon erfährt.

Dabei muss Sichtbarkeit nicht laut sein. Sie kann leise, aber wirksam sein. Hier hilft strategisches Networking, um sich als nahbar, verlässlich und präsent zu zeigen, sowie wertvolle Beziehungen aufzubauen und im Kopf zu bleiben.

Was Mittelständler beim Networking oft besser machen, als sie denken

Wer sagt eigentlich, dass man Small Talk lieben oder sich auf jeder Bühne wohlfühlen muss, um gut zu netzwerken? Gerade bodenständige Unternehmen haben Eigenschaften, die beim Networking Gold wert sind, oft ohne es selbst zu wissen.

Langfristigkeit statt Lautstärke: Während andere auf schnelle Leads und oberflächliche Kontakte setzen, bauen viele Mittelständler stabile, langjährige Beziehungen auf. Und genau das schafft echtes Vertrauen.

Ehrliches Interesse statt vorbereiteter Sprüche: Wer zuhört, ernst gemeinte Fragen stellt und sich für sein Gegenüber interessiert, bleibt hängen. Das wirkt angenehm ungekünstelt und macht Gespräche auf Augenhöhe möglich.

Das Team als Botschafter: Nicht nur Geschäftsführer sind gut vernetzt. Oft sind es auch Mitarbeitende, die über Vereine, Ehrenämter oder private Kontakte Brücken bauen und wahre Fürsprecher sind. Dadurch entsteht die größte Wirkung, und das ganz ohne Marketing-Strategie.

Starke Leistungen, die geteilt werden dürfen: Gutes spricht sich herum, aber nur, wenn man darüber spricht. Networking ist die Gelegenheit, Erfolge, Erfahrungen und Herausforderungen zu teilen. Nicht, um zu prahlen, sondern um andere mitzunehmen.

20 praktische Tipps für natürliches Networking im Mittelstand

Um die wahre Power von Networking im Alltag von Mittelständlern zu nutzen, haben wir Tipps und Tricks zusammengetragen, die sich sofort umsetzen lassen und direkt zu einem besseren Netzwerk-Erlebnis führen.

  1. Komme etwas früher zur Veranstaltung: denn dann hast du die besten Gesprächschancen. Kommst du später, haben sich schon Gruppen gebildet.
  2. Netzwerken gehört in den Alltag: schaffe dir kleine Zeitfenster fürs Netzwerken, z. B. ein Gespräch beim Mittagessen oder 10 Minuten täglich LinkedIn.
  3. Zeige echtes Interesse: nicht nur am Business deines Gegenüber, sondern auch wahres Interesse am Menschen dahinter.
  4. Keine Angst „uninteressant“ zu sein: befreie dich vom Druck interessant sein zu müssen. Es ist viel wichtiger interessiert zu sein, als selbst interessant zu sein.
  5. Mehrwert baut Beziehungen auf: Frage dich nicht „Wie kann diese Person mir helfen?“ sondern „wie kann ich helfen?“
  6. Rede nicht nur übers Geschäft: persönliche Themen, wie Familie, Gesundheit und Vermögen verbinden oft viel stärker. Dort ist deine Hilfe besonders wertvoll.
  7. Nicht nur ein Wort: beantworte die Frage „was machst du?“ oder „woher kommst du?“ niemals mit nur einem Wort. Gib Futter, worauf dein Gegenüber reagieren kann.
  8. Menschen lieben Funfacts: stelle dein Produkt, dein Unternehmen oder deine Branche mit einem kuriosen Fakt vor. Das wird länger im Kopf bleiben als ein Pitch.
  9. Informiere dich vorab: checke unbedingt die Teilnehmerlisten, z. B. über LinkedIn oder den Veranstalter selbst. Deine Wunschkontakte vorher nicht zu googlen, ist sträflich.
  10. Zwei Ohren, ein Mund: höre mehr zu als du selbst sprichst. Gib deinem Gegenüber die Bühne. So bleibst du positiv in Erinnerung.
  11. Sei unbedingt verbindlich: du hast versprochen, dich zu melden? Einen Video-Link zu senden? Einen Kontakt herzustellen? Halte dich unbedingt an deine Absprachen und melde dich im Idealfall 12–24 Stunden nach dem Event.
  12. Give, give, give, take: stelle dich darauf ein, erst zu geben, bevor du etwas von anderen nehmen kannst. Mehr zu geben, als zu nehmen, baut langfristig Vertrauen auf.
  13. Melde dich regelmäßig: melde dich mehrmals im Jahr, nicht nur an Weihnachten oder zum Geburtstag. Gerade die unverhofften Ich habe an dich gedacht oder ich bin gerade in der Nähe Momente sind viel persönlicher.
  14. Nutze Visitenkarten mit QR-Code: und zwar nicht als vCard, sondern mit Link zu deinem LinkedIn-Profil. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit auch wirklich in Kontakt zu bleiben.
  15. Sei online aktiv: Online-Plattformen wie LinkedIn eignen sich super, um in Kontakt zu bleiben. Mit einem Post pro Woche oder regelmäßigen Kommentaren bleibst du sichtbar.
  16. Sei Gastgeber für lokale Veranstaltungen: Veranstalter, wie die IHK oder der BVMW, suchen regelmäßig Räume und Experten für lokale Events. So kannst du beispielsweise Gastgeber eines Unternehmerfrühstücks inkl. Werksführung sein.
  17. Bring andere zusammen: gute Netzwerker kennen keinen Ego-Trip, denn sie sind Brückenbauer und vernetzen untereinander.
  18. Erzeuge Dankbarkeit: Teile dein Wissen, deine Erfahrungen und Ressourcen großzügig. Denn kleine, persönliche Tipps haben oft große Wirkung.
  19. Sprich über deine Themen: ob als Vortrag, PodCast, Interview oder Blogbeitrag – suche dir verschiedene „Bühnen“ und Plattformen für deine Inhalte.
  20. Werde zum Meisterdetektiv: geh auf Spurensuche, bei dem was dein Gegenüber sagt und wie er es sagt. Die Details verraten dir, worüber er oder sie am liebsten reden will. Knüpfe dein Gespräch daran an.

Netzwerken im Mittelstand: leise, aber wirksam

Netzwerken braucht keine laute Bühne. Im Gegenteil: Gerade die ruhigen, ehrlich gemeinten Worte und Gesten bleiben oft am meisten im Gedächtnis. Ein aufrichtiges Gespräch nach dem Event, ein freundlicher Kommentar bei LinkedIn oder eine persönliche Nachricht zwischendurch, ist das, was zählt.

Mittelständische Unternehmen haben eigentlich alles, was es fürs Networking und zum sichtbar bleiben braucht: Persönlichkeit, Haltung, Verlässlichkeit. Und die Fähigkeit, anderen auf Augenhöhe zu begegnen. Manchmal müssen sie sich nur trauen mehr davon nach außen zu tragen und sich die Zeit zum aktiven Vernetzen nehmen. Dann werden aus den Hidden Champions wahre Leuchttürme der Region.

Networking Skills ausbauen oder erstmal im geschlossenen Raum üben?

Wir von Startpunkt Media unterstützen den Mittelstand, sowie Gründer und Selbständige beim Thema Netzwerken und digitale Kommunikation. Unser Networking Workshop ist speziell für dich und dein Team. Egal, ob Einsteiger oder fortgeschrittene Netzwerker: wir geben Tipps für das strategische Netzwerken, souveräne Gesprächseinstiege und den Aufbau von wirksamen Beziehungen in kurzer Zeit. Jetzt buchen!

Kategorien
Aktuelles Digitale Unternehmenskommunikation Storytelling

Warum ein gutes Logo wie ein Song funktioniert

Warum ein gutes Logo wie ein Song funktioniert

Ein gutes Logo ist einprägsam, weckt starke Emotionen und hat eine klare Botschaft. Genau wie ein guter Song. Wir von Startpunkt Media sagen, dass das perfekte Logo noch viel mehr mit einem Song gemeinsam hat. Aber was genau? Das erfährst du in diesem Blogbeitrag.

Wir erklären, warum ein gutes Logo wie ein Song funktioniert und gehen der Frage nach, ob ein Logo rhythmisch sein kann, Lyrics singen oder unplugged spielen kann. Bist du bereit, aus deinem Logo einen visuellen Ohrwurm für dein Unternehmen zu machen?

Wie sieht ein gutes Logo aus? Hier lohnt es sich in die Musik zu schauen: ein guter Song hat vieles, was ein Logo auch haben sollte.

Logo und Lied - was beide gemeinsam haben

Es gibt Songs, die man immer wieder gerne hört und die auch noch nach Jahren niemals nerven. Man summt einfach mit, wippt im Takt, trällert jede Strophe auswendig oder bekommt einfach nur gute Laune. Und genau so sollte es eigentlich auch mit Logos sein: Einfach in der Botschaft, eingängig im Erscheinungsbild und mit den richtigen Emotionen verknüpft. 

Wie schafft man das? Wie gestaltet man ein gutes Logo? Lass uns dafür schauen, was einen guten Song ausmacht:

Der Takt: Die Identifikation mit dir selbst

Bevor dein Unternehmen oder deine Marke in der Öffentlichkeit sichtbar werden (sei es auf Website, Visitenkarten oder Plakaten), braucht es zuvor eine Identifikation mit deinen eigenen Wünschen und Werten. Für was schlägt dein Herz? Was ist der Beat, der dich antreibt? All das gibt den Takt an und bestimmt maßgeblich das Erscheinungsbild.

Das richtige Logo zu finden ist ein Prozess, in dem die Funktion auf die Emotion trifft.

Der Sound: Noch einmal mit Gefühl

Die Farben geben den Ton an und Formen machen die Melodie. Achte darauf, dass dein Logo möglichst sauber, akkurat und symmetrisch gestaltet ist. Ansonsten merkt jeder sofort, dass etwas mit dem Rhythmus nicht stimmt oder eben alles einfach nur schräg klingt. Gute Musik (und wir meinen hier auch Design) ist weniger eine Frage des Geschmacks, wenn die Instrumente sauber gespielt werden.

Die Lyrics: Erzähl deine Geschichte

Ein Logo trägt nicht nur die DNA und die Werte deines Unternehmens nach außen, sondern es emotionalisiert auch. Vertrauen, Nachhaltigkeit und Innovation – all das kann durch die Richtige Botschaft zum Ausdruck gebracht werden. Achte dabei auf die Reflektion zu deinem Umfeld. Nur dann bekommst du als Singer-Songwriter dein Publikum gepackt.

Ziel in der Logoentwicklung: die kompakteste Form des visuellen Storytellings zu finden.

Strophe, Hook, Refrain: Die typischen Elemente

Ein Lied folgt meist bestimmten Mustern. Beim Logodesign ist das nicht anders. Im Grunde wird nichts neu erfunden. Vielmehr entsteht Kreativität durch Kopieren, Transformieren und Kombinieren bekannter Elemente. Und so sollte auch ein Logo „erwartbare“ Elemente haben, um als solches wahrgenommen zu werden. So besteht es zum Beispiel aus Name, Schriftart, Farben und Proportionen. 

Unplugged: Flexibilität ist der Schlüssel

Ein Song muss überall gut klingen, egal ob über Kopfhörer oder auf der großen Bühne. Genau so sollte ein Logo überall funktionieren: ob als kleines App-Icon oder riesengroß auf einer Werbetafel – digital oder gedruckt – auf hellem oder dunklem Grund. Entscheidend ist, dass es für alle Formate und Formen anwendbar ist.

Gute Logos sind allen Herausforderungen gewachsen, ohne an Wirkung zu verlieren.

Mach mal lauter: Der Ohrwurm-Effekt

Generische Designs sind wie Lieder, die man einmal hört und sofort wieder vergisst. Gute Logos hingegen bleiben im Kopf. Sie müssen simpel genug sein, um sofort verstanden zu werden, und gleichzeitig einzigartig genug, um sie unter allen anderen wiederzuerkennen.

Mitsingen und mitklatschen: Jeder kann mitmachen

Ob jung oder alt, Vollblutmusiker oder Musikbanause – wenn Melodie und Rhythmus stimmen, kann jeder mitsingen. Schließlich soll Musik weitergetragen werden. Ein Logo sollte ebenso einfach reproduzierbar sein. Dafür muss es zu deinen Ressourcen passen und im Alltag von dir und deinem Team fortgeführt werden können. Symbole, die du auf der Tastatur findest, übertrumpfen im Zweifel geschwungene Linien und verschnörkelte Designs. 

Tipp: Mach es so einfach wie möglich und so komplex wie nötig. Erst wenn jeder dein Logo mit der dicken Zehe in den Sand malen kann, ist es ein Ohrwurm, den keiner mehr vergisst.

Logos sind in jedem Genre Zuhause.

Fazit: The Soundtrack of your Life

Es geht nicht immer darum, das künstlerisch wertvollste Logo zu entwerfen. Viel wichtiger ist die Funktionalität, die einfache Reproduzierbarkeit und die Abstraktion zum restlichen Corporate Design.

Dein Logo muss zu dir und deinen Fähigkeiten passen, denn du wirst es noch tausendmal auf den Bühnen dieser Welt vortragen.

Lass uns dein Logo komponieren

Wir von Startpunkt Media haben in den letzten 15 Jahren schon etliche Logos und Styleguides für die verschiedensten Kunden erklingen lassen. Bei der Komposition legen wir großen Wert darauf, dass du anschließenden in der Lage bist, das Design eigenständig und flexibel fortzusetzen. Ob neues Design oder Rebranding – wir wollen, dass dein Logo kein One-Hit-Wonder sondern ein Dauerbrenner in den Charts wird, bei dem deine Kunden gerne mitsingen 😉

Kategorien
Aktuelles Case Studies Digitale Unternehmenskommunikation Videokommunikation

Making Of Weihnachtsvideo Wasserturm Mittweida

Making of: So entstand unser Weihnachtsvideo vom Wasserturm Mittweida

Zu Weihnachten wollten wir dieses Jahr etwas Einzigartiges in Bewegtbild schaffen – „heimelig“ sollte es sein und eine besondere Homage an unsere Heimatstadt Mittweida. Entstanden ist dabei ein Weihnachtsvideo, das den Wasserturm Mittweida bei Nacht und festlich beleuchtet zeigt. Aber es sollte kein bloßes Animationsvideo werden, denn wir wollten selbst Teil des Videos sein und dank Greenscreen-Technik mit der traumhaft winterlichen Szenerie verschmelzen. In diesem Blogbeitrag nehmen wir dich mit durch den Entstehungsprozess des Videos.

In wenigen Schritten vom Drohnenscan zum beleuchteten Wasserturm Mittweida in der Nacht.

Die Rahmenbedingungen: kurz, vertikal, unterhaltsam

Bevor wir auch nur den ersten Klick am Computer tätigen, steht bei uns ein Brainstorming an: was soll unser Weihnachtsvideo thematisieren? Wie können wir unsere Heimatstadt Mittweida einbeziehen und erstrahlen lassen? Wie lang soll das Video werden? Hochkant oder Querformat? Und vor allem: wie können wir eine warme, humorvolle und weihnachtliche Stimmung wecken? So entstand die Idee für ein ca. 1-minütiges Vertical Video, in dem der Wasserturm Mittweida 3D gescannt und mal so richtig festlich rausgeputzt wird! Folge uns beim Making Of von der Idee bis zur Umsetzung, los geht’s.

1. Der Startpunkt: Der Drohnenscan

Der erste Schritt unseres Projekts war, die Maße des Wasserturms zu erfassen und zu einem ersten 3D Modell zu gelangen. Dazu hatten wir wertvolle Unterstützung von Patrick Mehner, der mit einer Drohne den Turm umflogen hat und ihn aus verschiedenen Perspektiven gefilmt hat. Mit einer Technik, der so genannten Photogrammetrie, konnten wir aus den aufgenommenen Bildern ein digitales 3D-Modell erstellen.

Einmal mit der Drohne um den Wasserturm Mittweida.

2. Die Modellierung: Vom Scan zum fertigen 3D-Modell

Der Scan ist noch sehr ungenau und beinhaltet einige Lücken, Fehler und Artefakte. Trotzdem sind das wertvolle Rohdaten, die als Grundlage für die Modellierung gedient haben. Die Modellierung ist der aufwendigste Schritt, denn wir haben jedes Detail vom Wasserturm detailgetreu nachgebildet. Zum Schluss wird das Modell texturiert, das heißt es bekommt die charakteristischen Oberflächen (Stein, Fliesen, Dachziegel), Farben und Strukturen. In einer Software für virtuelle Produktion werden dann die Hintergründe und Lichteffekte hinzugefügt. Das war uns besonders wichtig, denn die Lichtstimmung sollte einerseits winterlich, aber auch warm und herzlich sein.

Hier seht ihr die vier Entwicklungsstufen im Überblick:

Vom Drohnenscan zum 3D Modell mit Beleuchtung: so wird der Wasserturm Mittweida ein Weihnachtswunder.

3. Animation, Rendering und Aufnahme im Greenscreen Studio

Jetzt heißt es animieren. Und in der kurzen Zeit von nur einer Minute soll auch möglichst viel Bewegung ins Spiel kommen: deswegen kreieren wir einige virtuelle Kamerafahrten, die den Wasserturm von allen Seiten zeigen.

Nachdem wir unsere Story dann Szene für Szene animiert haben – 6 Stück an der Zahl -, geht es ins Studio. Das ist sozusagen unser Heimvorteil, denn wir verfügen über ein eigenes Greenscreen Studio in unserem Büro in Mittweida. In voller Winter-Montur haben wir jede Szene einzeln eingesprochen – solange bis wir zufrieden waren und einige Aufnahmen zum Vergleich hatten. Das hat ungefähr zwei Stunden gedauert.

Making Of Greenscreen Effekt am Wasserturm Mittweida.

4. Postproduktion und Effekte

Nun fehlt nur noch der Schnitt und der letzte Feinschliff. Dazu nutzen wir Adobe Premiere und Filmora, um unser Video fertigzustellen. Das waren die einzelnen Schritte.

Videoschnitt: da die Szenen einzeln eingesprochen wurden, müssen sie zunächst mit einem Schnittprogramm in der richtigen Reihenfolge zusammengefügt werden.

Sounds und musikalische Untermalung: der Wind, der übers Feld peitscht, das Kabel, das auf den Boden fällt oder der knisternde Stromkreislauf werden als Soundeffekt hinzugefügt.

Feinschliff: Kleinere Ton- und Farbkorrekturen, Effekte wie Schneegestöber am Ende und die Einblendung von Texten und Wasserzeichen runden das Projekt ab.

Schnitt, Sounds und der letzte Feinschliff passieren in der Nachbearbeitung am Computer.

Hier könnt ihr euch das fertige Video anschauen:

Analyse und Ergebnisse

Das Video sollte möglichst viele Menschen aus Mittweida, Mittelsachsen und darüber hinaus erreichen. Dafür haben wir es auf verschiedenen Plattformen, wie LinkedIn, Instagram, TikTok und YouTube, ausgespielt. Schon nach wenigen Tagen hat es die 5.000 Impressionen-Marke geknackt. Allein auf YouTube wurde es als so genanntes YouTube Shorts über 120 mal geteilt – für ein regionales Video finden wir das beachtlich!

Crossmediale Nutzung

Es gibt eine Sache, die wir unseren Kunden immer ans Herz legen: denke crossmedial! Das bedeutet: wenn du einmal Medien erstellst, frage dich vorher unbedingt, wie und auf welchen Kanälen du die Inhalte noch verwenden kannst. Der Kerngedanke dahinter ist, mit einem Prozess so viele Use Cases wie möglich abzudecken. In unserem Fall haben wir aus der Winterszenerie noch ein gerendertes Bild kreiert, das wir als digitale Postkarte verwenden, für alle Kunden und Partner von uns, die einen Weihnachtsgruß per E-Mail erhalten sollen.

Einmal erstellt, mehrfach verwendet: Das 3D Modell des Wasserturm Mittweida haben wir als digitale Postkarte wiederverwendet.

Was noch kommt

Wir planen noch eine ganze Menge mehr: einmal erstellt, kann man mit dem 3D Modell des Wasserturms Mittweida einiges an kreativen Ideen umsetzen. Als 3D gedrucktes Exemplar steht er natürlich schon längst auf unseren Schreibtischen! Es schlummern noch viele Ideen mehr in unseren Köpfen, die wir an dieser Stelle noch nicht verraten. Wir sind aber definitiv offen für Vorschläge und Kooperationen. Wenn du eine Projektidee für den Wasserturm Mittweida hast, z.B. eine virtuelle Begehung, ein Dokumentationsvideo usw., oder für andere Bauwerke in 3D Ähnliches vorhast, kontaktiere das Team von Startpunkt Media.

Kategorien
Aktuelles Digitale Unternehmenskommunikation

Nominierung Mittelsachsen Award 2024

Wir sind nominiert für den Mittelsachsen Award

Noch bis zum 20.11.2024 kannst du für uns abstimmen!

Worum geht’s beim Mittelsachsen Award?

Der Preis wird jährlich an Unternehmen aus dem Landkreis Mittelsachsen verliehen, die in besonderem Maße für Vision, Nachhaltigkeit und Innovation für die Region stehen. Dieses Jahr liegt der Fokus auf den neuen Vorreitern in der Wirtschaftsregion Mittelsachsen, nämlich den Startups und Neugründungen.

Warum passt das zu uns?

Als Mentoren für den Mittelstand wollen wir nichts Geringeres, als dass KMUs ihre digitalen Medien mit Leichtigkeit beherrschen und so über die Region hinaus strahlen. Mit unserem umfassenden Ansatz wollen wir regionale Unternehmen in der modernen Medienlandschaft sicherer und sichtbarer machen. Ob durch Workshops, Mentoring oder maßgeschneiderte Marketingstrategien – mit unserem Unternehmen Startpunkt Media sorgen wir dafür, dass Unternehmen ihre Medienziele aus eigener Kraft heraus erreichen.

Jetzt brauchen wir deine Stimme!

So stimmst du ab

Um uns zu unterstützen, kannst du unter folgendem Link bis zum 20.11.2024 beim Online-Voting für uns abstimmen:

>> ZUM ONLINE-VOTING <<

Das Online-Voting ist leicht zugänglich und ohne Anmeldung oder Registrierung nutzbar. Du findest uns unter Tauscher & Partner Medienberater als Nr. 9 in der Liste.

Wie geht es weiter?

Der Sieger des Mittelsachsen Awards wird dann am 21.11.2024 im Rahmen des Saxeed Innovation Days durch das Gründungsnetzwerk SAXEED in Freiberg gekürt. Wir sind gespannt auf die Preisverleihung und hoffen auf den Titel.

Danke für deine Stimme! 💙💚

Kategorien
Aktuelles Digitale Unternehmenskommunikation E-Learning KI Storytelling Videokommunikation

10 häufige Medien-Fehler und wie du sie vermeidest

10 häufige Medien-Fehler im Alltag und wie du sie vermeidest

Heutzutage kommt es für Unternehmen nicht nur darauf an, einmalig beeindruckende Medien zu produzieren. Hochglanz-Broschüren und Imagefilme sind nicht nur aufwendig und teuer in der Erstellung, sondern kommen auch nur punktuell zum Einsatz und nutzen sich schnell ab. 

Vielmehr ist es entscheidend, regelmäßig relevante Inhalte zu schaffen, um die Zielgruppe zu erreichen und permanent in ihrer Wahrnehmung zu bleiben. Solche Inhalte, die man kontinuierlich benötigt und ausspielt, nennen wir „Medien des täglichen Bedarfs“. Das sind zum Beispiel cleverer Content für Social Media, Grafiken und Videos zur Kundenansprache sowie Präsentationen, Visuals, Lernvideos für interne Zwecke und vieles mehr. 

Aber im Alltag schleichen sich oft Fehler ein, die die Wirkung deiner Medien schwächen können. In diesem Beitrag zeigen wir dir, welche typischen Fehler wir in der Medienproduktion beobachten, wie du sie vermeidest und deine Medienstrategie optimierst.

Wir beobachten immer wieder typische Fehler beim Erstellen und Ausspielen von digitalen Medien. Machst du sie auch?

1. Unregelmäßige Veröffentlichung

Einer der größten Fehler bei der Medienproduktion: Inhalten fehlt die Konsistenz. Neue Medienprojekte oder Content-Formate werden mit Euphorie ausprobiert, aber häufig nicht lange durchgezogen. Das kann daran liegen, dass sich die Erstellung nicht gut in den Alltag integrieren lässt oder man schnell aufgibt, wenn sich der gewünschte Erfolg nicht einstellt. Letztlich kann das schnell inkonsistent oder unprofessionell auf deine Zielgruppe wirken. Stattdessen musst du regelmäßig und relevant kommunizieren, um in einer positiven Wahrnehmung zu bleiben.

Startpunkt Media empfiehlt: Schaffe dir einen festen Rhythmus, wann du Inhalte produzierst und veröffentlichst. Plane mit genug Vorlaufzeit und schiebe die Erstellung nicht auf, auch wenn die Verlockung groß ist, dringendere Dinge zuerst zu erledigen. Kläre Verantwortlichkeiten und teste mit Pilotprojekten, wie sich die Medienproduktion in deinen Alltag integrieren lässt, wie und wo die Inhalte ausgespielt werden und wie sie sich wiederverwerten lassen.

2. Fehlender Mehrwert

Häufig sind Medieninhalte nicht genau genug auf die Zielgruppe abgestimmt. Um den Anspruch auf Regelmäßigkeit nachzukommen, veröffentlichen viele Unternehmen Content nur um des Contents Willen. So verlieren sie die Zielgruppe aus den Augen und die Medien an Relevanz. KI-Unterstützung verleitet zudem noch dazu Inhalte immer schneller und generischer zu erzeugen. Zielgruppenbezug Fehlanzeige.

Startpunkt Media empfiehlt: Rücke deine Zielgruppe wieder ins Zentrum deiner Tätigkeiten. Mach dir klar, wen du erreichen willst und überlege dir vor jeder einzelnen Produktion, wie das jeweilige Medienelement deiner Zielgruppe hilft. Berücksichtigt es ihre Bedürfnisse? Zahlt es auf ihre Ziele ein? Liefert es echten Mehrwert? Je zielgerichteter deine Medien sind, desto erfolgreicher werden sie.

3. Mangel an Kreativität

Bei vielen Unternehmen erleben wir immer wieder einen Mangel an Kreativität – sowohl inhaltlich als auch visuell. Einerseits setzen sie auf immer gleiche Formate, was schnell eintönig wirkt. Außerdem werden oft ganz einfache Designregeln missachtet, zum Beispiel was die Farbwahl oder die Typografie angeht. Hier kommt leider kein „Wow“-Effekt auf. 

Startpunkt Media empfiehlt: Versuche, deine Inhalte in verschiedenen Formaten zu präsentieren. Infografiken, Videoclips, Texte, Umfragen, Animationen, Slideshow und vieles mehr, alles ist erlaubt, solange es abwechslungsreich ist. Das gilt übrigens nicht nur für soziale Medien, sondern auch im digitalen Lernen, im Recruiting und in der Kundenansprache. Trau dich ruhig, mit neuen Formaten zu experimentieren. Aber denk dran: Auch bei diesen kreativen Projekten gelten grundlegende Regeln der visuellen Gestaltung, insbesondere was Typografie und Abstandsregeln angeht. Schau dich im Netz um, ob du Vorlagen oder Anregungen findest.

4. Überladung mit Informationen

Oft neigen Unternehmen dazu, ihre Inhalte mit zu vielen Informationen zu überfrachten. Sicherlich steckt der gut gemeinte Glaubenssatz „es ist doch alles wichtig“ dahinter. Das kann deine Zielgruppe jedoch schnell überfordern und am Ende besteht die Gefahr, dass überhaupt nichts aus der Flut an Informationen hängenbleibt.

Startpunkt Media empfiehlt: In der digitalen Kommunikation ist es wichtig, Informationen in den kleinstmöglichen Häppchen zu verbreiten. Halte deine Medien also einfach, klar und übersichtlich. Lege den Fokus auf eine Kernbotschaft pro Medium. Deine Inhalte sollten leicht verdaulich sein, denn besonders im digitalen Raum ist die Aufmerksamkeitsspanne deines Publikums tendenziell geringer und erfordert eine höhere Konzentration. Kommuniziere also lieber kurze Botschaften im häufigen Rhythmus als einmal „mit voller Wucht“.

5. Kein Call-to-Action (CTA)

Egal, wie gut dein Content ist, ohne eine Handlungsaufforderung (englisch: call to action, kurz CTA) verpufft die Wirkung. Denn du willst ja schließlich etwas erreichen bei deiner Zielgruppe. 

Auch wenn deine Inhalte noch so gerne konsumiert werden: wenn du nicht klar formulierst, was dein Publikum als nächstes tun soll, riskierst du, deine Medien umsonst erstellt zu haben. 

Startpunkt Media empfiehlt: Ein kleiner Satz am Ende deiner Botschaft kann den entscheidenden Unterschied machen. Es mag banal klingen, aber Menschen benötigen nunmal eine konkrete Aufforderung. Wir sind eben eine bequeme Spezies, der man sagen muss, was sie tun soll. Deswegen setze klare und einfache CTAs ein. Willst du, dass sie etwas herunterladen, einen Termin buchen oder ein Produkt kaufen? Mach deutlich, was der nächste Schritt ist.

6. Fehlende visuelle Kohärenz

Visuelle Elemente, die nicht zueinander passen oder unprofessionell gestaltet sind, können das Gesamtbild deiner Marke trüben. Inkonsequente Designs lassen dein Unternehmen unorganisiert wirken und schmälern die Wirkung deiner Inhalte. Uns fallen immer wieder stilistische Brüche bei Icons, Grafiken und Bildmaterial auf, die deine Medien wie ein zusammengewürfeltes Stickeralbum aussehen lassen, in dem nichts zusammenpasst.

Startpunkt Media empfiehlt: Erarbeite dir ein klares Corporate Design und halte dich in allen Medienformaten konsequent daran. Verwende dieselben Farben, Schriftarten und insbesondere grafische Stilrichtungen über alle Medien hinweg. Wenn du das noch nicht hast, versuche dir einfache wiederkehrende Elemente zu schaffen. Schau doch mal auf deine Tastatur! Ein Plus, drei schräge Linien, egal – alles was leicht reproduzierbar ist, ist zum Einstieg erlaubt.

7. Keine Wiederverwertung

Viele Medien werden mühsam erstellt und dann nur einmalig verwendet. Kein Wunder, dass die Effizienz der Medienproduktion von Entscheidern in Frage gestellt wird. Viele Unternehmen denken bei der Erstellung zu eindimensional an nur einen Einsatzzweck oder einen Kanal, den das Medium kurzfristig bedienen soll.

Startpunkt Media empfiehlt: Denke schon bei der Erstellung daran, wo dein Medienelement verwendet und ausgespielt werden soll. Versuche deine Medien immer so zu planen und zu gestalten, dass sie für mehrere Zwecke zum Einsatz kommen und kanalübergreifend verwendet werden können. Es kann helfen eine einfache Matrix zu erstellen. Beschreibe darin die Medien vertikal und die Ziele horizontal. Dann kannst du Kreuze setzen und auf einen Blick sehen, welche Medien die meisten Ziele erfüllen. 

8. Keine emotionale Ansprache

Gewindeschrauben und Druckluftkompressoren lassen sich nicht emotionalisieren? Falsch. Viele Unternehmen präsentieren ihre Inhalte ohne eine durchdachte Erzählweise. Sie kommunizieren rein auf Sachebene, nicht auf Beziehungsebene. Das führt dazu, dass Inhalte emotionslos und unpersönlich wirken. Wenn sie den Adressat nicht berühren, fällt es schwer eine Beziehung zu deiner Marke und deinem Unternehmen aufzubauen.

Startpunkt Media empfiehlt: Erzeuge ein Gefühl bei deiner Zielgruppe und spreche in Bildern, um eine Beziehung aufzubauen. Ja, das geht auch für technische oder immaterielle Produkte. Indem du Persönlichkeit in deine Medienkommunikation einbringst und deine Werte sichtbar machst, können sich andere besser mit dir und deinem Unternehmen identifizieren. Egal ob du kommunizierst, präsentierst oder trainierst, nutze Storytelling-Techniken, um deine Zielgruppe emotional zu berühren und zum Handeln zu motivieren. So kannst du selbst komplexe Themen greifbarer machen.

9. Mangelnde Interaktivität

Ohne Engagement der Zielgruppe bleibt die Verbindung zu deinem Unternehmen nur oberflächlich. Ein häufiger Fehler bei Medien des täglichen Bedarfs ist, dass sie keine Interaktionen fördern. Sie bleiben eine bloße Information, die maximal passiv konsumiert wird, höchstwahrscheinlich aber in der Masse an Informationen im Alltag untergeht. Mit Medien, die deine Zielgruppe nicht einbeziehen, verspielst du die Chance deine Zielgruppe emotional zu berühren und langfristig eine Community aufzubauen.

Startpunkt Media empfiehlt: Ob Social Media Post, Lernvideo oder Verkaufspräsentation: Biete deiner Zielgruppe eine Möglichkeit zur Interaktion. Stelle in regelmäßigen Abständen Fragen, fordere Feedback ein, nutze Umfragen oder Call-to-Actions, die zur Diskussion anregen. Je stärker die Interaktivität, desto mehr Bindung entsteht. Schau doch auch mal unseren Blogbeitrag über interaktive Videos für Marketing, Recruiting, Onboarding oder Unternehmensvorstellung an und lerne, wie du mit Interaktivität begeisterst, involvierst und inspirierst.

10. Kein Monitoring der Performance

Mit der Erstellung und Veröffentlichung deiner Medien, ist der Prozess noch nicht abgeschlossen. Wenn du nicht analysierst, wie gut deine Inhalte performen, verschwendest du Potenzial. Viele Unternehmen erstellen Medien, ohne später zu überprüfen, wie diese bei der Zielgruppe ankommen. Das führt dazu, dass Potenziale verschenkt werden, weil nicht klar ist, welche Inhalte gut funktionieren.

Startpunkt Media empfiehlt: Überwache unbedingt die Performance deiner Medien und werte aus, wie sie bei deiner Zielgruppe ankommen. Das ist nicht immer einfach. Deswegen empfehlen wir einen einfachen Dreiklang aus Reach – Engagement – Impact

Die Reichweite (Reach) lässt sich aus vielen Analysetools leicht ablesen, wie z.B. den Social Media Insights, dem Intranet oder Lernmanagementsystem. Die Interaktionen (Engagements) umfassen alle Likes, Kommentare, Shares oder aktive Beteiligungen in jeglicher Form. Die tatsächlichen Auswirkungen (Impacts) können je nach Zielstellung unterschiedlich schwer zu messen sein: Newsletter-Anmeldungen, Anfragen für Produkt-Demos oder Webinar-Anmeldungen sind noch leicht zu erfassen. Deutlich schwerer wird es bei Kenngrößen wie Lernerfolg, Wissenstransfer oder Markenbekanntheit. 

Überlege vorher also genau, welche Ziele du erreichen willst, wie sie sich messen lassen und überprüfe regelmäßig, welche Inhalte am besten ankommen, damit du deine Strategie entsprechend anpassen kannst.

Fazit: Passe die Medienproduktion dem Konsumverhalten an

Medien des täglichen Bedarfs sind unverzichtbar, um in einer rasanten Welt dauerhaft sichtbar zu bleiben und deine Zielgruppe zu erreichen. Es muss dir gelingen, deine Content-Produktion an das veränderte Konsumverhalten anzupassen: Immer schneller, immer individueller und immer verfügbar – das sind die Anforderungen an unsere Medien.

Um dem gerecht zu werden, solltest du typische Fehler vermeiden. Veröffentliche Inhalte regelmäßig und halte sie kurz, klar und zielgerichtet. Mit einer gezielten Strategie, kreativen Ansätzen und einem einheitlichen Design bleibst du nicht nur sichtbar, sondern verankerst dich nachhaltig in den Köpfen und Herzen deiner Zielgruppe. 

Über uns: Wir sind Startpunkt Media

Hi, wir sind Startpunkt Media, Unternehmensberater für Kommunikation und Medien. Unsere Mission ist es, KMUs, Gründer und Selbständige fit für die digitale Kommunikation zu machen. Wir beraten strategisch, erstellen Content in Form von Videos, Animationen, Grafiken und Storys und geben Workshops rund um die Themen Medien, Kommunikation und Marketing.

Wir beraten dich gerne in deiner Medienstrategie. Unser Ziel: Medien möglich machen – entweder als Done-For-You-Projektumsetzung oder als Done-With-You-Projektbegleitung. Ob LinkedIn, Sales Material, Webseiten-Content oder Lernvideos, wir zeigen dir moderne Tools und Produktionsmethoden und machen dich und dein Team mit Workshops oder Pilotprojekten fit für die Medienerstellung des täglichen Bedarfs. Schau dich gerne auf der Webseite von Startpunkt Media um.

Kategorien
Aktuelles Digitale Unternehmenskommunikation KI

22 KI-Prompts im Vertrieb für Einsteiger

22 KI-Prompts im Vertrieb für Einsteiger

Vielleicht kommt dir das bekannt vor: Du hast dich mit großen Erwartungen bei ChatGPT angemeldet, erste Eingaben ausprobiert und Ergebnisse erhalten, die zunächst beeindruckend waren, aber dir fehlt ein klarer Anwendungsfall und die passenden Ideen, wie du das in deinem Vertriebsalltag für dich nutzen kannst? Dann ist dieser Blogbeitrag genau das Richtige für dich. Wir geben dir eine Starthilfe in das Thema KI und zeigen dir, wie du nützliche Prompts für alltägliche und strategische Aufgaben im Vertriebsmanagement formulierst. Du erhältst außerdem 22 praxiserprobte Prompt-Vorlagen für Leadgenerierung, Verkaufsargumente, Einwandbehandlung, Kundenbindung und vieles mehr. Lade dir jetzt unsere kostenlose Prompt-Liste für Einsteiger herunter und integriere ChatGPT, Microsoft Copilot & Co. endlich sinnvoll in deinen Vertrieb.  

Prompt-Formeln und zahlreiche Vorlagen - dein Startpunkt in das Thema KI.

Der Einstieg in die KI-Thematik – womit sollte ich starten?

Jetzt kommt doch bestimmt eine Liste mit zahlreichen Tool-Empfehlungen, die du alle kennen und ausprobieren solltest, oder? Könnten wir machen. Machen wir aber nicht. Aus einem einfachen Grund. Denn generative KI kennenzulernen, ist wie Schreiben lernen. Beim Schreiben lernen beginnen wir auch nicht damit, uns Bleistifte, Filzstifte, Füller oder Pinsel anzuschauen. Denn das sind nur die Werkzeuge. 

Schreiben lernen kannst du prinzipiell mit allen Tools. Aber erst wenn du die Schrift beherrschst, wirst du herausfinden können, welcher Stift für dich alltagstauglich ist und welchen du für besondere Anlässe nutzt. Genauso verhält es sich auch mit generativer künstlicher Intelligenz. Also lass uns zunächst das Schreiben lernen.

Das Prompten – wie gebe ich einer KI die richtigen Anweisungen?

Damit ein KI-Tool weiß, was du von ihm möchtest, musst du eine Anweisung oder Frage formulieren. Diesen Eingabebefehl nennt man Prompt. Je präziser du die Aufgabe formulierst, desto genauer wird das Ergebnis deinen Erwartungen entsprechen. Gibst du nur die Anweisung „Schreibe eine E-Mail für die Akquise“, lässt du zu viel Interpretationsspielraum. An wen richtet sich die E-Mail? Was soll vertrieben werden? Welchen Kenntnisstand hat die Zielgruppe? Wie lang soll die Mail werden? Das Prinzip ist ganz einfach:

Generischer Prompt = generische Antwort

Dann bekommst du eine Antwort, die einem Horoskop gleicht: So allgemeingültig formuliert, dass sich jeder ein bisschen angesprochen fühlt, aber niemand so richtig. Im Vertrieb wollen wir genau das aber nicht. Wir brauchen eine persönliche Ansprache, die bestmöglich auf den Zielkunden und seine Bedürfnisse zugeschnitten ist. Versuche daher so viel relevanten Kontext zu geben, den das Tool wissen muss, um deine Anfrage zu erfüllen.

Einfache Prompt-Formel – wie formuliere ich einen Prompt?

Stell dir am besten vor, die KI ist dein Praktikant, der im Nachbarzimmer sitzt und an seinem ersten Tag auf deine Arbeitsanweisung wartet. Welche Informationen musst du ihm geben, damit er genau weiß, was zu tun ist, wenn du den Raum wieder verlässt? Du kannst diese allgemeine Prompt-Formel nutzen, um an alle wichtigen Aspekte zu denken.

Denke bei der Prompterstellung an inhaltliche Aspekte, deine Zielgruppe und deren Wissenstand, Sprachstil, Tonlität, Aufbau und Struktur des Textes sowie an Formatierung die gewünschte Länge (nach Berens & Bolk).

Vereinfacht kannst du dich fragen: WER schreibt WAS für WEN in WELCHER FORMATIERUNG? Am konkreten Vertriebs-Beispiel könnte dein Prompt zum Beispiel so aussehen:

So kann ein Prompt im Versicherungsvertrieb für die Neukundenansprache aussehen.

Was sind gute KI Prompts im Vertrieb? – 22 Beispiel-Prompts

Es gibt viele Möglichkeiten, wie du mit KI deinen Verkaufserfolg steigern kannst. Sei es, um Routine-Aufgaben im Alltag zu schneller zu bewältigen oder um strategische Vertriebsthemen zu erarbeiten. Wir haben für dich eine Liste mit 22 praxiserprobten Prompt-Ideen für Vertriebsmitarbeiter zusammengestellt, die besonders für den Einstieg in Textgenerierungstools, wie ChatGPT oder Microsoft Copilot geeignet sind. Die Prompts sind bewusst abwechslungsreich gestaltet, damit für jeden Use Case im Vertrieb etwas dabei ist. Lass dich inspirieren und probiere aus, was dich neugierig macht!  

Leadgenerierung:

1. Leadrecherche: Liste mir 20 [Branchenunternehmen] auf, die [Anforderung] haben. Recherchiere das Ergebnis online und bereite die Ergebnisse als Tabelle auf.

2. Lead-Analyse: Verhalte dich wie ein Vertriebsexperte. Analysiere die folgende Website: [URL]. Erläutere mir in 2 Sätzen, worum es geht. Durchsuche außerdem das Impressum nach dem Namen des Geschäftsführers und der hinterlegten E-Mail-Adresse.

Zielgruppen mit Personas identifizieren

3. Zielgruppenanalyse: Verhalte dich wie ein Vertriebsexperte und nenne mir 5 mögliche Zielgruppen für meine Akquise. Ich bin Experte im Bereich [Branche / Kernkompetenzen] und möchte [Zielgruppe] dabei helfen [Ziel] zu erreichen. Erstelle jeweils eine Persona mit Position, Altersspanne, Bedürfnissen, Gewohnheiten und Zielen.

4. Persona entwickeln: Ich möchte mit dir, Chat-GPT, schrittweise eine Persona für mein Unternehmen entwickeln. Wie sollten wir den Dialog gestalten, um Schritt für Schritt eine passende Buyer Persona auszuarbeiten?

5. Dialog mit Persona: Antworte als [Persona]. Was sind deine größten Ängste? / Beschreibe in einem inspirierenden Satz den Widerspruch deiner Gefühle zu [Thema/Angst] / Beschreibe deinen Tagesablauf / Wie sieht eine Lösung für [Problem] aus, die deine Erwartungen übertrifft? / Wo informierst du dich über [Thema]?

6. Maßnahmenentwicklung: Hilf [Persona] dabei [Verhalten zu ändern, ihren Mangel an… zu beseitigen, ihr Bedürfnis nach … zu erfüllen, die Angst vor … zu verlieren] indem du [eine Story über … erzählst, Informationen über … gibst, ein Tool für … anbietest]

Akquise per Mail und Telefon

7. Textentwurf: Erstelle eine Cold-Mail, die auf Entscheider in [einer bestimmten Branche] zugeschnitten ist und das Problem [Problem der Zielgruppe] adressiert. Der Stil soll locker, aber trotzdem formal sein. Duze den Kunden.

8. Betreffzeile: Entwickle 5 Vorschläge für eine Betreffzeile für eine Akquise-Mail für [Produkt], die eine hohe Öffnungsrate garantiert.

9. Follow-up E-Mail: Schreibe eine Follow-up-E-Mail, wenn ein Lead auf die erste Cold-Mail nicht geantwortet hat.

10. Strategie und Kennzahlen: Agiere als Vertriebs-Stratege. Nenne mir für meine Akquise-Mailings im Bereich des [Branche/Thema] die passenden Kommunikationsziele. Ordne den Zielen entsprechende Kennzahlen zu. Bereite das Ergebnis als Tabelle auf.

11. Telefonleitfaden: Erstelle einen Leitfaden für ein telefonisches Akquisegespräch für [Produkt oder Dienstleistung], der sich an [Zielgruppe] richtet. Stelle einen Gesprächsleitfaden mit einer Liste von Fragen zusammen, die ich stellen kann, um die Bedürfnisse und Herausforderungen der Kunden besser zu verstehen.

Einwandbehandlung

12. Einwände kennenlernen: Was hält [Zielgruppe/Berufsbezeichnung] davon ab [Produkt] zu kaufen? Liste 7 mögliche Bedenken und je einen Beispielsatz auf, wie ihn die Zielgruppe formulieren würde.

13. Strategieentwicklung: Hilf mir, eine Strategie zu entwickeln, um den Einwand [„Wir haben bereits einen anderen Anbieter“, „das ist mir zu teuer“, …] zu überwinden.

14. Einwand-Beispiel: Ich bin Vertriebler in der [Branche] und möchte mein Verkaufsskript ergänzen. Was kann ich sagen, wenn der Einwand kommt: „[Einwand]“? Entwickle eine kurze Argumentation von max. 3 Sätzen.

Verkaufsargumente optimieren

15. Argumente entwickeln: Lass uns brainstormen. Was sind die wichtigsten Werteversprechen von [Produkt], um es für [Zielgruppe] noch überzeugender zu kommunizieren?

16. Emotionalisierung: Welche emotionalen Verkaufsargumente könnte ich verwenden, um [Produkt oder Service] effektiver für [Zielgruppe] zu vermarkten?

Kundengespräche und Verhandlungen

17. Qualifizierung: Du bist Vertriebsexperte mit über 20 Jahren Erfahrung und vertreibst [Produkt oder Dienstleistung] für [Zielgruppe]. Welche Fragen sollte ich im ersten Beratungsgespräch stellen, um die Bedürfnisse des Kunden zu erfahren und den Lead zu qualifizieren?

18. Gesprächsvorbereitung: Hilf mir, eine Verhandlung mit einem schwierigen Kunden vorzubereiten, der [über Rabatte spricht; der unter Zeitdruck steht; der das Angebot nicht gelesen hat; der [Produkt] skeptisch gegenübersteht, …].

19. Vertrauensaufbau: Wie kann ich Vertrauen in einem Beratungsgespräch aufbauen, um sicherzustellen, dass der Kunde die Wichtigkeit von [Produkt] versteht und mich als vertrauensvollen Anbieter von [Produkt] sieht?

20. Nächste Schritte: Welche Fragen sollte ich zum Abschluss des Kundengespräches stellen, so dass ich klare nächste Schritte und einen konkreten Folgetermin vereinbare, ohne den Kunden unter Druck zu setzen?

After Sales und Kundenbindung

21. Dankes-Mail: Ich möchte eine Follow-up-E-Mail formulieren, um einen Kunden nach dem Abschluss von [Produkt oder Service] zu betreuen und langfristig an mich zu binden. Die Mail soll das Gefühl, die richtige Entscheidung getroffen zu haben, vermitteln. Der Inhalt ist wertschätzend und zugleich professionell formuliert.

22. Strategie Kundenbetreuung: Entwickle mit mir eine Strategie, wann und wie ich meine Kunden ein Jahr lang bis zur nächsten Vertragsverlängerung von [Produkt] begleite. Führe sinnvolle Maßnahmen auf, mögliche Ziele und Kanäle und ordne sie passenden Zeitintervallen zu. Präsentiere deine Ergebnisse in einer Tabelle. 

Lade dir die Prompt-Vorlagen als PDF kostenlos herunter und habe sie jederzeit zur Hand, wenn du sie brauchst!

Fazit – Gib dein Gehirn nicht an die Maschine ab

Sagst du dir jetzt „Klingt super, ich muss nie wieder denken!“? Dann müssen wir dich enttäuschen. Wahrscheinlich musst du sogar mehr denken als vorher. Einmal, indem du bitte niemals KI-generierte Texte 1:1 übernimmst, sondern die Inhalte immer kuratierst und deinen eigenen Stil und deine eigenen Worte einbringst. Das würdest du bei deinem Praktikanten schließlich auch tun. Außerdem werden die Menschen immer besser darin, künstlich generierte Texte zu erkennen. Und das wird schnell damit assoziiert, dass du dir beim Erstellen keine Mühe gegeben hast.

Gib dein Gehirn nicht an die Maschine ab - ein guter Prompt braucht viel Wissen und Kontext von dir, um dir ein nützliches Ergebnis zu liefern!

Zu guter Letzt braucht die Maschine auch immer dein Gehirn und dein Wissen für sinnvolle Prompts. Aus diesem Grund haben wir Descartes „Ich denke, also bin ich“ für die Gegenwart übersetzt zu „Ich prompte, also denk ich.“

Über uns: Wir sind Startpunkt Media

Hi, wir sind Startpunkt Media, Unternehmensberater für Kommunikation und Medien. Unsere Mission ist es, KMUs, Gründer und Selbständige fit für die digitale Kommunikation zu machen. Wir beraten strategisch, erstellen Content in Form von Videos, Animationen, Grafiken und Storys und geben Workshops rund um die Themen Medien, Kommunikation und Marketing. Beispielsweise auch mit unserem Einsteiger-Workshop zur Schulung von KI-Kompetenzen für einen schmalen, nicht-technischen und anwendungsbezogenen Einstieg in das Thema künstliche Intelligenz. 

Mit unserem Workshop – und diesem Blogbeitrag – wollen wir in erster Linie sensibilisieren und ein Bewusstsein für die Möglichkeiten mit KI in Marketing und Vertrieb schaffen, aber auch Kenntnisse über Chancen, Risiken und Gefahren vermitteln. Klick dich weiter durch unsere Webseite, um mehr zu erfahren!